Hier macht das Hockeyherz einen Satz. In dieser Kategorie werden sämtliche Spielberichte und Geschichten über die Rüsselsheim Royals aus dem Jahr 2021 gesammelt.
Die Spielzeit 2022 neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Die Teams der Rüsselsheim Royals waren in der Pro-Roller-Hockey-Liga wieder einmal schwer gefordert und auch im Verein tat sich einiges. Unser Pressewart Stefan Swoboda hat sich mit dem Saisonverlauf auseinandergesetzt und hält fest, was von diesem Hockeysommer in Erinnerung bleibt.
Festspiele im Regiopokal: Im Viertelfinale des Regio-Pokals empfingen die Royals vor heimischen Publikum die Gießen Ducks. Das Spiel zwischen den beiden hessischen Teams bleibt als absoluter Inlinehockey-Leckerbissen mit vielen tollen Szenen in Erinnerung. Nach spannenden sechzig Spielminuten siegten die Royals dank eines Last-Minute-Treffers durch Janik Schwedler denkbar knapp mit 7:6. Auch das Duell mit den Taunus Wild Hogs in der ersten Runde war ein absolutes Highlight und große Werbung für unsere faszinierende und rasante Sportart: Nach einem echten Schlagabtausch setzten sich die Royals dank einer wahren Energieleistung in der Schlussphase gegen die tapfer kämpfenden Wildscheine mit 13:7 durch und zogen unter großem Jubel in die nächste Runde ein.
Shooting Star: Max Fichter bewies in dieser Saison, dass er aus dem Royals-Kader nicht mehr wegzudenken ist. Der erst 17 Jahre alte Verteidiger meisterte seine Aufgaben mit Bravour und zählte im abgelaufenen Inlinehockey-Sommer zu den Stützpfeilern des Teams.
The Fast and the Furious: In achtzehn Sekunden kann man im Rüsselsheimer Vereinsheim locker ein Bier holen gehen und sich gemütlich zurück auf seinen Kabinenplatz setzen. Christoph Brabandt und Konstantin Karmilin bewiesen jedoch in eindrucksvoller Manier, dass in dieser kurzen Zeit auch auf dem Spielfeld einiges möglich ist. Den beiden Royals-Veteranen gelang in der ersten Runde des Pokals das Kunststück, den Puck innerhalb dieser kurzen Zeitspanne gleich dreimal im gegnerischen Kasten zu versenken. Schneller geht es eigentlich nur noch, wenn Captain Picard die Enterprise mit Maximum Warp durch die Milchstraße düsen lässt.
Ausgeprägter Torriecher: Unser Youngster Max Schrank weiß einfach, wie man den Puck im gegnerischen Kasten versenkt. Insgesamt schlüpfte der Teenager vier Mal in der PRHL-Vorrunde in das Trikot mit dem Totenschädel auf der Brust. Dabei gelangen dem Eishockeyspieler der Löwen Frankfurt satte sechs Treffer. Kein anderer Rüsselsheimer Puckjäger benötigt weniger Zeit für seine Tore.
Die Punktefabrik: Tim Bornhausen führt wieder einmal die teaminterne Scorerstatistik an. Der Stürmer mit der Nummer 77 erspielte sich in der PRHL-Vorrunde insgesamt achtzehn Scorerpunkte (sieben Tore). Wie am Schnürchen lief es bei ihm ebenfalls im Regio-Pokal. Auch in diesem Wettbewerb erreichte er achtzehn Scorerpunkte.
Zuwachs: Der Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club wuchs auch im abgelaufenen Hockeysommer: Neben zahlreichen Spielern und Spielerinnen, die sich dem frisch gegründeten Hobby-Team anschlossen, freut sich auch die Jugendabteilung über großen Zuspruch. Damit befindet sich der Club nach der Corona-Krise auf einem guten Weg und sieht positiv in die Zukunft.
Die Kids sind am Sommerdamm los: Die Nachwuchsarbeit ist dem Verein eine absolute Herzensangelegenheit und trägt immer größere Früchte. Wir freuen uns sehr
darüber, dass unsere neue U14-Spielgemeinschaft gleich am ersten Spieltag ihren Premierensieg feiern durfte.
Das Team, das aus Spielern und Spielerinnen aus Friedrichsdorf, Langen und Rüsselsheim besteht, setzte sich in einer spannenden Partie im Penaltyschießen gegen die SG Kronberg/ Bad Soden durch.
Auch die Royals-U11 schlüpfte in diesem Jahr erstmalig in die brandneuen Junioren-Trikots. Beim Kinderturnier am Rüsselsheimer Sommerdamm legten die Kids vor zahlreichen Zuschauern los wie die
Feuerwehr und durften sich über zwei Siege in ihren ersten Spielen freuen. Matilda Bär sicherte sich dabei einen Platz in den Royals-Geschichtsbüchern. Die Stürmerin erzielte den ersten Treffer
in der Geschichte des brandneuen U11-Teams. Am Ende grüßten die Kids nach einem denkwürdigen und tollen Turniertag vom zweiten Platz.
Oldies but Goldies: Mit Goalie Stefan D'Anna und Stürmer Andreas Vey schlüpften in diesem Jahr zwei altgediente Haudegen wieder in das Trikot mit dem Totenschädel auf der Brust. Während Vey in vier Spielen (vier Tore) unter Beweis stellte, dass er auch im Herbst seiner sportlichen Laufbahn auf seinen ausgeprägten Torriecher vertrauen kann, durfte sich Keeper D'Anna im Duell mit den Hanau Lobster über ein im Inlinehockey seltenes Vergnügen freuen. Der Goalie-Methusalem hielt beim 5:0-Sieg seinen Kasten sauber und bekam dafür einen Shutout in der Statistik eingetragen.
Der Dosenöffner: Janik Schwedler ist auf dem Spielfeld bekanntlich kaum zu bremsen. Aber wusstet ihr, dass die Rüsselsheimer Nummer 11 zu den Experten in Sachen Auftakttoren zählt? Der Offensivspieler trug sich in der Vorrunde 2022 gleich fünf Mal in die Scorerliste ein, wenn seinem Team das erste Tor des Tages gelang, sei es als Torschütze oder Vorlagengeber. In seinen beiden Spielen im Regiopokal war er ebenfalls stets beteiligt, wenn der RRSC zum ersten Mal jubeln durfte.
Delle in der Krone: Am zweiten PRHL-Vorrunden-Spieltag gab es für die Royals in Langen nichts zu holen. Gegen die Vintage Blues kassierten die Opelstädter ihre höchste Saisonniederlage und mussten das Feld mit einer 3:13-Packung verlassen.
Eingeschweißt: Christoph Brabandt lief im Vorrunden-Duell mit den Herborn Crocodiles zur Höchstform auf. Dem Stürmer gelangen in dieser Partie gleich vier Tore. Kein anderer Rüsselsheimer Spieler traf im Hockeysommer 2022 häufiger in einem Ligaspiel ins Schwarze. Auch im diesjährigen Pokal-Wettbewerb hatte der Royals-Sturmtank seine Kelle ordentlich geschärft. In der ersten Runde in Friedrichsdorf war die Nummer 78 ebenfalls vier Mal erfolgreich und setzte sich damit in der Kategorie „teaminterner Torrekord“ wettbewerbsübergreifend die Krone auf.
Der Turm: Goalie Jan Schneider, der in der Vorrunde insgesamt acht Spiele für den RRSC absolvierte, wurde es zwischen den Pfosten nicht langweilig. In diesem Jahr bekam er 175 Schüsse um die Ohren geschossen, von welchen er 144 parieren konnte. Nur Langens Niklas Lenz, der es auf 150 Paraden brachte, rangiert in dieser Statistik vor dem Rüsselsheimer Schlussmann.
Punkterekorde: Beim 8:5-Auswärtssieg in der Vorrunde erwies sich Tim Bornhausen gegen die Taunus Wild Hogs als Mann der
Stunde: Der Rüsselsheimer Offensiv-Spezialist war an diesem Tag an sämtlichen Royals-Treffern beteiligt. Ihm gelangen in dieser Partie insgesamt drei Tore und fünf Assists. Dass er gerne gegen
die Wildscheine spielt zeigte er auch in der ersten Pokalrunde (13:7-Sieg), als er sich mit insgesamt zehn Punkten in der Scorerstatistik verewigte und sich damit in der Kategorie "Meiste
Scorerpunkte in einem Spiel" teamintern den Platz an der Sonne sicherte.
Verletzungspech und Ausfälle: In der entscheidenden Saisonphase ging die erste Mannschaft der Rüsselsheim Royals auf dem Zahnfleisch. Neben großem Verletzungspech und dem Beginn der Eishockeysaison, der für einige Cracks den Abschied vom Inlinehockey bedeutete, konnte Trainer Johannes Roßnagel lediglich im Finale des Regiopokals genügend Spieler zusammenziehen, um überhaupt noch mitwirken zu können. Das Play-Off-Finale der PRHL musste im Anschluss abgesagt werden, da zu wenige Kräfte zur Verfügung standen und das Team nicht einmal mehr Sollstärke erreichte.
Am vergangenen Sonntag waren die Rüsselsheim Royals in der PRHL gleich doppelt gefordert: Gegen die Taunus Wild Hogs und die RECcoons aus Hanau galt es für den RRSC, wichtige Punkte im Kampf um die besten Qualifikationsplätze für die Play-Offs einzufahren.
Sommer, Sonnenschein und nur wenige Wolken am Himmel: Das erste offizielle Heimturnier der Rüsselsheim Royals auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm wurde von herrlichem Wetter begleitet. Im ersten Spiel des Tages trafen die Puckjäger aus der Opelstadt auf die Taunus Wild Hogs aus Friedrichsdorf, die man vor einigen Wochen mit einem 13:7-Auswärtssieg aus dem Pokalwettbewerb gekegelt hatte.
Bei der Neuauflage dieses Duell zeigten die Royals gleich in der ersten Halbzeit eindrucksvoll auf, wer am Sommerdamm Herr im Haus ist. Der RRSC zog dank der Treffer von Tim Bornhausen (2), Janik Schwedler und Johannes Roßnagel auf 4:0 davon, ehe die Wild Hogs kurz vor dem ersten Pausentee auf 1:4 verkürzen konnten.
Im zweiten Spielabschnitt bekam Royals-Zeitnehmer Fichter dann noch mehr zu tun: Auf beiden Seiten schlug es immer wieder im Kasten ein, so dass einige Scorerpunkte in den Spielbericht eingetragen werden mussten. Bornhausen, der mit seinem dritten Treffer des Tages wieder einmal einen Hattrick perfekt machte und Nico Laasch, der sich über seinen ersten Saisontreffer freute, sorgten dafür, dass der Abstand auf Friedrichsdorf komfortabel blieb. Die Wildschweine ließen sich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht zurück in die Waldgebiete im Rüsselsheimer Umland verjagen, sondern boten den Royals stattdessen ordentlich Paroli.
Beim Spielstand von 6:3 veloren die Gastgeber ein wenig den Faden, diese Schwächephase wurde von den Wild Hogs dann gnadenlos ausgenutzt. Nach zwei Torerfolgen binnen weniger Minuten befand sich Friedrichsdorf mit 5:6 wieder in Schlagdistanz, womit den Zuschauern eine spannende Schlussphase beschert wurde. Glücklicherweise konnten sich die Royals aber wieder einmal auf die Treffsicherheit ihres Stürmers Janik Schwedler verlassen, der rund drei Minuten vor dem Ende der Partie das vielumjubelte 7:5 erzielte und den RRSC damit auf die Siegerstraße brachte. Max Fichter sorgte kurz darauf mit dem Tor zum 8:5 dafür, dass der Drops endgültig gelutscht war.
Shut Out gegen Hanau
Danach stand eine kleine Verschnaufpause an, ehe es die nächste Mannschaft zu schlagen galt. Dieses Mal ging es gegen die Hanau RECcoons, die neben den Langen White Wolves zu den ältesten Gegnern der Rüsselsheim Royals seit Bestehen eines ordentlichen Spielbetriebes in Hessen zählen. Wie zuvor gegen Friedrichsdorf legte der RRSC los wie die Feuerwehr und arbeitete sich schnell einen 3:0-Vorsprung heraus. Bornhausen, Christoph Brabandt und Julian Burghardt hatten für die »Königlichen« getroffen. Kurz vor dem Pausentee kam es nach einem Foulspiel zu einer körperlichen Auseinandersetzung, an deren Ende je zwei Spieler beider Teams zum Duschen geschickt wurden, ehe es nach einer langen Pause, in der sich die Gemüter dann auch irgendwann wieder beruhigten, mit dem Hockeyspielen weiter gehen konnte. Zwei weitere Tore (Schwedler, Brabandt) ließen die Royals in der zweiten Halbzeit dann noch folgen, ehe die Partie abgepfiffen wurde. Für Goalie Stefan D’Anna war es ein ganz besonders schöner Moment. Der Torhüter der Rüsselsheim Royals hielt seinen Kasten sauber und freute sich über einen Shut-Out. So etwas hat Seltenheitswert beim Inlinehockey.
Während der RRSC nach Dienstschluss bereits ein Kaltgetränk genoss, wurde auf dem Spielfeld die dritte Partie des Tages ausgetragen. In einer spannenden Begegnung behielt Hanau im Duell mit den Wild Hogs die Oberhand und siegte mit 7:6. Damit ist die Vorrunde in der Division Hessen beendet. Nach insgesamt acht Spielen grüßen die Royals vom fünften Tabellenplatz und treffen in den nun anstehenden Play-Offs auf die Wölfersheim Devils. Wir werden berichten.
Bedanken möchten wir uns bei allen fleißigen Helfern, die uns am Spieltag unterstützt haben. Herzlichen Dank auch an Daniel von KF Studio One, der das Turnier und die Party im Anschluss mit Musik begleitet hat. #swo
Besser kann man ein Drehbuch nicht verfassen: In der zweiten Runde des Regiopokals empfingen die Royals auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm die Gießen Ducks. Es sollte eine Partie mit einem sensationellen Spannungsbogen werden.
Spannende Tage liegen hinter dem Team der Rüsselsheim Royals: Nach dem schweißtreibenden dritten Spieltag in der Pro-Roller-Hockey-Liga, der den Puckjägern aus der Opelstadt insgesamt vier Punkte bescherte, stand am vergangenen Dienstag (26.07.2022) bereits das nächste Highlight im Terminkalender. In der zweiten Runde des Regiopokals trafen die Jungs vom Sommerdamm auf die Gießen Ducks. Im Schein der Rüsselsheimer Flutlichter brannten beide Teams ein echtes Hockey-Feuerwerk ab und versetzten die Zuschauer in Begeisterung.
Dass die Gießen Ducks ein Team sind, das man nicht einfach mal im Spaziergang schlägt, hatten die Spieler mit dem gekrönten Totenkopf auf der Brust schon am dritten PRHL-Spieltag in Langen feststellen müssen, als sie sich in einem echten Kampfspiel mit 6:3 gegen die Enten aus Mittelhessen durchsetzen konnten. Man war also gewarnt im Rüsselsheimer Lager.
Bei der Neuauflage der Partie vom vergangenen Wochenende begannen die Royals dann auch dementsprechend konzentriert und präsentierten sich auf Anhieb in Torlaune. Janik Schwedler traf mit einem satten Schuss ins rechte Eck zur Rüsselsheimer Führung, die wenige Minuten später von Benjamin Groß mit einem schönen Schuss über die Schulter des Gießener Goalies ausgebaut wurde. Tim Bornhausen, der in einer Unterzahl-Situation einen Alleingang sehenswert verwandelte, markierte das Tor zum 3:0, was die Ducks natürlich gehörig unter Zugzwang versetzte. Die Enten fackelten allerdings nicht lange und schlugen noch vor dem ersten Pausenpfiff zurück: Adrian Eisenreich und Chris Kirschenbauer, die beide von Chris Amend in Szene gesetzt wurden, verkürzten auf 2:3 und brachten Gießen damit zurück in Schlagdistanz.
Offener Schlagabtausch
Inlinehockey-Festtag mit toller Atmosphäre am Rüsselsheimer Sommerdamm: Die Royals und die PRHL luden zum U11-Turnier und lockten damit zahlreiche Spieler
und Spielerinnen, Betreuer, Eltern und Zuschauer in die Opelstadt. Rund 160 Gäste tummelten sich in der Spitze rundum das Vereinsheim und verfolgten die spannenden Duelle zwischen Waschbären,
Huskies, weißen Wölfen und Rüsselsheimer Skeletten.
Geschrieben von Stefan Swoboda
Am 09.07.2022 stand der erste von den Royals organisierte U11-Cup am Sommerdamm auf dem Programmplan. Bei bestem Hockeywetter kreuzten die Jungs und Mädchen aus Rüsselsheim mit den Teams der Hanau RECcoons, den Huskies aus Waldbronn sowie den Langen White Wolves die Schläger. Schon in der Vorrunde gab es einige spannende Spiele zu beobachten.
Gleich im ersten Duell des Tages verlangten die Huskies aus Waldbronn, die mit rund 120 Kilometern Entfernung die weiteste Anreise hatten, in einer mehr als spannenden Partie den Rüsselsheimer „Skelett-Trikot-Trägern“ alles ab. Nach unterhaltsamen dreißig Minuten konnten sich die Royals, die sich vor dem gegnerischen Kasten als etwas treffsicherer erwiesen, mit 5:4 knapp durchsetzen, womit sie den ersten Sieg in ihrem allerersten Spiel für den Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club feiern konnten.
Derbysieg gegen Langen
Weiter ging es wenig später mit dem ewig jungen Derby gegen die White Wolves Langen, die der RRSC aus den Duellen der Erwachsenen-Teams seit einer gefühlten Ewigkeit kennt und gegen die man als Rüsselsheimer einfach nicht gerne verliert. Die Kids, die von unserem Trainerteam Nicolai Laasch und Max Schrank betreut wurden, boten den Wölfen dann auch direkt ordentlich Paroli. Bereits nach wenigen Minuten lag der RRSC mit zwei Toren Vorsprung in Front, ehe Langen zum ersten Mal jubeln durfte.
In der Folgezeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit einigen sehenswerten Toren auf beiden Seiten. Bis in die Schlussphase trennte die beiden Teams zumeist nur ein Treffer, glücklicherweise hatten die Royals aber ein bisschen mehr Zielwasser getrunken, wodurch sie sich mit 8:7 gegen den ewigen Rivalen durchsetzen konnten und sich danach jubelnd in den Armen lagen.
Was für ein Spiel, was für ein Drama: Das Erstrunden-Derby zwischen den Rüsselsheim Royals und dem Team der Taunus Wild Hogs aus Friedrichsdorf entwickelte sich zu einem packenden Pokalfight, an dessen Ende die »Königlichen« ihrem Namen gerecht wurden und das Ticket für die zweite Runde zogen.
Am Ende lagen sich alle Rüsselsheimer Puckjäger nach einem knallharten Pokalfight jubelnd in den Armen. Sechzig Minuten lang hatten sich die Royals und die gastgebenden Inlinehockey-Cracks aus Friedrichsdorf zuvor eisern auf dem Spielfeld bekämpft und sich gegenseitig alles abverlangt. Play-Off-Hockey lässt grüßen.
Schon im ersten Viertel zeigten die Royals, die von Spielertrainer Johannes Roßnagel geführt wurden, dass sie das vorangegangene Wochenende gut überstanden hatten und bei ihrem Auftritt in Friedrichsdorf hellwach waren. Dies sah man bereits beim Forechecking, das Rüsselsheim knallhart durchzog und damit viele Friedrichsdorfer Angriffsversuche frühzeitig unterband. Auch vorne lief es bei den Opelstädtern direkt nach Plan: Bereits nach fünf Minuten lag der RRSC dank der Treffer von Ex-Kapitän Janik Schwedler und Christoph Brabandt mit 2:0 in Front. Ex-Royal Sascha Conrad gelang es zwar, für die Wild Hogs zu verkürzen, doch Tim Bornhausen erhöhte nur wenige Minuten später mit seinem ersten Treffer des Tages auf 3:1. Kurz vor dem ersten Pausentee durften die Gastgeber erneut jubeln und kamen auf 2:3 heran.
Im zweiten Abschnitt erwischten die Opelstädter erneut den besseren Start und zogen binnen weniger Minuten auf 6:2 davon. Niko Laasch und Bornhausen, der zwei weitere Treffer beisteuerte, sorgten für diesen aus Royals-Sicht beruhigenden Vorsprung. Nach einem weiteren Gegentreffer trug sich Konstantin Karmilin in die Torschützenliste ein, so dass die Jungs vom Sommerdamm zur Halbzeitpause mit 7:3 in Front lagen und damit gute Aussichten hatten, das Ticket für die zweite Runde zu ziehen.
Als Schwedler im dritten Viertel gar auf 8:3 erhöhen konnte, schien das Wildschweingehege bereits eingezäunt zu sein. Goalie Jan Schneider musste in dieser Phase gar an die Vergangenheit denken und merkte an, dass ihn Bornhausens und Schwedlers gutes Zusammenspiel an das Jahr 2013 erinnerte, als die beiden Scorerpunkte wie am Fließband erzielten und damit maßgeblichen Anteil am Gewinn der damaligen Meisterschaft hatten. Einziger Wermutstropfen: Royals-Stürmer Benjamin Groß musste nach einem nicht geahndeten Foulspiel verletzungsbedingt passen, womit den Opelstädtern nur noch sieben Feldspieler zur Verfügung standen.
Wild Hogs schlagen zurück
An dieser Stelle kommt sie nun endlich, die alte Floskel, die sich stets darum dreht, dass Pokalspiele eigenen Gesetzmäßigkeiten unterliegen: Die Wild Hogs gaben sich entgegen aller Vermutungen nicht geschlagen. Vielmehr legten sie noch einmal alles in die Waagschale und stemmten sich leidenschaftlich gegen die Niederlage. Es war der Startschuss für eine Aufholjagd, die im dritten Viertel ihren Anfang nahm und Friedrichsdorf bis zur Mitte des letzten Abschnitts bis auf ein Tor (7:8) an die Royals heranbrachte, was selbstredend zu einer großen Nervosität in den Reihen der Inlinehockeyspieler mit dem Totenschädel auf der Brust führte. Trainer Roßnagel nahm dann sogleich eine Auszeit, um seinem Team eine Verschnaufpause zu ermöglichen und auf die Schlussphase einzuschwören.
Ein Meilenstein ist geschafft: Der Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club begrüßte voller Freude sein 100. Vereinsmitglied. Vor wenigen Tagen wurde diese Schallmauer durchbrochen. Das macht den gesamten Club stolz und optimistisch.
In nahezu sämtlichen Bereichen hat sich der RRSC enorm vergrößert und damit gut aufgestellt: Die Jugendarbeit, die uns besonders am Herzen liegt, trägt immer größere Früchte und erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit, auch bei den Erwachsenen zeigt die Anzahl der neu unterschriebenen Mitgliedsanträge steil nach oben. Nach den schwierigen Corona-Jahren ist das ein toller Trend, der uns positiv in die Zukunft blicken lässt und das gute Gefühl vermittelt, auf dem richtigen Weg zu sein.
Das ist natürlich der perfekte Zeitpunkt, um unseren neuen und langjährigen Mitgliedern ein großes Dankeschön auszusprechen. Wir freuen uns über den phänomenalen Zuspruch und das Vertrauen, das uns von euch entgegengebracht wird. Ihr seid unser Motor. Wir danken selbstredend allen Spielenden in unseren Teams, die so oft die Knochen für den Club hinhalten, um die Royals-Farben im gesamten Hessenland im Ligaalltag zu präsentieren. Merci auch an die Organisatoren, unsere Trainer und Betreuer, den Vorstand und unsere Helfer. Ohne all eure fleißigen Hände und guten Ideen könnten wir unsere Inlinehockey-Leidenschaft in dieser Form nicht ausleben.
Wir freuen uns auf alles was kommt und sind bereit für neue Geschichten. Packen wir es unserem Motto „Einmal Royal immer Royal“ getreu an. Nur der RRSC! #swo
Die Royals freuen sich auf den 09.07.2022 (Samstag). An diesem Tag steigt auf dem Hockeyplatz in Rüsselsheim das U11-Kids-Turnier der Pro Roller Hockey Liga. Los geht es um 10.00 Uhr morgens. Die Anmeldung zum Kids-Turnier ist nun möglich.Bis zum 10.06.2022 haben die Teams Zeit, sich für die Veranstaltung anzumelden. Wir sind schon sehr gespannt, welche Teams in der Opelstadt auflaufen.
Unser Ansprechpartner Stefan Swoboda freut sich auf eure Nachrichten und beantwortet auch gerne eure Fragen. Schickt einfach eine E-Mail an stefan.swoboda@ruesselsheim-royals.com
Ein ereignisreiches Wochenende in der Pro Roller Hockey Liga (PRHL) liegt hinter dem Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club. Während die erste Mannschaft der Rüsselsheim Royals am vergangenen Sonntag in Friedrichsdorf um Punkte kämpfte, wirbelte auch unser U14-Nachwuchsteam los. Unsere Jüngsten reisten am ersten Spieltag (Samstag) ins rund 130 Kilometer entfernte Waldbronn, wo sie gemeinsam mit den U14-Jugendlichen aus Friedrichsdorf und Langen als Spielgemeinschaft drei Liga-Begegnungen zu absolvieren hatten.
PRHL-Feuertaufe bestanden
Das frisch formierte Nachwuchsteam zeigte sofort, was es drauf hat, gewann zunächst mit 5:4 gegen die gastgebenden Waldbronn Huskies und verließ auch im Duell mit der SG Kronberg/Bad Soden das Spielfeld als Sieger. Am Ende einer spannenden Partie behielt unser Nachwuchsteam mit 4:3 die Oberhand. Lediglich das letzte Spiel gegen Heidelberg (2:7) ging verloren, was aber nicht weiter tragisch ist. »Man kann nicht immer siegen, aber immerhin war der Kampfgeist da«, sagte Trainer Konstantin Karmilin nach der Schlusssirene. Festzuhalten bleibt, dass sich der Nachwuchs mehr als ordentlich geschlagen und seine Feuertaufe gemeistert hat, worüber sich der gesamte Club freut.
Für die Royals ist das auch die Bestätigung, dass der Aufbau einer neuen Jugendabteilung allmählich Früchte trägt. Seit rund zwei Jahren fördert der Verein wieder junge Sportler und Sportlerinnen. Zuletzt begrüßte der RRSC fast dreißig Spielende im Training. Das sind tolle Zahlen, die eindeutig zeigen, dass die Sportart Inlinehockey floriert und der Standort Rüsselsheim noch lange nicht ausgedient hat.
Erstes Team in Friedrichsdorf aktiv
Unser erstes Team stieg ebenfalls am Wochenende in den Spielbetrieb ein. Die Royals mussten am Sonntag in Friedrichsdorf ran, wo sie auf die Wölfersheim Devils sowie die Black Devils Bad Nauheim trafen.
Anlass zur Freude bestand
bereits vor der PRHL-Auftaktpartie: Mit Janik Schwedler kehrte einer der effektivsten Punktesammler der letzten Dekade zurück in den Kader. Zudem schlüpfte mit Andreas Vey ein waschechtes
Royals-Urgestein wieder in das Trikot mit dem Totenschädel auf der Brust.
Startschuss in das neue Hockeyjahr: Die Rüsselsheim Royals legen am kommenden Wochenende in der PRHL los – und es kommen direkt einige spannende Aufgaben auf das Erwachsenen-Team und die U14 das Vereins zu.
Teuflischer Auftakt für die Royals
Neue Saison, neue Hockeygeschichten: Am Sonntag (15.05.2022) starten die Rüsselsheim Royals in der Pro Roller Hockey Liga (PRHL) in die Spielzeit 2022. Auf dem Hockeyplatz in Friedrichsdorf sind die Puckjäger aus der Opelstadt in ihren Auftaktspielen in der Division Hessen gleich »höllisch« gefordert. Um 14.30 Uhr geht es zunächst gegen die Wölfersheim Devils, ehe um 16.30 Uhr das Duell mit den Black Devils Bad Nauheim auf dem Programm steht.
Jugend legt los am Samstag los
Auch die RSC-Nachwuchsabteilung legt am kommenden Wochenende in der PRHL los. Am ersten Spieltag reist die Rüsselsheimer U14, die gemeinsam mit den Taunus Wild Hogs und den White Wolves Langen eine Spielgemeinschaft bildet, nach Waldbronn (nähe Karlsruhe). Dort warten gleich drei gegnerische Teams auf unsere Jüngsten. Um 10.15 Uhr steht zunächst das Duell mit der Jugendabteilung der Waldbronn Huskies an, danach folgen Spiele gegen die SG Kronberg/Bad Soden (13.45 Uhr) und die Lions aus Heidelberg (16.15 Uhr).
Wir wünschen allen Spielenden und deren Orga-Teams einen guten Start in die mit großer Spannung erwartete Saison. Habt Spaß und lasst es krachen.
Let's go RRSC: Auch in den Ferien ist auf dem Hockeyplatz am Rüsselsheimer Sommerdamm viel los. Bei unserem Training für Kids und Jugendliche kamen alle Teilnehmer*innen voll auf ihre Kosten.
Die Jugendabteilung des Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Clubs (RRSC) lockt auch in diesem Frühjahr wieder interessierte Kinder und Jugendliche an den Hockeyplatz am Sommerdamm. Beim gestrigen Ferien-Schnuppertraining freute sich das Betreuer-Team über die zahlreichen Nachwuchs-Skater*innen und Hockeyspieler*innen, die bei herrlichem Sonnenschein gemeinsam mit ihren Eltern an die Spielstätte der Rüsselsheim Royals kamen, um unter der Leitung unseres Jugendwartes Konstantin Karmilin zunächst ein Lauflern-Programm zu absolvieren, ehe zum Abschluss der Übungseinheit eine Runde Inlinehockey gespielt und mit großem Elan der Schläger geschwungen wurde.
Vor dem Beginn der Übungseinheit führte Nachwuchsspieler Max Schrank Schritt für Schritt vor, wie man eine Eishockeyausrüstung korrekt anzieht, um den frischgebackenen neuen Hockeyspieler*innen den Einstieg ins Training zu erleichtern.
Vater Klaus, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied, war ebenfalls an den Platz gekommen, um die Eltern unserer Trainings-Teilnehmer*innen zu begrüßen und natürlich auch die eine oder andere Frage zu beantworten. «Ich freue mich über den großen Zuspruch und das positive Feedback der Eltern. Alle, mit denen ich gesprochen habe, hatten Spaß und sagten mir, dass sie wieder zu uns an den Platz kommen werden», diktierte er Pressewart Stefan Swoboda, der seit diesem Jahr ebenfalls in der Jugendabteilung aktiv ist und dort das Trainer-Team verstärkt, ins Notizbuch.
Nun wird erstmal ein Weilchen verschnauft, ehe am kommenden Freitag (15.04.2022) das nächste Jugendtraining auf unserem Hockeyplatz ansteht. Unser Betreuerteam ist pünktlich zum Beginn der Übungseinheit vor Ort und freut sich schon jetzt auf viele Gäste. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr, damit genügend Zeit bleibt, um die Ausrüstung anzulegen. Um 18.00 Uhr startet die Übungseinheit, die aus einem bunten Mix aus Lauflernschule und Hockeytraining bestehen wird und daher für alle Teilnehmer*innen geeignet ist. Unser Trainerteam ist übrigens den gesamten Sommer lang aktiv, um dem Nachwuchs in Rüsselsheim eine sportliche Heimat zu geben. Sofern es nicht regnet gibt es bei uns jeden Freitag zwischen April und September ein Trainingsangebot für Kids und Jugendliche.
Lauflernschule und Hockeytraining
Ihr habt Fragen zur Lauflernschule oder unserem Hockeytraining? Dann immer her damit. Schickt einfach eine E-Mail an info@ruesselsheim-royals.com
Nur noch wenige Wochen müssen wir warten, bis der Royals-Jahrgang 2022 in der Pro Roller Hockey Liga (PRHL) wieder auf Punktejagd geht. In der Division Hessen warten acht spannende Aufgaben auf die Hockeyspieler aus der Opelstadt. Pünktlich vor dem Startschuss in den Hockeysommer wurde der Spielplan online geschaltet.
PRHL-Spielplan (Division Hessen)
Eine Spieltags-Übersicht und die aktuelle Tabelle findet ihr auch auf unserer Webseite. Hier geht es weiter zum Saison-Special.
Der Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club startet in seine 26. Inlinehockey-Spielzeit. Es gibt einige interessante Neuigkeiten, die wir euch nicht vorenthalten wollen.
Die kalte Jahreszeit neigt sich dem Ende entgegen, endlich geht der Vorhang für die Inlinehockey-Saison 2022 auf! Die Mannschaft der Rüsselsheim Royals startet am kommenden Dienstag (05.04.2022, 19.00 Uhr) in die Vorbereitung auf einen tollen Hockeysommer. Pünktlich zum Saisonbeginn wurde die Spielfläche professionell gereinigt, womit einem erfolgreichen Auftakttraining auf dem altehrwürdigen Hockeyplatz am Sommerdamm nichts mehr im Weg steht.
Die Royals brennen bereits jetzt vor Tatendrang. Nach mehr als zwei Jahren Corona-Krise, in der die Inlinehockey-Spielzeit aufgrund der Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung erst mit großer Verspätung angepfiffen werden konnte, freut man sich besonders darüber, endlich wieder im April loslegen zu dürfen, damit alle Sportler in den kommenden Monaten auf ihre Kosten kommen und ihre Mitgliedschaft im Verein voll ausleben können.
Royals sind wieder in der PRHL am Start
Die Rüsselsheim Royals sind in den Playoffs der Division Hessen hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Leider erwischte unsere Mannschaft keinen guten Tag. Gleich im Viertelfinale erwiesen sich die Wölfersheim Devils am frühen Sonntagmorgen als zu große Hürde für den RRSC.
Für den Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club, der am heutigen Montag sechzig Jahre alt wird, geriet die erste Halbzeit gegen die Wölfersheim Devils zu einer totalen Katastrophe. Bereits nach rund dreißig Sekunden Spielzeit rannten die Royals einem Rückstand hinterher. Da es auch im Aufbauspiel nicht so recht funktionieren wollte, tatsächlich kam häufig schon der erste Pass nicht optimal an, gelang es dem RRSC nicht, Druck auf den Kasten der Wölfersheim Devils aufzubauen. So verpufften die Offensivbemühungen der Royals häufig bereits an der Mittellinie. Man konnte unserer Mannschaft nicht absprechen, dass der Wille da war, aber es wollte einfach nichts gelingen. In der siebten Spielminute legten die Devils nach und erhöhten auf 2:0. Es folgten weitere Gegentreffer, so dass sich die Royals bereits zur Halbzeitpause mit 0:4 im Rückstand befanden.
Im zweiten Spielabschnitt veränderte sich das Bild in der Gesamtbetrachtung nicht mehr. Nach einem weiteren Gegentreffer in Unterzahl (0:5) war die Luft endgültig raus, was man manchmal, auch wenn es schmerzt, leider akzeptieren muss. Immerhin gelang es Tim Bornhausen in der 23. Spielminute, dass endlich ein Rüsselsheimer Torerfolg auf dem Spielberichtsbogen niedergeschrieben wurde, weitere Ergebniskosmetik war in der Folgezeit nicht drin, was vor allem daran lag, dass die Devils ihre Torchancen weiterhin konsequent ausnutzten und den Royals, die bereits wussten, dass das Spiel entschieden war, weitere Nadelstiche verpassten. Am Ende hieß es 2:8 aus Rüsselsheimer Sicht. Das zweite Royals-Tor des Tages erzielte Phillipp Pfennig kurz vor der Schlusssirene.
Die Enttäuschung fiel dementsprechend groß aus. Doch keine Sorge, die Royals werden wieder aufstehen und im nächsten Jahr neu angreifen.
Da auch der REC Langen sein Viertelfinale gegen die Gießen Ducks verloren hatte, tatsächlich schieden im Playoff-Turnier alle Mannschaften der Gruppe A bereits im Viertelfinale aus, kam es im Platzierungsspiel um den fünften Tabellenplatz zur Wiederauflage der Vorrunden-Partie Royals vs. White Wolves.
Spiel um Platz Fünf gegen einen alten Bekannten
Playoffs, Baby! Vorhang auf für die schönste Zeit des Inlinehockey-Sommers: Am kommenden Wochenende beginnt die Endrunde – die Vorfreude im Royals-Lager ist riesengroß.
Visier hochklappen, um jeden Zentimeter Spielfläche fighten und alles aus sich herausholen: Am kommenden Sonntag (12.09.2021) beginnt in der Pro Roller Hockey Liga der Kampf um den Titel in der Division Hessen. An nur einem einzigen Tag wird entschieden, welches Team sich am Ende zum Meister krönen wird. Im Modus »Best-of-one« heißt es »Do-or-Die«, ein schwacher Auftritt kann das sofortige Ende bedeuten. Die Reise um den Meisterpokal beginnt morgens im Viertelfinale und endet für die beiden Finalisten in den Abendstunden (Uhrzeiten unten). Eine brutale Herausforderung und mit Sicherheit nichts für schwache Nerven.
Die Rüsselsheim Royals, die in den Jahren 2007, 2009 und 2013 bereits zu Meisterehren kamen, müssen in Friedrichsdorf schon früh ran. Bereits um neun Uhr wird das erste Viertelfinale ausgespielt.
Als Erstplatzierter der Gruppe A trifft der RRSC auf die Wölfersheim Devils, die in der benachbarten Gruppe B am Ende der Hauptrunde den vierten Platz für sich beanspruchen konnten. Im
Saisonendspurt gelang es ihnen, sich das Ticket für die Playoffs zu sichern.
In ihren zehn Saisonspielen sammelten die Teufel insgesamt vier Siege und gingen sechsmal als Verlierer vom Spielfeld, einmal davon musste man sich erst in der Overtime beugen. Das Torverhältnis
der Mannschaft liegt bei 44:36 (+8). Goalie Marco Reuter, der mit zehn Spielen also in jeder Partie auf dem Platz gestanden hat, kassiert im Schnitt knapp vier Gegentore (3,96). Erfolgreichste
Puckjäger sind Frank Guldner (16 Tore/14 Assists/30 Punkte) und Simon Platzer (14 Tore/ 10 Assists/ 24 Punkte).
Im Royals-Lager herrscht schon jetzt große Vorfreude auf den Finaltag. Schwere und intensive Spiele warten auf den RRSC, der als Gruppensieger natürlich mit stolz geschwellter Brust in den Titelkampf starten wird. Für zusätzliche Motivation sorgt auch unser bevorstehendes Vereinsjubiläum, am 13.09.2021 wird der Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuhclub 60 Jahre alt, da wäre es natürlich wunderbar, die Saison mit einem Titel zu krönen. Packen wir es an!
Let‘s go Royals.
Spielplan mit möglicher Royals-Beteiligung
Viertelfinale
09.00 Uhr: Rüsselsheim Royals vs. Wölfersheim Devils
Halbfinale
14.00 Uhr
Spiel um Platz 3
17.00 Uhr
Finale
18.00 Uhr
Die Vorrunde liegt hinter dem Team der Rüsselsheim Royals. Am fünften und letzten Spieltag der Division Hessen (Gruppe A) kassierten die Schützlinge von Spielertrainer Johannes Roßnagel gegen die White Wolves Langen zwar die erste Saisonniederlage. Mit einem wichtigen Erfolg gegen Hanau sicherte man sich dennoch den Gruppensieg und damit die beste Ausgangsposition für die schon am kommenden Wochenende startenden Play-Offs.
In der Inlinehockeyhalle Assenheim wurden die Royals am Sonntagmorgen von den White Wolves Langen kalt erwischt. Der RRSC traf auf eine stark spielende Langener Mannschaft, die in einer recht ausgeglichen Partie das Glück ein wenig mehr auf ihrer Seite hatte, während sich die Royals hier und da Unkonzentriertheiten leisteten, die schlussendlich zu einer 1:3-Niederlage gegen den hartnäckigsten Konkurrrenten um den Gruppensieg führten. Den Royals-Ehrentreffer erzielte unser Stürmer Tim Bornhausen. Da der REC bereits in den Morgenstunden mit 5:3 gegen Hanau gewonnen hatte, fanden sich die Royals nun auf dem zweiten Tabellenplatz wider und mussten damit das nächste Spiel des Tages unbedingt gewinnen.
So ging es mit der Last der ersten Saisonniederlage im Gepäck und gewaltigen Druck auf den Schultern im letzten Vorrundenspiel gegen die RECoons aus Hanau. Dieses Mal waren die Royals von Beginn an hellwach und durften bereits nach etwas mehr als 30 gespielten Sekunden den ersten Treffer durch Bornhausen, vorbereitet durch Christoph Brabandt, bejubeln. Julian Burghardt erhöhte in der dritten Spielminute auf 2:0 und brachte den RRSC dem Gruppensieg ein wenig näher. Die Royals blieben in der Folgezeit weiterhin das dominantere Team. Nach dem zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer durch den Hanauer Viktor Kasper erhöhte Royals-Stürmer Benjamin Groß, Vorlage Bornhausen, auf 3:1 und sorgte damit dafür, dass der RRSC zur Halbzeitpause mit einem Vorsprung von zwei Treffern in Front lag. Zu diesem Zeitpunkt ahnte niemand, dass es in den nächsten fünfzehn Minuten noch einmal richtig spannend werden sollte.
Als der Hanauer Marcel Günther in der 21. Spielminute auf 2:3 verkürzte, war es plötzlich wieder richtig eng. Rund fünf Minuten später klingelte es erneut im Rüsselsheimer Kasten – und das auch noch in eigener Überzahl. Mit seinem Tor zum 3:3-Ausgleich stellte Dennis Tambosi die Uhren wieder auf Null – und brachte die Royals damit ordentlich in die Bredouille. »Wir haben es in der zweiten Halbzeit einfach zu schön machen wollen. Das zweite Gegentor war unglücklich, danach haben wir zu nervös gespielt, weil wir uns unbedingt mit dem ersten Platz für die Hauptrunde belohnen wollten«, beschrieb Trainer Roßnagel jene Momente der Partie.
Dass es immer wieder von Vorteil ist, einen alten Hasen an Bord zu haben, der in hektischen Momenten die Ruhe bewahrt, wurde wenig später von Robin Chris Lehmann eindrucksvoll demonstriert: Nur wenige Sekunden nach dem Ausgleichstreffer zimmerte der Stürmer die Scheibe mit einem fulminanten Schuss ins Kreuzeck und brachte die Royals wieder 4:3 in Front. Danach mussten die Royals noch einige Minuten zittern, ehe die Uhr endlich runtergespielt war und man sich nach dem erlösenden Spielende gegenseitig zum Sieg in der Gruppe A beglückwünschen durfte.
Offizieller Topscorer der Gruppe A wurde unser Stürmer Tim Bornhausen, der insgesamt 23 Punkte (14 Tore) sammelte. Benjamin Groß (15 Punkte) und Robin Chris Lehmann (8 Punkte) folgen auf den Plätzen zwei und drei. Royals-Goalie Jan Schneider absolvierte insgesamt sieben Spiele und kommt auf einen Gegentorschnitt von 1,98. Kein anderer Goalie kann eine bessere Fangquote aufweisen.
Scorerliste Gruppe A (Division Hessen)
Die Royals eilen in der Pro Roller Hockey Liga weiter von Sieg zu Sieg. Am vierten Spieltag durften sich die königlichen Puckjäger vom Sommerdamm in der Division Hessen (Gruppe A) gleich über die maximale Punkteausbeute freuen – bei den Rüsselsheimer Auftritten war aber nicht alles Gold was glänzt.
Zwei Siege und die Tabellenführung in der Gruppe A verteidigt – allmählich wird die Inlinehockeyhalle in Assenheim zum zweiten Wohnzimmer der Rüsselsheim Royals. Am vergangenen Sonntag setzte sich der RRSC zunächst mit 5:2 gegen die RECoons Hanau durch, ehe es im Duell mit den Kronberg Crusaders einen 5:1-Erfolg zu bejubeln gab. Damit liegen die Royals vor dem letzten Vorrundenspieltag punktgleich mit den Langen White Wolves, die am Wochenende ebenfalls zweimal siegreich waren, an der Tabellenspitze der Gruppe A in der Division Hessen. Beide Teams konnten bislang 19 Punkte einfahren. Langen hat allerdings ein Spiel mehr absolviert. Erfolgreichster Rüsselsheimer am vierten Spieltag war Tim Bornhausen, der mit insgesamt neun Scorerpunkten auf sich aufmerksam machte.
Ganz zufrieden war man im Royals-Lager nach dem Ende des Spieltages allerdings nicht, was vor allem daran lag, dass der königliche Motor seine PS phasenweise nicht so richtig auf die Fahrbahn brachte und man sich das Leben hier und da selbst schwer machte. Nach der Schlusssirene übten sich die Spieler unserer Mannschaft, auch im Hinblick auf die bevorstehenden Play-Offs, in Selbstkritik:
Trainer Johannes Roßnagel: Gegen Hanau haben wir uns schwer getan. Der Gegner stand sehr kompakt und hat uns mit gefährlichen Kontern immer wieder vor Probleme gestellt. Schlussendlich konnten wir das Spiel durch zwei Tore in Unterzahl-Situationen drehen. Gegen Kronberg haben wir von Anfang an druckvoll agiert, da der Gegner uns deutlich mehr Raum gelassen hat, was wir für schöne Kombinationen nutzen konnten. Hier hat sich allerdings wieder einmal gezeigt, dass die Chancenverwertung noch eine unserer Baustellen ist, an denen wir im Training weiter arbeiten müssen. Dennoch haben wir das Spiel mit 5:1 deutlich für uns entscheiden können. Insgesamt haben wir mit diesen beiden Siegen unsere Ambitionen deutlich gemacht, die Gruppe A gewinnen zu wollen.
Kevin Potthast-Kunkel: Das waren zwei intensive Spiele gegen starke Gegner. Die ganze Mannschaft war gewillt zu gewinnen und hat wie schon in den Spielen zuvor an einem Strang gezogen, das war meiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg. Hut ab vor der Leistung von unserem Goalie Jan Schneider, der in Druckphasen stets zur Stelle war. Wir gehen jetzt mit breiter Brust in den letzten Spieltag und die Playoffs, da müssen wir alle Qualitäten aus den vorherigen Spielen abrufen.
Felix Graf: Gegen Hanau, die sich als harter Gegner präsentierten, haben wir nicht wirklich gut gespielt. Eine frühe Führung haben wir unnötig wieder hergegeben, aber das Spiel doch noch gewonnen. Das Ergebnis sieht deutlicher aus als das Spiel wirklich war. Gegen die Crusaders haben wir viel besser gespielt, aber es verpasst, das Spiel schon früher zu entscheiden. Am Ende sind wir wieder nachlässig geworden und haben den Shutout für unseren Goalie Jan Schneider verschenkt.
Benjamin Groß: Es waren wichtige Siege, die dafür sorgen, dass wir den ersten Platz verteidigen konnten. Persönlich finde ich, dass wir uns gegen Hanau sehr schwer getan haben. Im Duell mit Kronberg hat es dann zwar besser gepasst, hier und da fehlte allerdings die Harmonie im Zusammenspiel.
Robin Chris Lehmann: Es war eine gute und solide Vorstellung der Mannschaft, aber nicht optimal und leider noch weit weg von unserer möglichen Topleistung, die wir aktuell nur dann abrufen, wenn wir uns in Unterzahl (Anmerkung: Gegen Hanau trafen die Royals bei numerischer Unterlegenheit doppelt) befinden. Kurzum: Wenn wir uns steigern und konstant dreißig Minuten konzentriert spielen sind wir richtig gut. Das wird uns sicherlich gelingen, weil alle positiv sind und voll mitziehen, was mich persönlich sehr freut.
Phillip Pfennig: Wir sind gegen Hanau schwer in den Spieltag gestartet und haben uns das Leben durch zu viel Hektik und individuelle Fehler schwerer gemacht als es hätte sein müssen. Im späteren Verlauf wurde es zwar besser, aber trotzdem war unser Auftritt noch weit von dem entfernt, wozu die Mannschaft eigentlich fähig ist. Am Ende zählen die sechs Punkte, aber glücklich über die Einsatzbereitschaft und Spielweise können wir nicht sein. Da muss nächste Woche noch eine Schippe draufgelegt werden.
Showdown in Assenheim
Weiter geht es für die Royals schon am kommenden Wochenende. Am fünften und letzten Vorrundenspieltag kämpft unser Team
in Assenheim erneut um den Sieg in der Gruppe A und die damit verbundene beste Ausgangsposition für die Play Offs. Dabei kommt es auch wieder zum direkten Duell mit den Langen White Wolves. Zudem
stehen Spiele gegen die RECoons Hanau sowie die Frankfurt Mainprimaten II im Terminkalender. Im Hinblick auf die schönste Zeit des Jahres ist also noch einmal Spannung
garantiert.
Statistik und Ergebnisse
Team Royals: Jan Schneider, Konstantin Karmilin, Johannes Roßnagel, Tim Bornhausen, Benjamin Groß, Felix Graf, Phillip Pfennig, Kevin Potthast-Kunkel, Robin Chris Lehmann, Jan Balgar, Christoph Brabandt
Spiel 1: Royals vs. Hanau 5:2
Torschützen: Groß (2), Lehmann, Bornhausen, Graf
Assists: Bornhausen (3), Groß (2), Lehmann, Potthast-Kunkel
Spiel 2: Royals vs. Kronberg 5:1
Torschützen: Bornhausen (3) Lehmann, Roßnagel
Assists: Bornhausen (2), Lehmann, Karmilin, Pfennig, Brabandt, Potthast-Kunkel
Erfolgreicher Ausflug nach Assenheim: Die Rüsselsheim Royals bleiben in der Pro Roller Hockey League (PRHL) weiter ungeschlagen und grüßen nach zwei siegreichen Spielen gegen die Langen White Wolves nun in der Division Hessen (Gruppe A) von der Tabellenspitze.
Die königlichen Puckjäger vom Sommerdamm sind zurzeit das Maß aller Dinge in ihrer PRHL-Gruppe: Die Schützlinge von Spielertrainer Johannes Roßnagel blieben am dritten Spieltag ohne Niederlage und verdrängten damit die Langen White Wolves von der Tabellenspitze. Kurioserweise musste der RRSC gleich zweimal am selben Vormittag gegen die Wölfe ran, was daran lag, dass man neben einer regulär angesetzten Partie gleich noch die am ersten Spieltag ausgefallene Begegnung (Regen) nachholte.
Im ersten Kräftemessen mit den White Wolves, das Spiel wurde bereits um 09.00 Uhr morgens angepfiffen, mussten die Royals schon nach wenigen Sekunden einem Rückstand hinterherlaufen. Der Langener Stürmer Daniel Meinhardt hatte sein Team in Front gebracht. Es dauerte dann eine Weile, bis der RRSC zurückschlug. Exakt nach zehn Minuten Spielzeit stellte Robin Chris Lehmann, der nach einer Verletzung endlich wieder mit von der Partie sein konnte, nach Vorlage von Benjamin Groß die von Geschäftsführer Klaus Schrank betreute Stadionuhr zurück auf Anfang. Danach tat sich auf der Anzeigetafel bis zur Halbzeitpause nichts mehr.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine spannende Partie, in der es, trotz weiterer Treffer auf beiden Seiten, keinem der beiden Teams gelang, dem Gegner endgültig den Stecker zu ziehen. Während auf Langener Seite Björn Wilts und Andreas Nau erfolgreich waren, konnten sich die Royals in der Partie auf die Treffsicherheit des Stürmers Tim Bornhausen verlassen, der gleich doppelt erfolgreich war. Schlussendlich ging es mit einem 3:3-Remis in die Verlängerung — und wie schon vor wenigen Wochen im Duell mit den Crusaders aus Kronberg (Anmerkung: 3:2-Sieg in der Overtime) hatte der RRSC wieder die Nase vorne. Nach einem Zuspiel von Goalie Jan Schneider, der im Anschluss zurecht gefeiert wurde, machte Rückkehrer Jan Balgar den Sack zu und sicherte den Royals damit den viel umjubelten 4:3-Sieg.
»Nach zwei Jahren war Jan endlich einmal wieder dabei und er hat bei seinem Comeback gleich eine überragende Leistung gezeigt«, lobte Trainer Roßnagel den sympathischen Tschechen, der bei den Royals viele Jahre aktiv war und etliche Spiele absolvierte, ehe er eine längere Pause einlegte. Nun, im zarten Alter von 36 Jahren ist er wieder zurück und zeigte gleich auf Anhieb, was für ein wichtiger Spieler er für das Team ist. »Es hat mir heute richtig Spaß gemacht mit den Jungs zu zocken. Außerdem finde ich es super, dass wir nun auch einige junge Talente in der Mannschaft haben«, beschrieb Balgar seine Stimmungslage nach der Rückkehr in die Opelstadt. Apropos Talente: In der Royals-Mannschaft waren gegen Langen gleich drei Spieler mit von der Partie, die deutlich unter 18 Jahre alt sind.
Royals auch im zweiten Duell obenauf
Danach stand erst einmal eine kurze Verschnaufpause an, ehe man erneut gegen die White Wolves antrat. Auch im zweiten Vergleich klingelte es schon nach wenigen absolvierten Sekunden im Kasten, dieses Mal durften allerdings die Royals jubeln. Benjamin Groß überwand nach einem Zuspiel von Bornhausen den Langener Goalie Niklas Lenz und brachte sein Team mit 1:0 in Front. In der zweiten Spielminute legte der RRSC nach und zog nach einem Treffer von Phillip Pfennig, die Assists bekamen Lehmann sowie Kevin Potthast-Kunkel gutgeschrieben, auf 2:0 davon. Die White Wolves ließen sich allerdings nicht hängen und verkürzten im Gegenzug auf 1:2, ehe die Sirene erklang und die Mannschaften zum Pausentee rief.
Im zweiten Durchgang wurde hart gefightet, beide Teams schenkten sich nichts und waren mit Feuereifer bei der Sache. Erst in der 22. Spielminute schlug es erneut im Kasten ein. Nach einem Zuspiel
von Bornhausen stand Balgar goldrichtig und stellte die Weichen damit in Richtung Sieg, ehe der kurz zuvor als Vorlagengeber glänzende Bornhausen auf 4:1 erhöhte und den in der zweiten Hälfte
ersatzgeschwächten Langenern endgültig den Zahn zog. Es spricht für die Wölfe, dass sie sich noch einmal aufbäumten und zwei Minuten vor der Schlusssirene durch Björn Wilts verkürzen konnten.
Felix Graf, Vorlage Lehmann und Groß, gelang wenig später der finale Treffer zum 5:2-Endstand für die Opelstädter.
Ende gut, alles gut
Wenig später ging es dann mit den beiden Siegen im Gepäck zurück nach Rüsselsheim. Die schweißtreibenden Spiele haben sich für den RRSC voll ausgezahlt, was schon alleine der Blick auf die Tabelle verdeutlicht. Aktuell führen die Royals mit 13 Punkten auf der Habenseite die Gruppe A an. Gleich dahinter folgen die Hanau RECoons, der Abstand auf den RRSC beträgt zurzeit zwei Punkte. Langen ist nach den beiden Niederlagen gegen unser Team auf den dritten Platz abgerutscht.
Stimme zum Spieltag
Trainer Roßnagels Analyse: »Wir waren nach der Verlegung des Spieltages von Rüsselsheim (Anmerkung: Schlechte Wetterprognose) nach Assenheim allesamt ziemlich niedergeschlagen, aber wir haben es geschafft, den Schalter umzulegen. Heute hat einfach alles gepasst. Jeder Rüsselsheimer Spieler wollte den Sieg. Alle haben füreinander gekämpft, es war eine starke Leistung der gesamten Mannschaft. Ich kann jedem einzelnen Spieler nur ein großes Lob aussprechen. Jetzt wird gefeiert, das haben sich die Jungs verdient«.
Statistik
Aufstellung Rüsselsheim Royals: Jan Schneider, Robin Chris Lehmann, Johannes Roßnagel, Jan Balgar, Kevin Potthast-Kunkel, Max Fichter, Max Schrank, Phillip Pfennig. Felix Graf, Tim Bornhausen, Jan Balgar, Joel Kozclarek, Benjamin Groß
Ergebnisse
Spiel 1: Rüsselsheim vs. White Wolves Langen | 4:3 nach Verlängerung
Tore Royals: Bornhausen (2), Lehmann, Balgar
Spiel 2: Rüsselsheim Royals vs. Langen White Wolves | 5:2
Tore Royals: Bornhausen, Groß, Pfennig, Balgar, Graf
Infos zu Strafzeiten und weitere Statistiken findet ihr auf der offiziellen Seite der Pro Roller Hockey Liga.
Stefan D'Anna ist ein absolutes Rüsselsheimer Urgestein. Der Goalie trug schon in den 2000er Jahren des Trikot mit dem Totenschädel auf der Brust und kennt den Verein so gut wie seine Westentasche. Am zweiten Spieltag der PRHL-Saison 2021 stand er nach langer Pause wieder einmal im RRSC-Gehäuse. Gegner waren die Kronberg Crusaders und die zweite Mannschaft der Frankfurt Main Primaten. Nach dem Spieltag hat sich unser Pressevertreter Stefan Swoboda mit ihm unterhalten.
Hallo Stefan,
wie hat es sich nach jahrelanger Pause angefühlt, mal wieder in einem Ligaspiel ins Royals-Trikot zu schlüpfen?
Stefan D'Anna: Richtig gut. Ich habe mich auf jeden Fall willkommen geheißen gefühlt. Es war ein angenehmes Gefühl, weil ich ja viele Jahre lang in diesem Trikot unterwegs war. Die Royals sind einfach ein Klassiker, etwas Besonderes, und deshalb habe ich das Jersey immer gerne an.
Hand aufs Herz: Warst du etwas nervös?
Nein, absolut nicht, da ich wusste, dass die Mannschaft hinter mir steht und die vollen hundert Prozent abruft, was sich dann mit den beiden Siege auch glücklicherweise bestätigt hat.
Wie sind die PRHL-Begegnungen aus deiner Sicht gelaufen?
Die Partie gegen Kronberg empfand ich als etwas holprig. Am Anfang war es schon recht schwierig gegen die Crusaders. Gut, dass wir in der Overtime das Glück auf unserer Seite hatten (Anmerkung: Die Royals siegten mit 3:2 n.V.). Aber man muss auch sagen, dass die Jungs in der Verlängerung gezeigt haben, was sie drauf haben. In der zweiten Begegnung gegen Frankfurt (Anmerkung: 3:1-Sieg für Rüsselsheim) haben wir dann sehr dominant agiert, nur beim Abschluss hat es ein bisschen gehapert. Spielerisch war es auf jeden Fall top gegen die Mainprimaten.
Bist du mit deiner eigenen Leistung zufrieden?
Für mich war es vor allem wichtig, in der Verlängerung gegen Kronberg Sicherheit auszustrahlen. Das ist mir meiner Meinung nach ganz gut gelungen. Im zweiten Spiel gab es nicht so viele Schüsse auf meinen Kasten, was es natürlich für einen Goalie schwerer macht, im entscheidenden Augenblick hellwach zu sein, aber unsere Jungs haben super gespielt, so dass nichts anbrennen konnte. Aber um die Frage zu beantworten: Ja, ich bin zufrieden.
Zwei Spiele, nur drei Gegentore. Man könnte meinen, Stefan Danna ist schon wieder in Topform...
In Topform kann man nach zwei Jahren Abstinenz, also ohne Eis- und Inlinehockey zu spielen, ja gar nicht sein, aber ich habe zum Glück viel Erfahrung. Natürlich will ich mich jetzt weiter verbessern, da habe ich schon noch Ehrgeiz. Am wichtigsten ist allerdings, dass es Spaß macht.
Hast du dir Ziele für die unmittelbare Hockey-Zukunft gesetzt?
Klar, aktuell kommen ja viele neue Spieler, die es auch drauf haben, mit denen ich mich messen will. Ich habe auf jeden Fall riesige Lust und möchte mich stetig verbessen. Daher freut es mich umso mehr, dass ich endlich mal wieder zwischen den Pfosten gestanden und Ligaluft geatmet habe. Mal schauen, vielleicht lädt man mich ja nochmal zu einem Spiel ein. Ich würde mich auf jeden Fall sehr darüber freuen.
Welche Tipps gibst du als alter Haudegen der neuen Royals-Generation mit auf den Weg?
Habt Spaß, Freude am Hockey und lasst euch durch Rückschläge nicht demotivieren. Mit dieser Einstellung kann eigentlich nichts anbrennen.
Danke für das Interview. Stefan. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg, Gesundheit und viele in deiner Fanghand zappelnde Scheiben.
Alle Infos zum zweiten PRHL-Spieltag findet ihr in unserem Bericht.
Die Rüsselsheim Royals befinden sich in der Pro Roller Hockey League weiter auf Erfolgskurs. Am Sonntag (01.08.2021) behielten die Puckjäger vom Sommerdamm in ihren Partien die Oberhand und bleiben damit in der Division Hessen (Gruppe A) ungeschlagen.
In der Inlinehockeyhalle Assenheim ging es schon knackig früh los. Bereits um 09.30 Uhr morgens musste das Rüsselsheimer Team gegen die Kronberg Crusaders die Reihen schließen und hellwach sein, um dem Sturmangriff der Kreuzritter aus dem Taunus Paroli zu bieten. Es entwickelte sich eine spannende Partie, in der die Rüsselsheimer Hockeyspieler nach einem 1:2-Rückstand, Philipp Pfennig hatte für die Royals getroffen, erst wenige Sekunden vor der Schlusssirene den vielumjubelten Ausgleichstreffer durch Benjamin Groß erzielen konnten.
In der anschließenden Verlängerung erlöste Stürmer Christoph Brabandt mit dem 3:2-Siegtreffer den RRSC und sicherte seinem Team den Extrapunkt. »Es war ein umkämpftes Spiel auf Augenhöhe, das wir erst kurz vor Schluss für uns entscheiden konnten. Wir haben Moral bewiesen und eine starke Leistung gezeigt. An solchen Begegnungen wächst ein Team«, lautete Trainer Johannes Roßnagels Fazit.
Geduldsprobe gegen Frankfurt
Danach stand erst einmal Wunden lecken an, ehe in der Mittagszeit die nächste Partie auf die Hockeyspieler aus der Opelstadt wartete. Dieses Mal ging es gegen die zweite Mannschaft der Frankfurt Mainprimaten, gegen die man bereits am ersten Spieltag gute Erfahrungen gesammelt hatte. Auch in Assenheim gelang es unserer Mannschaft, die Affenbande aus dem Rebstockpark in Schach zu halten, doch es sollte eine echte Geduldsprobe für das Rüsselsheimer Team werden.
Trotz deutlich sichtbarer Überlegenheit und vielen Chancen gelang es dem RRSC in der ersten Halbzeit nicht, die Scheibe im Frankfurter Tor unterzubringen – und wer die Tore vorne nicht macht, bekommt sie eben hinten rein: Die Mainprimaten nutzten eine ihrer wenigen Möglichkeiten und lagen zum Pausentee plötzlich mit 1:0 in Front, womit die gerade genannte und vielfach zitierte Weisheit wieder einmal zutraf.
Nach dem Wiederanpfiff wendete sich das Blatt. Die Royals schnürten die Mainprimaten in der eigenen Zone ein und feuerten aus allen Rohren auf den Frankfurter Kasten. Glücklicherweise dauerte es dann auch nicht lange, bis die Scheibe im Netz zappelte: Binnen weniger Sekunden drehte Benjamin Groß mit einem Doppelpack die Partie zugunsten des Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuhclubs. Sein Treffer zum 2:1, den er nach einem Zuspiel von Phillip Pfennnig mit einem satten Schlenzer im Tor platzierte, lässt sich getrost als besonders sehenswert bezeichnen.
Rüsselsheim blieb auch in der Folgezeit drückend überlegen, am Zwischenstand änderte sich allerdings nichts. Erst in der Schlussphase fiel der erlösende Treffer zum 3:1 durch Roßnagel, mit dem man das Frankfurter Team dann auch endgültig auf die Verliererstraße schickte und sich drei wichtige Zähler im Kampf um den ersten Platz in der Gruppe A sicherte.
»Gegen die Mainprimaten waren wir drückend überlegen, konnten aber lange keinen Profit herauschlagen. Wie auch schon gegen Kronberg sind wir in Rückstand geraten, aber nie nervös geworden und haben stets an uns geglaubt. Wir hatten ein taktisches Konzept und haben uns mit großer Disziplin daran gehalten. In beiden Partien wurden wir dafür belohnt«, fasste Trainer Roßnagel die Ereignisse des Hockey-Spieltages nach der Rückkehr an den Sommerdamm zusammen.
Alter Haudegen mit an Bord
Besonders freuten sich die Royals über das Mitwirken eines echten Rüsselsheimer Urgesteins. Mit Stefan D'Anna (Interview hier) kehrte ein Goalie aus der ganz alten Garde zurück in den Kasten, um die etatmäßige Nummer Eins Jan Schneider zu vertreten, der aktuell im Urlaub weilt. Der Veteran aus hundert Spielen machte seine Sache mehr als ordentlich und stellte unter Beweis, dass die alte Garde der Rüsselsheim Royals noch keinen Rost angesetzt hat.
Statistik
Für die Royals liefen auf: Stefan D'Anna, Johannes Roßnagel, Philipp Pfennig, Benjamin Groß, Alexander Fichter, Julian Burghardt, Konstantin Karmilin, Christoph Brabandt, Maximilian Fichter, Kevin Potthast-Kunkel
Ergebnisse und Torschützen
Spiel 1: Rüsselsheim Royals vs. Kronberg Crusaders 3:2 n.V.
Tore Royals: Pfennig, Groß, Brabandt
Spiel 2: Rüsselsheim Royals vs Frankfurt Mainprimaten II 3:1
Tore Royals: Groß (2), Roßnagel
Jan Schneider spricht im Interview über die Pro Roller Hockey League, seine schönsten und skurrilsten Momente im Royals-Tor und über Gedankenspiele, die Schienen an den Nagel zu hängen.
Goalie Jan Schneider ist ein echtes Royals-Urgestein und der Rückhalt des Teams. Als Kind durchlief er die Nachwuchsabteilung des Vereins, heute ist der 25-Jährige aus dem Rüsselsheimer Kader kaum noch wegzudenken. Zwar hat der frischgebackene Familienvater nun auch privat viele Verpflichtungen. Zeit für sein Lieblingshobby bleibt dem glühenden Fan der Frankfurter Eintracht glücklicherweise dennoch. Wir haben uns mit ihm über die frischgegründete Pro Roller Hockey League (PRHL), den aktuellen Royals Jahrgang und einige skurrile Erlebnisse zwischen den Pfosten unterhalten.
Hallo Jan,
Durch die Corona-Pandemie war lange ungewiss, ob und wann die Saison 2021 startet. Wie hast du dich fit gehalten und wie schwierig war es, nach der langen Pause wieder als Goalie in den Trainingsbetrieb einzusteigen?
Jan Schneider: Um ehrlich zu sein habe ich überhaupt keinen Sport gemacht. Das habe ich dann bei den ersten Trainingseinheiten konditionell sehr gespürt. Die Fitness verbessert sich nun aber mit jeder Übungseinheit und ich bin guter Dinge, demnächst wieder meine volle Leistungsstärke zu erreichen.
Kamst du als leidgeprüfter Torhüter zum Trainingsauftakt mit der Schwitzerei direkt wieder klar oder war das ein echter Kulturschock?
Ich hatte schon gut zu kämpfen mit der Schwitzerei, weil es ziemlich warm war, als wir losgelegt haben. Ich kann es einfach nicht leiden, wenn die Temperatur über dreißig Grad steigt.
Seit diesem Jahr haben die Royals einen neuen Trainer. Johannes Roßnagel folgte auf Janik Schwedler. Welche Unterschiede hast du in der Trainings-Philosophie der beiden bislang feststellen können?
Im Trainingsbetrieb gibt es eigentlich keine großen Unterschiede. Bei unserem ersten Saisonspiel in Langen ist mir aufgefallen, dass Roßnagel sehr viel von der Bande aus coacht. Bin gespannt wie es das Team in den nächsten Spielen aufnimmt. Gegen die Frankfurt Main Primaten hat es jedenfalls ganz gut geklappt.
Welche Erwartungen hast du an diese Spielzeit und welche Mitspieler haben dich in den ersten Monaten nachhaltig beeindruckt?
In der Gruppe muss unser Ziel der erste Platz sein. Das wollen wir schon schaffen. Zum zweiten Teil der Frage fallen mir spontan unsere drei Nachwuchstalente ein. Max Schrank, Joel Koczlarek und Max Fichter entwickeln sich einfach prächtig. In erster Linie bin ich aber überglücklich, alle Teamkollegen wieder um mich zu haben und mit ihnen zu zocken.
Freude über Shutout
Gegen die Frankfurt Main Primaten bist du ohne Gegentor geblieben. Ein Shutout hat beim Inlinehockey schon fast Seltenheitswert. Wie sehr hast du dich am vergangenen Wochenende über den sauber gehaltenen Kasten gefreut?
Natürlich freue ich mich riesig darüber, aber in erster Linie gehört der Shutout nicht nur mir, sondern dem gesamten Team. Ohne die gute Defensivleistung meiner Mitspieler wäre es schwierig geworden, ohne Gegentreffer zu bleiben. Jetzt wäre es interessant zu wissen, wie viele Shutouts ich bis jetzt im Royals-Trikot gesammelt habe. Das wäre doch etwas für die Presseabteilung (lacht).
Seitdem ich in der Presseabteilung bin war es dein zweiter Shutout…
(Schneider überlegt einen Augenblick) 2013 in der Landesliga hatte ich noch zwei.
Also einigen wir uns auf zehn. (Beide lachen)
Kommen wir nun zu etwas anderem. Stichwort PRHL, du spielst nun die zweite Saison in der noch immer jungen Liga. Welchen Eindruck macht die Liga-Organisation auf dich? Was gefällt dir besonders gut an der PRHL?
Was in der Pro Roller Hockey League bislang auf die Beine gestellt wurde ist schon etwas Besonderes. Vor allem gefällt mir die professionelle Arbeit der Organisatoren. Ich hätte nie gedacht, dass man so viele Teams unter dem Dach einer einzigen Liga zusammenbringen kann. Die PRHL ist schon saustark.
Zurück zur Person Jan Schneider. Du gilst im Team als Ruhepol. Woher nimmst du diese Gelassenheit?
Das weiß ich eigentlich nicht so genau. Das ist einfach meine Art. Ich denke mir im Spiel immer, dass ich als Goalie Ruhe ausstrahlen muss, weil das den Verteidigern natürlich auch enorm hilft und Sicherheit vermittelt.
Welche Ziele hast du dir persönlich für die unmittelbare sportliche Zukunft gesetzt?
In erster Linie will ich natürlich gesund bleiben, also verletzungsfrei durch die Saison kommen. Der Rest wird sich dann schon von ganz alleine zeigen. Da bin ich entspannt.
Jeder kennt dich nur als Goalie, aber wir wissen, dass in deiner Brust auch das Herz eines Stürmers schlägt. Ist es noch ein Thema für dich, den Torwartschläger in die Ecke zu stellen und wie früher in der Jugend als Feldspieler unterwegs zu sein?
Dieses Thema ist erstmal wieder vertagt. Letztes Jahr war ich aber in der Tat kurz davor die Schienen an die Wand zu nageln, weil mir ein bisschen die Motivation abhanden gekommen ist. Da wollte ich es einfach mal wieder als Feldspieler versuchen. Durch die coronabedingte Zwangspause macht mir der Job als Torhüter aber wieder großen Spaß.
Vorstand leistet gute Arbeit
Kommen wir zum Verein. Gute Infrastruktur, Jugendarbeit, mehrere Erwachsenen-Teams, der Verein befindet sich momentan im Aufschwung. Wie beurteilst du die Entwicklung des RRSC? Was läuft schon gut, wo gibt es noch Luft nach oben?
Unser Erster Vorsitzender Sven Albrecht und Kassenwart Klaus Schrank leisten wirklich gute Arbeit. Ich bin sehr gespannt, was sich die beiden noch einfallen lassen, um den Verein nach vorne zu bringen. Meiner Meinung nach müsste noch etwas an der Beleuchtung gemacht werden, beispielsweise wären zwei zusätzliche Flutichtmäste von Vorteil. Dann würde es weniger Schlagschatten auf dem Spielfeld geben.
Zum Abschluss noch ein paar seichtere Fragen. Du bist in unserer Mannschaft der Herr des Planschbeckens. Wen würdest du einmal ins Becken einladen, wenn du die freie Wahl hättest?
Hendrik Fichtner und Stefan Swoboda (lacht).
Du bist zwar erst 25 Jahre alt, hast aber schon einiges am Sommerdamm erlebt. Welche Dinge oder Highlights kommen dir in den Sinn, wenn du einem Freund von den schönsten Royals-Momenten berichten würdest?
Ganz klar das Landesliga-Finalspiel 2013. Da haben wir mit nur sechs Feldspielern den Titel geholt und mussten noch andauernd untereinander die Spielerhandschuhe tauschen, weil wir dummerweise nur fünf Paar dabei hatten (lacht).
Goalies sind eitel, aber mal Hand aufs Herz: Was war dein skurrilstes Erlebnis zwischen den Pfosten?
Da fällt mir etwas sehr amüsantes ein. Der Gegner, ich weiß nicht mehr gegen welches Team wir da aufgelaufen sind, spielt die Scheibe tief. Ich fahre dem Puck entgegen, um ihn zu meinem Verteidiger zu passen, treffe die Scheibe allerdings nicht richtig, sodass sie direkt bei einem Gegenspieler landet. Er fährt daraufhin Richtung Tor und schafft es tatsächlich, die Scheibe nicht im verwaisten Tor unterzubringen. Der Schuss ging am Kasten vorbei. Das war schon ein verrückter Moment.
Lieber Jan, wir danken dir für das Interview, wünschen dir viel Erfolg in der Saison und hoffen, dass noch mindestens fünf Shutouts in diesem Jahr in deiner Statistik verewigt werden. #swo