Alles über die Rüsselsheim Royals

Hier macht das Hockeyherz einen Satz. In dieser Kategorie werden sämtliche Spielberichte und Geschichten über die Rüsselsheim Royals gesammelt.

Eine nahezu perfekte Vorrunde

Die Sommerdamm Sundowners sind in der Bezirksliga Baden-Württemberg das Team der Stunde. Das Team aus der Opelstadt stürmte zum Abschluss der Vorrunde an die Tabellenspitze und startet nun als Liga-Primus in die Play-Offs.

So sehen Sieger aus: Die Sundowners sind zu einer echten Einheit zusammengewachsen. Foto: Verein
So sehen Sieger aus: Die Sundowners sind zu einer echten Einheit zusammengewachsen. Foto: Verein

Fünf Siege aus sechs Spielen: Die Sommerdamm Sundowners haben in ihrer ersten aktiven Liga-Spielzeit eine beinahe makellose Bilanz vorzuweisen. Mit insgesamt fünfzehn von maximal achtzehn Punkten auf der Habenseite grüßen sie in der Bezirksliga-Bawü von der Tabellenspitze und können von der Konkurrenz nicht mehr eingeholt werden. Im Liga-Heimturnier am vergangenen Wochenende machten die Sundowners den Weg für den ersten Tabellenplatz frei und starten nun von der Pole-Position in die Play-Offs.

 

Hinter dem Team, das frei nach Verteidiger Hendrik Fichtner im Saisonverlauf zu einer echten Einheit geworden ist, liegen einige interessante und spannende Partien. Nach den beiden Auftaktsiegen am heimischen Sommerdamm (09.06.2024) gegen Kirrweiler und die Lions Heidelberg (je 5:1) ging es Anfang Juli ins rund 150 Kilometer entfernte Nordheim,  wo der zweite Spieltag (07.07.2024) auf dem Programmplan stand. Dort durften sich die Sundowners zunächst über einen Kantersieg gegen die Karlsruhe Whitestags freuen, ehe ein Kräftemessen mit den gastgebenden Nordheim Piranhas anstand.

 

Nordheim ärgert Rüsselsheim

 

Auch in dieser Begegnung lief es für das RRSC-Team zunächst richtig gut. Mitte der zweiten Halbzeit lagen die Sundowners mit 6:3 in Front und standen kurz davor, den vierten Saisonsieg einzufahren. Die Piranhas gaben sich in ihrem eigenen Gewässer allerdings nicht kampflos geschlagen und bissen zurück. Nach dem Anschlusstreffer zum 4:6 witterten sie in der Schlussphase noch einmal Morgenluft und sorgten mit zwei Treffern in den letzten beiden Spielminuten dafür, dass die Jungs vom Sommerdamm die ersten Punkte einbüßten. So ging es mit einem 6:6-Zwischenstand in die Verlängerung. Auch dort blieb das Momentum den Hausherren treu. Kurz vor dem Ende der Zusatzzeit traf Samuel Walz zum finalen 7:6-Endstand und sicherte den Puckjägern aus Nordheim damit den Extrapunkt.

 

Am vergangenen Wochenende (14.07.2024) durfte der RRSC dann wieder zuhause ran. Zum Vorrunden-Finale gastierten die Fastbreakers Winnenden und die Huskies Schwetzingen am Sommerdamm. Im Duell mit den Huskies stellten die Sundowners die Weichen gleich in der Anfangsphase auf Sieg. Nach den Treffern von Benjamin Groß und Andreas Vey führte der RRSC mit 2:0. Dass Huskies wahre Arbeitstiere sind, stellten die Gäste ab der zehnten Spielminute in der ersten Halbzeit unter Beweis.

 

Vier Tore gelangen Schwetzingen bis zur Halbzeitpause, so dass die Sundowners in der zweiten Halbzeit sich arg ins Zeug legen mussten, um den zwischenzeitlichen 2:4-Rückstand noch zu drehen. So blieb den Gastgebern nichts anderes übrig, als im zweiten Durchgang Vollgas zu geben und eine Aufholjagd zu starten. Gesagt getan: Groß erzielte in der 26. Spielminute zunächst den Anschlusstreffer und erhöhte damit den Spaßfaktor, ehe Vey rund vier Minuten später goldrichtig stand und den 4:4-Ausgleich schaffte. Für die beiden Rüsselsheimer Spieler war es jeweils das zweite Tor des Tages. Weitere Treffer sollten bis zum Ende der regulären Spielzeit allerdings nicht mehr fallen, so dass es für die Sundowners zum zweiten Mal in Folge in die Verlängerung ging, in der Sebastian Storm die Scheibe im gegnerischen Kasten unterbrachte und sich damit zum vielumjubelten Held kürte. Damit war der dritte Heimsieg im Hockeysommer 2024 unter Dach und Fach gebracht.

 

Danach stand das sechste und letzte Vorrundenspiel an. Gegen Winnenden ging es dieses Mal nicht um die von den Sundowners vergötterte goldene Ananas, sondern um den ersten Tabellenplatz, der zu diesem Zeitpunkt von den Huskies Schwetzingen gehalten wurde. Gewinnen, lautete die Devise daher vor dem Duell mit dem Team aus dem Großraum Stuttgart.

 

Rüsselsheims Allzweckwaffe Benjamin Groß drehte in dieser Partie mächtig auf und stellte eindrucksvoll unter Beweis, wer der Babo am Sommerdamm ist.  Nahezu an jedem Rüsselsheimer Treffer war der Spieler mit der Nummer 82 beteiligt. Schon in der ersten Halbzeit, in der die Gastgeber auf 4:1 davonzogen, wurde sein Name von Zeitnehmer Felix Fünkner dreimal in den Spielberichtsbogen eingetragen. 

 

Für die Fastbreakers, die kurz zuvor bereits gegen Schwetzingen aufgelaufen waren und das zweite Spiel in Folge absolvieren mussten, gab es auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel zu holen. Angeführt von Benjamin Groß legten die Sundowners weitere Tore nach und siegten schlussendlich mit 9:3. Insgesamt sammelte Groß sieben Punkte in der Partie. Damit hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass der RRSC die Huskies noch überflügeln konnte und mit fünfzehn gesammelten Punkten Tabellenführer und Vorrundensieger wurde.

 

Groß zeigt es allen

 

Ganz nebenbei sicherte er sich damit auch noch den Titel des teaminternen Scorerkönigs. In sechs Saisonspielen sammelte er insgesamt 18 Punkte (Zwölf Tore | Sechs Vorlagen) und konnte sich damit hauchdünn gegen Andreas Vey behaupten, der auf siebzehn Zähler kam. Dritter wurde Kapitän Janik Schwedler, dem sechzehn Scorerpunkte gutgeschrieben wurden. Sebastian Storm kam auf die gleiche Ausbeute, benötigte dafür allerdings ein Spiel mehr, so dass er am Ende auf dem vierten Platz landete. Punktbester Verteidiger wurde Niels Rössler, dem insgesamt zehn Scorerpunkte gelangen. Verteidiger-Veteran Patrick Fünkner war ihm zwar dicht auf den Fersen. Seine neun Scorerpunkte reichten jedoch nicht, um Rössler überbieten zu können.

 

Insgesamt erzielten die Sundowners 48 Tore in der Vorrunde. Gerade einmal achtzehn Mal schlug es dagegen im Rüsselsheimer Gehäuse ein. Die beiden RRSC-Goalies Christian Heuzeroth und Felix Bitterer erwiesen sich als sicheres Torhüter-Duo, auf das zu jeder Zeit Verlass war, wodurch auch die Abwehrreihen Sicherheit gewannen.  Das Spiel mit den meisten Treffern absolvierten die Sundowners gegen Karlsruhe. Insgesamt klingelte es in diesem Duell zwanzig Mal im Kasten. Bei einer Spielzeit von vierzig Minuten bedeutet das, dass die Zuschauer alle 120 Sekunden einen Treffer bejubeln durften.

 

Damit ist die Vorrunde beendet. Weiter geht es am 07.09.2024 in Heidelberg, wo der finale Showdown im Kampf um den Titel ausgetragen wird. Wir beglückwünschen unsere Mannschaft zu einer tollen Leistung in der Vorrunde und drücken die Daumen für den Meisterschaftskampf in den Play-Offs. #swo

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DIHV-Auswahl: Überglückliche Royals-Kids im Interview

Ein geniales Wochenende, das unvergessen bleiben wird: Beim ersten offiziellen Auftritt der U12-DIHV-Nationalmannschaft in Frankreich durften die Royals nicht fehlen. Nach dem ereignisreichen Wochenende in Bordeaux haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, unsere Nachwuchstalente zum Interview zu bitten.

Carl Ferdinand Westenbaum und Sarah Lechtenböhmer spielen für die DIHV-Auswahl. Foto: Lechtenböhmer
Carl Ferdinand Westenbaum und Sarah Lechtenböhmer spielen für die DIHV-Auswahl. Foto: Lechtenböhmer

Die U12-Auswahl des DIHV reiste am vergangenen Wochenende (21. – 23.06.2024) zum Lions-Kids-Cup nach Bordeaux, um sich auf internationaler Bühne mit einer Vielzahl an Teams zu messen. Mit dabei waren auch die beiden Royals Talente Sarah Lechtenböhmer und Carl Ferdinand Westenbaum. Zum Trainerstab, der von Martin Liemer angeführt wird, zählte auch Royals-Nachwuchscoach Nico Laasch, der in der DIHV-Auswahl die Rolle als Co-Trainer innehat und der von seinem Sohn Anton begleitet wurde, der ebenfalls in der Jugendabteilung am Sommerdamm an der Scheibe ist.

 

Gleich sechs Spiele standen für das jüngste DIHV-Team an der französischen Atlantikküste auf dem Programmplan. In der Gruppe drei traf sie auf die Inlinehockeyteams Hawks Angers, Krokos Nîmes und die Académie RHC aus Amiens. Gegen die starke Konkurrenz lieferten die Jungs und Mädels bei ihrem ersten offiziellen Turnierauftritt eine gute Leistung ab und mussten sich in zwei von drei Spielen erst im Penaltyschießen geschlagen geben.

 

Bei den anschließenden Platzierungsspielen feierte das Team dann gegen den spanischen Club Burdinola Bergara endlich den mehr als verdienten ersten Sieg (8:6). Nach der Schlusssirene lagen sich alle Kids in Armen, um diese tolle Momentaufnahme zu feiern. Zudem erhielten sie Applaus von den vielen mitgereisten Fans und Eltern, die sich ebenso als tolle Einheit präsentierten und damit den Ausflug nach Frankreich endgültig zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließen, an den sich alle Beteiligten gerne zurückerinnern werden.

 

Royals Pressewart Stefan Swoboda hat sich nach dem Turnier mit den beiden Nachwuchscracks Carl Ferdinand und Sarah unterhalten, die nach dem wunderschönen Hockey-Wochenende natürlich überglücklich waren und aus dem Nähkästchen plauderten.


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Royals-Kids sind mit dem DIHV in Bordeaux an der Scheibe

Die große Reise nach Frankreich steht kurz bevor. Die Vorfreude auf den Lions Cup in Bordeaux ist schon jetzt grenzenlos. Auf dem renommierten Inlinehockey-Turnier sind auch Spieler und Spielerinnen  sowie Organisatoren unseres Vereins vertreten.

Das U12-Nationalteam hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten akribisch vorbereitet. Foto: Swoboda
Das U12-Nationalteam hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten akribisch vorbereitet. Foto: Swoboda

Von Stefan Swoboda

 

Vom 22. bis zum 23. Juni sind die Royals international aktiv. U12-Coach Nico Laasch reist als Mitglied des Trainerteams an die französische Atlantikküste, um die DIHV-Jugend-Nationalmannschaft in seiner Tätigkeit als Trainer tatkräftig von der Bande aus zu unterstützen. Mit an Bord sind unsere U12-Akteure Sahra Lechtenböhmer und Carl Ferdinand Westenbaum, die sich bei den Tryouts für das Auswahl-Team eines der heiß begehrten Tickets gesichert haben und sich natürlich um die Wette freuen, nun mit dem Bundesadler auf dem Trikot auflaufen zu dürfen. Auch das U12-Trainerteam der Rüsselsheim Royals ist stolz darauf, dass gleich zwei ihrer Schützlinge mit dabei sein dürfen. Dieser Erfolg beweist eindrucksvoll, dass die Jugendarbeit sich auszahlt und die Abteilung floriert.

 

Von den Sommerdamm Sundowners ist Basti Heidt mit von der Partie, der in der Deutschen Inlinehockey Liga (DIHL) als Sportdirektor engangiert ist. Damit ist der Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club in Bordeaux großartig vertreten.

 

Natürlich ist die Vorfreude auch bei den Kids riesengroß, denn das, was in Frankreich auf sie zukommt, ist schon etwas ganz Besonderes. So ein bisschen fühlt es sich an wie eine Klassenfahrt, nur mit dem Unterschied, dass der Museumsbesuch dieses Mal ausfällt und stattdessen Inlinehockey gespielt wird. Da nimmt man die lange Reise, Bordeaux liegt ja nicht gerade um die Ecke, gerne in Kauf, um sich mit gleichaltrigen Spielern und Spielerinnen auf der großen internationalen Bühne messen zu dürfen. Hochspannung ist schon jetzt garantiert. Kein Wunder also, dass die Kids im Training noch einmal Vollgas gegeben haben und nun auf ihren Einsatz an der französischen Atlantikküste brennen.

 

Im Nationalteam treffen Lechtenböhmer und Westenbaum auf viele bekannte Gesichter. Mit dabei sind beispielsweise Spieler und Spielerinnen der Bad Soden Bats und den RECcoons aus Hanau, die mit dem RRSC als Spielgemeinschaft aktiv sind. Dazu gesellen sich Kids verschiedenen Bundesländern. Da das akribisch arbeitende Trainerteam, das von Martin Liemer (Huskies Schwetzingen) angeführt wird, zahlreiche Lehrgänge im Vorfeld angeboten hat, sind alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen vereinsübergreifend bestens miteinander vertraut. Eingewöhnen müssen sich unsere Kids im Kreise der Nationalmannschaft daher nicht mehr. Das vereinfacht die Sache natürlich enorm, da sich alle Aktiven kennen und taktisch und spielerisch aufeinander eingestellt sind.

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Spitzenmäßiger Auftakt der Sundowners

Die Sommerdamm Sundowners sind mit zwei Siegen in die Spielzeit 2024 gestartet. Das Team aus Rüsselsheim schlug bei seiner Liga-Feuertaufe in der Bezirksliga Baden-Württemberg zunächst die Heidelberg Lions und behielt auch in der zweiten Partie des Tages, in der es gegen die Kirrweiler Knights ging, schlussendlich die Oberhand.

Zwei Spiele, zwei Siege: Die Sundowners sind perfekt ins neue Jahr gestartet. Foto: Fünkner
Zwei Spiele, zwei Siege: Die Sundowners sind perfekt ins neue Jahr gestartet. Foto: Fünkner

Im brandneuen Trikotdesign mussten die Sundowners am Sonntagmorgen (09.06.2024) gegen die Heidelberg Lions ran. Die Puckjäger aus der Opelstadt zeigten gleich bei ihrer lang ersehnten und Vorfreude erwarteten Liga-Premiere, das mit ihnen in diesem Jahr zu rechnen ist.

 

In der fünften Spielminute durfte das RRSC-Team zum ersten Mal in einem Ligaspiel jubeln. Holger Steuerwald erzielte den ersten Sundowners-Pflichtspieltreffer und sicherte sich damit einen Eintrag in den Geschichtsbüchern des neu formierten Teams. Nur wenige Minuten später stellte Patrick Fünkner die Anzeigetafel auf 2:0, ehe Andreas Vey den Vorsprung auf 3:0 in die Höhe schraubte. Kurz vor der Halbzeitpause gelang es den Löwen, auf 1:3 zu verkürzen, doch die Sundowners agierten auch nach dem Wiederanpfiff hochkonzentriert und setzten die Gäste gehörig unter Druck.

 

In der 23. Spielminute stand Vey in einer Powerplay-Situation erneut goldrichtig und versenkte die Scheibe auf Zuspiel von Janik Schwedler und Niels Rössler in den Maschen. Rund eine Minute später traf Steuerwald ebenfalls zum zweiten Mal und stellte damit den finalen 5:1-Endstand her. Zum besten Spieler der Partie wurde Patrick Fünkner gewählt, der dank einer bärenstarken Leistung die Auszeichnung »First Star erhielt«.

 

Gleich im Anschluss stand das zweite Spiel für die Sundowners auf dem Programmplan. Dieses Mal warteten die Kirrweiler Knights auf die Hockeyplatz-Romantiker. Auch in diesem Vergleich stellten die Sundowners unter Beweis, wer Herr auf dem Rüsselsheimer Hockeyplatz ist. Gleich in der ersten Spielminute traf Hendrik Fichtner zur Führung für die Gastgeber. Sebastian Storm brachte den RRSC in der achten Spielminute mit 2:0 in Front, ehe Benjamin Groß rund zwei Minuten vor dem Ende der ersten zwanzig Spielminuten auf 3:0 erhöhte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielte Reichel den Anschlusstreffer für die Gäste aus Rheinland-Pfalz.

 

Die Sundowners ließen sich davon aber nicht beeindrucken und kamen in der Folgezeit zu weiteren Torchancen, bis es in der 28. Spielminute wieder im Gäste-Kasten klingelte. Andreas Vey stellte die Weichen mit seinem Tor zum 4:1 endgültig auf Sieg. Den letzten Treffer des Tages erzielte Holger Steuerwald, der in der 33. Spielminute das 5:1 markierte. Zum besten Spieler wurde Andreas Vey gewählt, der gegen die Kirrweiler Knights insgesamt drei Scorerpunkte markierte und mit insgesamt sieben Punkten aktuell die teaminterne Scorerliste anführt.

 

Damit sind die Sommerdamm Sundowners mit einer optimalen Ausbeute in den Hockeysommer 2024 gestartet. Das macht natürlich Lust auf mehr. Weiter geht es am 07.07.2024 in Nordheim. Wir bedanken uns bei unserem Zeitnehmer Felix Fünkner, allen Freunden und Zuschauern, die zu uns an den Platz gekommen sind und uns unterstützt haben, dem Schiedsrichter-Team und den gegnerischen Teams, die am heutigen Sonntag bei bestem Wetter die Schläger mit unserer Mannschaft gekreuzt haben. #swo

 

Weitere Infos und die Mannschaftsaufstellungen findet ihr hier: Klick!

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Bilderstrecke: Elf Royals geben eine gute Figur ab

Die Rüsselsheim Royals haben am vergangenen Sonntag (26.05.2024) am zweiten DIHL-Spieltag die Herborn Crocodiles mit 10:1 geschlagen und sich dabei von ihrer besten Seite präsentiert. Unser Fotograf Achim Richter war bei der Partie mit seiner Kamera vor Ort und hat den Rüsselsheimer Auftritt abgelichtet. Herausgekommen ist eine geniale Fotostrecke, die vor wunderschönen und spektakulären Schnappschüssen nur so strotzt, sogar eine fliegende Trinkflasche ist dabei. Lieber Achim, danke für deine Arbeit. Du hast dich selbst übertroffen!

 

Alle Spielberichte vom zweiten Spieltag findet ihr hier: Klick!


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Royals surfen weiter auf der Erfolgswelle

Jubelnde Spieler und Spielerinnen gab es am Sonntag (26.05.2024) am zweiten Spieltag der Deutschen-Inlinehockey-Liga in Rüsselsheim zu sehen. Die Puckjäger vom Sommerdamm schlugen zunächst die Herborn Crocodiles, ehe auch die Gießen Ducks nach einer spannenden Begegnung von der jungen Rüsselsheimer Meute besiegt werden konnten.

Martin Bossani krönt einen Alleingang mit dem Treffer zum 10:1 gegen Herborn. Foto: Achim Richter
Martin Bossani krönt einen Alleingang mit dem Treffer zum 10:1 gegen Herborn. Foto: Achim Richter

Von Stefan Swoboda

 

Gleich zum Auftakt des Spieltages mussten die Royals um 09.00 Uhr gegen die Crocodiles ran. Bereits zu dieser frühen Stunde waren die Gastgeber hellwach und präsentierten sich in einer guten Verfassung. Schon nach wenigen Spielminuten klingelte es im Herborner Kasten. Max Schrank und Justus Held, der die Scheibe mit einem schönen Rückhandschuss in den Kasten beförderte, hatten den RRSC in Führung gebracht. Dies setzte natürlich weitere Kräfte frei, so dass sich das Spielgeschehen immer weiter in das Drittel der Herborner Gäste verschob. Die Krokodile kämpften zwar tapfer. Da sie aber nur mit sechs Feldspielern und Feldspielerinnen angetreten waren, merkte man ihnen schnell an, dass den Reptilien auf dem großen Rüsselsheimer Hockeyplatz die Puste ausging. Der RRSC nutzte die konditionelle Überlegenheit dann in der Folgezeit aus und zog nach Treffern von Vladislav Shevchenko und Martin Bossani auf 4:0 davon, ehe die Krokodile zubissen und durch Daniel Herling auf 1:4 verkürzen konnten. Kurz vor dem Pausentee durften die Royals noch einmal jubeln. Wieder war es Shevchenko, unser alter Haudegen, der für das junge Team so wertvoll wie Gold ist, versenkte die Scheibe mit einem satten Handgelenksschuss sehenswert in den Maschen. Die ersten zwanzig Minuten endeten mit einem beruhigenden 5:1-Zwischenstand.

 

Auch im zweiten Durchgang blieb der RRSC am Drücker. Tore wollten zunächst allerdings nicht fallen. In der 28. Spielminute brach der Bann dann endlich: Nach einer schönen Einzelaktion war der Rüsselsheimer Michael Vormann plötzlich auf und davon. Wenige Augenblicke später zappelte  die Scheibe im Netz. Es war der Auftakt zur Rüsselsheimer Schlussoffensive. Herborn steckte zwar nie auf und gab alles, um den Royals-Paroli zu bieten, doch der sehr kleine Kader machte es ihnen mit fortlaufender Zeit immer schwerer, gegen die Hausherren zu bestehen. In der 25. Spielminute machte der überragend spielende Shevchenko den Hattrick perfekt und stellte die Anzeigentafel damit auf 7:1 aus Sicht der Gastgeber. Justus Held (2), der damit ebenfalls einen Dreierpack schnürte und sein Teamkamerad Martin Bossani machten mit ihren Treffern den 10:1-Heimsieg perfekt. Bossani krönte einen Alleingang dabei ziemlich abgezockt, enteilte zunächst der Crocodiles-Verteidigung, ehe er die Herborner-Keeperin ausspielte und den Puck elegant im Kasten unterbrachte.

 

Intensives Spiel gegen die Ducks

 

Wenige Minuten nach dem Sieg gegen die Krokodile ging es für den RRSC direkt weiter. Nun galt es, die Gießen Ducks in Augenschein zu nehmen. Die Gäste aus Mittelhessen konnten spielerisch aus dem Vollen schöpfen und traten mit zehn Feldspielern an. Spannung war also schon vor dem Eröffnungsbully garantiert. Zu Beginn des Spiels präsentierten sich die Enten aus Mittelhessen als dominanteres Team, ohne den Druck, den sie auf die Royals ausübten, in etwas Zählbares verwandeln zu können. In der vierten Spielminute war es dann einmal mehr Vladislav Shevchenko, der auf Zuspiel von Martin Bossani den Führungstreffer markierte. Gießen drängte daraufhin auf den Ausgleich, doch die Spieler aus Mittelhessen mangelte es dabei zu oft an Präzision, so dass Royals-Goalie Jan Schneider nur selten eingreifen musste. In der fünfzehnten Spielminute sorgte Rüsselsheim dafür, dass eine alte Sportfloskel wieder einmal zur Anwendung kam. Wer vorne nicht trifft, bekommt hinten die Tore, lautet sie. Nach Justus Helds vielumjubelten Tor zum 2:0 herrschte bei den Enten schon ein wenig Ratlosigkeit, bis die letzten Minuten der ersten Hälfte heruntergelaufen waren und man die Möglichkeit erhielt, in der anschließenden Pause neue taktische Maßnahmen zu besprechen.

 

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit schlug sich das Momentum wieder auf die Seite der Opelstädter. Lukas Held traf in der 22. Spielminute zum 3:0, doch die Gießen Ducks ließen zeigten nun auch, dass sie viel Ahnung davon haben, wie man einen Torhüter überwinden kann. Chris Kirschenbauer gelang es, nach einer schönen Kombination auf 1:3 zu verkürzen. Der RRSC schüttelte sich kurz und schlug prompt zurück. Maximilian Fichter hatte die passende Antwort auf Lager und sorgte nur eine Minute später dafür, dass das große Zittern möglicherweise ausbleiben würde. Die Partie blieb bis zur Schlussphase intensiv. Im Mittelpunkt des Interesses stand dabei RRSC-Keeper Schneider, der in dieser Phase immer größer zu werden schien und den Vorsprung festhielt.

 

In der 28. Spielminute musste er sich dann zum zweiten Mal geschlagen geben. Auf Zuspiel von Leander Eisenreich traf der Gießener Robin Schmidt zum 2:4. Die Ducks tauschten daraufhin den Torhüter zugunsten eines fünften Feldspielers und packten die Brechstange aus, um doch noch einmal heranzukommen, doch ein weiterer Treffer war ihnen nicht mehr vergönnt. Stattdessen landete die Scheibe irgendwann bei Justus Held, der keine Mühe hatte, das Spielgerät zum finalen 5:2-Heimsieg im verwaisten Tor unterzubringen. Nach einem Duell auf Augenhöhe setzte sich das Team durch, das effektiver agierte. Umso erfreulicher aus Rüsselsheimer Sicht, dass unsere Jungs und Mädels am Ende kaltschnäuziger waren.

 

Damit blieben die Royals an ihrem Heimspieltag ohne Niederlage und dürfen sich nun über drei Siege aus vier bislang absolvierten DIHL-Partien freuen. Das macht natürlich Lust auf mehr, aber nun steht erstmal eine längere Pause an, ehe im August der nächste Spieltag folgt.

 

Abschließend möchten wir uns bei den Gießen Ducks und den Herborn Crocodiles für den fair ausgetragenen Spieltag bedanken. Ebenso grüßen wir die beiden Schiedsrichter Andreas Nau und Tim Frey, die gemeinsam alle Begegnungen gepfiffen haben. Herzlichen Dank für eure Arbeit.

 

Bider von der Partie gegen Herborn findet ihr hier: Klick!

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Justus Held: »Wir können viel erreichen«

Neuzugang und Leihspieler Justus Held gehört bei den Rüsselsheim Royals zu den jungen Wilden. Im Interview mit Pressewart Stefan Swoboda spricht der Fünfzehnjährige über seinen Spielstil und die Feuertaufe im Royals-Trikot. Zudem erzählt er von seinen schönsten Erlebnissen in der Sportart Inlinehockey, die auch etwas ganz Besonderes beinhalten.

Verstärkung für den RRSC: Justus Held legt am Sommerdamm los. Foto: Freiberger
Verstärkung für den RRSC: Justus Held legt am Sommerdamm los. Foto: Freiberger

Hallo Justus, zunächst einmal herzlich willkommen in Rüsselsheim. Was war für dich ausschlaggebend, zu uns an den Sommerdamm zu kommen?

 

Justus Held: Zunächst war der wahrscheinlich wichtigste Grund für die Leihgabe ziemlich einfach: Kronberg konnte keine Mannschaft mehr bilden und auch Rüsselsheim litt unter Spielermangel. Nach ein paar Gesprächen zwischen den Vereinen kam es dann dazu, dass wir uns zusammengeschlossen haben.

 

Und wie bist du im Kreis der Mannschaft aufgenommen worden?

 

Insgesamt sind wir Kronberger sehr gut aufgenommen worden. Es ist ein netter Kreis, der einen gut unterstützt und immer hilft, wo es geht.

 

War es ein Vorteil, dass du nicht alleine aus Kronberg gekommen bist? Schließlich hast du ja einige Hockeybuddies aus dem Taunus mitgebracht? War es dadurch einfacher, in Rüsselsheim und gab dir das auch im Ligabetrieb, der am vergangenen Wochenende gestartet ist, mehr Sicherheit?

 

Ja, es war definitiv von Vorteil. Dadurch, dass meine Kronberger Freunde mit an Bord sind, musste ich nicht komplett bei Null anfangen, da die Verständigung einfacher ist. So konnten wir uns langsam an den Rüsselsheimer Spielstil herantasten, hatten aber auch noch bekannte Spielstile aus Kronberg zu Hilfe. Auch bei dem Spieltag am Samstag (Anmerkung: Die Royals spielten gegen Hockeyshop Forster (2:18) und schlugen die Black Devils Bad Nauheim mit 8:3), ging es zumindest gegen die Black Devils ziemlich leicht, da vier Kronberger in einer gespielt haben. Da waren die Spielzüge automatisch klar, obwohl wir uns am Anfang etwas schwertaten und den Devils viel zu viel Platz gegeben haben, um ihr Spiel aufzuziehen. Wahrscheinlich mussten wir da noch die schwere Niederlage gegen das Hockeyshop Forster-Team verkraften, das uns ja ziemlich abgeschossen hat. Immerhin konnten wir zwei Ehrentore gegen diese starke Mannschaft schießen, aber insgesamt war es eher eine unschöne Partie. Zum Glück ließen wir diese Niederlage irgendwann hinter uns und konnten uns wieder auf das laufende Spiel gegen Bad Nauheim konzentrieren. Dies haben wir dann auch deutlich gewonnen, nachdem wir aufgewacht sind und dadurch die Begegnung kontrollieren konnten. Insgesamt ein schöner Spieltag. Meiner Meinung nach war es eine gute Generalprobe für unsere Mannschaft.

 

Du hast gleich bei deinem Royals-Debüt deinen Torriecher unter Beweis gestellt. Woher kommt trotz deiner Jugend schon diese Abgebrühtheit vor dem Kasten?

 

Ich war schon immer ein Spieler, der gerne Tore geschossen und dafür aber auch gearbeitet hat. Man muss natürlich sagen, dass es von Vorteil ist, dass ich schon zwei Jahre, also seit ich 13 Jahre alt wurde, in der Herrenmannschaft spielte. Dadurch habe ich ziemlich viel gelernt und konnte mich auf die Spielhärte, um ein Beispiel zu nennen, gut vorbereiten.

 

Ruhe und Puckkontrolle sind Trumpf

 

Wie würdest du deinen Spielstil beschreiben?  Auf welchen Dingen ruht auf dem Spielfeld dein Hauptaugenmerk?

 

Mein Spielstil variiert je nach dem Team und der Liga. Wenn ich in der U17 aktiv bin, dann ist mein Hauptziel, aufgrund meiner bislang gesammelten Erfahrung, Ruhe in das Spiel zu bringen. Ich probiere immer die Scheibe ruhig und sicher zu spielen, um auch meinen Mitspielern zu zeigen, wie man ein Spiel kontrollieren kann. Bei den Herren spiele ich aber schon deutlich aggressiver und probiere mehr aus, um an meinen Gegenspielern vorbeizukommen. Dies liegt vor allem daran, dass ich mich bei den Erwachsenen darauf verlassen kann, dass sie wissen, was zu tun ist. Natürlich will ich das Spiel auch bei den Herren an mich reißen, aber da braucht es meistens mehr als nur immer wieder hinters Tor zu gehen und einen neuen Aufbau zu fahren. Insgesamt würde ich aber schon sagen, dass mein Spiel auf Ruhe und Puckkontrolle besteht.

 

Das Royals-Team setzt sich aus einem bunten Mix an Spielern aller Altersklassen zusammen. Wie sehr profitiert man als junger Spieler von den »alten Hasen«?

 

Ich finde, man kann ziemlich viel von den »alten Hasen« lernen. Wie schon gesagt, versuche ich, auf dem Spielfeld die Ruhe zu bewahren. Da sehe ich aber immer wieder, wie die älteren Cracks einfach nochmal deutlicher entspannter an der Scheibe sind und immer wissen, was zu tun ist. Dazu kommen noch die Spieler, die generell auf einem hohen Niveau agieren, wodurch man sich natürlich viel von diesen Leuten abschauen kann.

 

Du warst erst vor wenigen Wochen beim Sichtungslehrgang der Nationalmannschaft dabei. Welche Erfahrungen hast du dort gemacht?

 

Beim Sichtungslehrgang wurde mir deutlich, dass auch ich noch viel Verbesserungspotenzial habe und vor allem in bestimmten Aspekten noch üben muss, beispielsweise beim Schlagschuss. Man merkt bei solchen Lehrgängen auch, dass die Inlinehockeywelt recht klein ist und man immer wieder bekannte Gesichter sieht.

 

Was waren bisher deine schönsten Erlebnisse in der Sportart Inlinehockey?

 

Meine schönsten Erlebnisse waren, abgesehen vom Kennenlernen meiner Freundin Annalena, die ja auch bei den Royals spielt, mein erstes Tor, welches ich in der U14 gegen Mannheim geschossen habe. Generell waren die Siege in der U14 und U17 immer eine schöne Sache. Danach kommt wahrscheinlich schon mein erstes Spiel in im Erwachsenen-Bereich in der Landesliga, als ich direkt sieben Punkte machen konnte und auch danach noch eine gute Saison hatte. Das allerschönste Erlebnis war allerdings der »Best-Rookie-Award«, welchen ich in der Winterliga erspielen konnte.

 

Du wirkst stets locker und entspannt. Gibt es etwas, dass dich auf dem Spielfeld richtig auf die Palme bringen kann?

 

Tatsächlich gibt es so gut wie nichts, was mich wirklich aufregt. Eigentlich ärgere ich mich nur, wenn das gegnerische Team zu aggressiv ist und sich das dann auf die eigene Mannschaft überträgt.

 

Hockeyverrückte Familie

 

In deinem engsten Familienkreis spielen alle Hockey. Wurde dir die Leidenschaft damit praktisch in die Wiege gelegt, oder hast du dich auch einmal in anderen Sportarten versucht? Mussten dich deine Eltern überreden?

 

Früher mussten mich meine Eltern immer überreden ins Training zu gehen. Ich wollte einfach nicht, weil ich so schlecht war und es mir keinen Spaß gemacht hat. Im Nachhinein bin ich aber doch ganz glücklich, dass sie nicht locker gelassen haben und mich dazu antrieben, zu bleiben und weiterzumachen. Hin und wieder habe ich aber auch andere Sportarten wie Fußball, Volleyball, Handball oder Turnen gemacht. Richtig hängengeblieben bin ich dann aber beim Inlinehockey. Mit meiner Familie gehen wir aber noch Skifahren, Radfahren, Klettern und fahren Motorradtrial.

 

Dein Vater Andreas ist oft mit von der Partie, wenn es zum Training geht. Wie empfindest du es, mit deinem Papa gemeinsam auf dem Spielfeld zu stehen? Fluch und Segen zugleich, oder einfach cool?

 

Mittlerweile ist es ziemlich entspannt, mit meinem Vater zu trainieren. Früher allerdings kam es zu vielen Missverständnissen, die dann natürlich nicht so schön waren. Sich dann alles nochmal zu Hause anhören zu müssen, war natürlich nur so mittelmäßig. Aber wie gesagt, mittlerweile ist es schön sich über Spiele und Trainings zu unterhalten und außerdem hat man damit immer eine Mitfahrgelegenheit (lacht).

 

Kommen wir zum Abschluss nochmal zur Hessenliga. Welche Ziele hast du dir persönlich für den Hockeysommer 2024 gesetzt und was ist für die Royals möglich?

 

Meine persönlichen Ziele sind ganz einfach. Ich möchte eine gute Saison spielen, mich persönlich weiterentwickeln und nicht zu viele dumme Fehler machen. Ich denke, dass für die Royals insgesamt viel möglich ist, da der Kader aus einem bunten Mix an jungen, schnellen Spielern und erfahrenen Leuten besteht. Ich denke, dass wir allein dadurch schon viel erreichen können.

 

Lieber Justus, vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für den Hockeysommer 2024.

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Auf die Geisterbahnfahrt folgt der Spaß-Karacho

Die Royals sind am heutigen Samstag (18.05.2024) in die Saison 2024 gestartet. Gegner waren das Hockeyshop-Forster-Team sowie die Black Devils Bad Nauheim. Damit waren die Puckjäger, die mit vielen jungen Nachwuchs-Akteuren starteten, gleich am ersten Spieltag der Deutschen Inlinehockey Liga in Assenheim mächtig gefordert.

Die Royals durchlebten in Assenheim ein Wechselbad der Gefühle. Foto: Fichter
Die Royals durchlebten in Assenheim ein Wechselbad der Gefühle. Foto: Fichter

 

Von Stefan Swoboda

 

Leider gab es gegen das starke Team um Marco Forster nichts für die Jungs und Mädels aus der Opelstadt zu holen. Nach einem frühen Rückstand gelang es Neuzugang Justus Held zwar, den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer zum 1:1 zu erzielen. Danach wurde der Gegner seiner erdrückenden Favoritenrolle allerdings mehr als gerecht und erzielte zehn weitere Tore, ehe es dem Rüsselsheimer Konstantin Karmilin gelang, sich in die Scorerliste einzutragen. Für den RRSC sollte es in diesem Vergleich jedoch der letzte Torerfolg bleiben. Die Partie, oder vielmehr die Geisterbahnfahrt, endete aus unserer Sicht mit 2:18.  Auch wenn er sich natürlich nicht sonderlich daran erfreuen wird, gratulieren wir unserem Spieler Justus Held zu seinem ersten Pflichtspieltreffer für den RRSC. Annalena Fichter, unsere talentierte Nachwuchs-Torhüterin, stand in der zweiten Halbzeit zwischen den Pfosten. »Nach dem 1:6-Rückstand aus der ersten Halbzeit haben wir sie ins kalte Wasser geworfen. Das war gegen das Forster-Team natürlich nicht leicht, denn der Gegner hat weiterhin voll durchgezogen. Wichtig war aber zu sehen, dass Annalena sich nicht verrückt gemacht und bis zum Spielende alles gegeben hat«, berichtete Stürmer Christoph Brabandt nach der Schlusssirene.

 

Nach kurzer Verschnaufpause ging es für die Royals dann auch direkt weiter.  Im zweiten Spiel des Tages stand ein Kräftemessen mit den Black Devils Bad Nauheim auf dem Programmplan.  Wer zunächst befürchtete, dass das RRSC-Team die vorangegangene Niederlage möglicherweise noch nicht verdaut hatte, wurde eines Besseren belehrt. In diesem Vergleich gingen die Puckjäger aus Rüsselsheim erstmalig in der Saison 2024 in Führung. Maximilian Fichter, ebenfalls einer aus der Garde der jungen Wilden, gelang in der dritten Spielminute das Tor zum 1:0.

 

Die Black Devils ließen sich vom zwischenzeitlichen Rückstand allerdings nicht beeindrucken und schlugen zurück. Nach einem Doppelschlag lagen plötzlich die Royals mit 1:2 im Hintertreffen. Der RRSC ließ sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und drückte weiterhin nach vorne. Brabandt, Neuzugang Lasse Schwarzer (Glückwunsch zum ersten Tor) und wiederum Fichter erwiesen sich vor dem gegnerischen Kasten als treffsicher und brachten die Puckjäger vom Sommerdamm bis zum Pausentee auf 4:2 in Front.

 

Rüsselsheim blieb auch nach dem Wiederanpfiff das effektivere Team und spielte mit großer Freude und Elan auf. Justus Held schraubte das Ergebnis dank eines Doppelpacks, für den er weniger als eine Minute benötigte, auf 6:2 in die Höhe. Wenige Minuten später gelang es den Bad Nauheimern, auf 3:6 zu verkürzen. Dirk Stengel durfte sich dabei über einen Hattrick freuen. Alle Black Devils-Treffer gingen bis zu diesem Zeitpunkt auf das Konto der Nummer 77.

 

Spannung sollte nach dem Anschlusstreffer jedoch nicht mehr aufkommen. Kurz vor Schluss zog Brabandt den Teufeln mit dem Tor zum 7:3 endgültig den Stecker, ehe auf Royals-Seite auch Justus Held einen Hattrick schnürte und damit den Schlusspunkt zum 8:3 setzte. Der Rest war Rüsselsheimer Jubel.

 

Damit ging der Spieltag aus Sicht der Royals versöhnlich zu Ende. Weiter geht die Reise durch den Hockeysommer 2024 schon am kommenden Wochenende. Auf dem Hockeyplatz am heimischen Sommerdamm in Rüsselsheim treffen wir auf die Herborn Crocodiles und die Gießen Ducks.

 

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U11-Kids lassen es zum Saisonauftakt krachen

Abgekämpft, aber glücklich: Die Spielgemeinschaft beim Erinnerungsbild. Foto: Gebhard
Abgekämpft, aber glücklich: Die Spielgemeinschaft beim Erinnerungsbild. Foto: Gebhard

Toller Saisonauftakt der Deutschen Inlinehockey Liga in Bad Soden! Zahlreiche U11-Teams waren am Samstag (04.05.2024) beim ersten Spieltag mit von der Partie und zeigten den Zuschauern in der Hasselgrundhalle, wie faszinierend und mitreißend die rasante Jagd auf die rote Scheibe ist.

 

Von Stefan Swoboda

 

Mit von der Partie waren die Huskies Schwetzingen, die Spielgemeinschaft Buchen Maniacs, Kirrweiler Knights und Lions Heidelberg sowie die Teams der Bad Soden Bats, Rüsselsheim Royals und der RECcoons Hanau, die ebenfalls als SG antraten und zwei Teams aus einem bunten Mix aus Spielern und Spielerinnen ins Rennen schickten. Gespielt wurde im Turniermodus. Insgesamt standen acht Spiele im gut gefüllten Terminkalender.

 

Die Kids hatten am ersten Spieltag sichtlich ihren Spaß und legten sich mächtig ins Zeug. Schöne Spielzüge gab es zu Bestaunen, tolle Dribblings und einige sehenswerte Kombinationen wurden zum besten gegeben. Das Tempo war enorm. Im Mittelpunkt des Interesses standen wie immer die Goalies, die sich als echte Leuchttürme erwiesen, tolle Paraden zeigten und es damit den restlichen Spielenden nicht leicht machten, einen Treffer zu erzielen.

 

Natürlich ist es jedoch nicht möglich, jede auf den Kasten abgefeuerte Scheibe zu parieren. Daher durften sich auch viele Kids in die Torschützenliste eintragen. Dafür gab es Applaus von den Rängen, die gut gefüllt waren, da viele Familienmitglieder und Freunde die Spielenden begleiteten und sie immer wieder lautstark unterstützen.

 

Ganz nebenbei demonstrierten die Kids, wie atemberaubend und facettenreich unsere Sportart ist. Dafür gab es auf der finalen Siegerehrung Lob von allen Seiten. Auffällig war vor allem, dass man sämtlichen Teams ansah, wie sehr die Spieler und Spielerinnen sich in der vergangenen Saison weitereintwickelt haben — und das natürlich ganz zur Freude der Trainerteams, die ihren Schützlingen am Ende eines kurzweiligen und mehr als gelungenen Inlinehockeytages verdientermaßen eine großartige Leistungssteigerung attestierten. 

 

In der spielfreien Zeit blieb stets auch ein bisschen Zeit für andere Aktivitäten übrig. Die Kids spielten beispielsweise Verstecken, düsten auf dem kleinen Hockeyplatz, der sich vor der Halle befindet, miteinander um die Wette oder ruhten sich von den schweißtreibenden Spielen aus, während sie die spielerischen Darbietungen der Konkurrenz begutachteten.

 

Wir bedanken uns bei den Bad Soden Bats für die tolle Organisation und freuen uns schon jetzt auf den zweiten Spieltag, der am 08.06.2024 bei den Huskies Schwetzingen über die Bühne gehen wird.

 

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Sundowners machen den nächsten Schritt

Die Sundowners freuen sich auf ihre Spiele in der DIHL. Foto: Achim Richter
Die Sundowners freuen sich auf ihre Spiele in der DIHL. Foto: Achim Richter

Das Inlinehockey-Team der Sommerdamm Sundowners hat sich in den letzten Monaten enorm vergrößert. Viele neue Kräfte wurden hinzugewonnen, so dass man sich in der Saisonplanung darauf verständigt hat, an einem offiziellen Wettbewerb der Deutschen-Inlinehockey-Liga (DIHL) teilzunehmen, um den Teammitgliedern ein abwechslungsreiches Programm anbieten zu können.

 

Die Spieler und Spielerinnen vom Sommerdamm haben sich in der Bezirksliga Baden Württemberg angemeldet, um dort im Hockeysommer 2024 um Punkte zu kämpfen. Gegner werden die Huskies Schwetzingen, die Kirrweiler Knights und die Heidelberg Lions sein, um nur einige Vereine aufzuzählen, die sich in dieser Liga tummeln. Spannende Spieltage mit viel Inlinehockey-Action sind daher schon jetzt garantiert. Kein Wunder also, dass der eine oder andere Sundowner bereits ein Kribbeln in den Eishockey-Handschuhen verspürt und die Spannung kontinuierlich wächst. Schließlich betreten die Rüsselsheimer in Baden-Württemberg ein bislang für sie eher unbekanntes Gebiet, was die ganze Geschichte natürlich umso interessanter werden lässt.

Die Sundowners wollen auch in diesem Jahr wieder ein Heimturnier austragen. Foto: Achim Richter
Die Sundowners wollen auch in diesem Jahr wieder ein Heimturnier austragen. Foto: Achim Richter

Die Vorfreude im Lager der südhessischen Puckjäger ist riesengroß. Aktuell basteln die Organisatoren noch am ersten offiziellen Sundowners-Trikot, das schon bald präsentiert werden soll, damit man zukünftig in einer einheitlichen Optik auf Torejagd gehen kann.

 

Das brandneue Jersey wird einige Elemente beinhalten, die zu einem Hockeytraining in Rüsselsheim praktisch dazugehören, beispielsweise der farbenprächtige Sonnenuntergang sowie die grünen Sittiche, die sich stets während der Abendstunden rund um das Vereinsheim tummeln. Man darf also auf ein farbenfrohes Trikot gespannt sein, das schon bald das Licht der Welt erblicken wird.

 

Neben der Liga-Teilnahme hat sich die Mannschaft auch weitere Ziele gesetzt. Das vereinseigene Turnier, das letztes Jahr unter dem Namen »Der Kampf um die Goldene Ananas« ausgetragen wurde, soll auch im Sommer 2024 wieder über die Bühne gehen. »Wir planen, das Turnier dieses Mal etwas größer zu gestalten. Letztes Jahr waren vier Teams vertreten, diese Saison wollen wir ein bisschen aufstocken. Wir sind bereits in die Planungen eingestiegen und werden im April eine offizielle Einladung veröffentlichen«, erzählt Sundowners-Spieler Stefan Swoboda im Gespräch mit der RRSC-Presseabteilung.

 

Schon jetzt steht fest, dass es den Sundowners nicht langweilig im Jahr 2024 wird. Trotz des enormen Tatendrangs muss man sich aber noch ein bisschen in Geduld üben. Erst im März, wenn das Wetter wieder verlässliche Termine erlaubt, öffnen sich die Tore auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm. Dann ertönt endlich wieder der vertraute und liebgewonnene Inlinehockey-Sound am Rüsselsheimer Stadtrand. Bis dahin gilt es, die letzten Baustellen fertigzustellen, damit einer gelungenen Spielzeit nichts im Weg steht. (swo)

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Andreas Vey ist Topscorer der Royals

Andreas Vey hat es in diesem Jahr mal wieder allen gezeigt. In einer sportlich durchwachsenen Saison zählte er im Kreise der ersten Mannschaft zu den Stützpfeilern und darf sich nach Abschluss der Oberliga-Vorrunde 2023  in der Deutschen Inlinehockey Liga über den Titel des teaminternen Topscorers freuen.

Andreas Vey ist im Jahr 2023 der erfolgreichste Punktesammler der Royals. Foto: Swoboda
Andreas Vey ist im Jahr 2023 der erfolgreichste Punktesammler der Royals. Foto: Swoboda

Von Stefan Swoboda

 

In der fast 25 Jahre andauernden Hockeygeschichte der Rüsselsheim Royals gab es viele Protagonisten, die man heute mit dem Prädikat »Besonders wertvoll« beschreibt, wenn man sich an ihre Leistungen zurückerinnert. Andreas Vey zählt zweifelsohne zu jener Kategorie Spieler. Der Stürmer bewies im Hockeysommer 2023 wieder einmal eindrucksvoll, dass er ein unverzichtbarer Teil des Teams ist und lieferte beeindruckende Zahlen ab.

 

Insgesamt schlüpfte er in der Oberliga viermal in das Trikot mit dem gekrönten Totenschädel auf der Brust und durfte sich bei jedem Auftritt über mindestens einen eigenen Torerfolg freuen. Einen glänzenden Tag erwischte er beim Auswärtsspiel gegen die Taunus Wild Hogs, das die Rüsselsheim Royals nach einem zwischenzeitlichen hohen Rückstand noch mit 13:11 für sich entscheiden konnten. Vey erwies sich dabei als einer der Erfolgsgaranten und war an sieben RRSC-Toren beteiligt. Insgesamt traf er in der Vorrunde achtmal ins Schwarze, zudem bereitete er sieben weitere Rüsselsheimer Treffer vor. Insgesamt 15 Mal wurde sein Name in die Scorerliste eingetragen. Kein anderer Royals-Akteur kommt in dieser Saison auf ähnliche Werte.

 

Alter schützt vor Leistung nicht

 

Das sind starke Werte, die gleichwohl noch interessanter werden, wenn man bedenkt, dass sich der Spieler bereits im fortgeschrittenen Hockey-Alter befindet und aktuell so etwas wie seinen dritten Frühling erlebt. Kein Wunder, schließlich ist er mit einigen Unterbrechungen bereits seit den 2000er Jahren dabei und zählt daher zu den absoluten Veteranen im Verein.

 

Ausgebildet wurde Vey, der seine ersten Gehversuche in der Welt des Inlinehockeys mit einigen Freunden auf dem Parkplatz wagte, direkt unter dem Dach des Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Clubs. Natürlich dauerte es damals seine Zeit, bis er die Abläufe verinnerlicht und die richtige Position gefunden hatte, doch als alle Rädchen mustergültig ineinandergriffen zeigte er allen, dass auf ihn Verlass ist und wuchs in den folgenden Jahren zu einer absoluten Größe im Verein heran, auf und abseits des Hockeyplatzes versteht sich. Er ist ein Typ, mit dem man sprichwörtlich Pferde stehlen kann und selbstverständlich jemand, den man einfach gerne um sich hat, Vorbildcharakter inbegriffen.

 

Im Slot fühlt sich Vey pudelwohl

 

Die Meistertitel aus den Jahren 2007 und 2009 sind eng mit seinem Namen verbunden, gerade auch, weil Vey dabei stets einer gewesen ist, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellte und immer dahin ging, wo es mitunter richtig schmerzen konnte, was er auch heute noch eindrucksvoll demonstriert. Direkt im Slot vor dem gegnerischen Kasten war und ist er dabei am Glücklichsten, fälscht Schüsse wie kein Zweiter ab, verwertet abgeprallte Pucks aus teilweise unmöglichen Positionen, stellt sich im Powerplay immer direkt vor den gegnerischen Keeper, um ihm die Sicht zu nehmen, wühlt unentwegt und bugsiert die Scheibe auch dann noch im Tor, wenn der eine oder andere Mitspieler bereits wieder von Offensive auf Defensive geschaltet hat — und das stets mit einem breiten Grinsen im Gesicht und im Rahmen des Fairplays.

 

All diese Fähigkeiten hat Vey auch in der abgelaufenen Saison wieder in die Waagschale gelegt und darf sich nun darüber freuen, als produktivster Royal des Jahres 2023 in Erinnerung zu bleiben. Wir gratulieren zu diesem tollen persönlichen Erfolg und hoffen, dass unser mit allen Wassern gewaschenes Schlitzohr seinen Torhunger nicht verliert, gesund und munter bleibt und noch viele weitere Jahre auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm wirbelt, ganz getreu nach dem Motto »Älter, Härter, Besser«, welches aus dem Film R.E.D. stammt.

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Ein Viertel zum Vergessen

Die Rüsselsheim Royals trafen am vergangenen Sonntagabend (13.08.2023) in der Deutschen Inlinehockey Liga (DIHL) auf die Wölfersheim Devils. Es wurde eine Partie mit vielen sehenswerten Toren. Ein schwaches Viertel kostete das RRSC-Team dabei jegliche Chance auf einen Heimsieg.

Tor für Wölfersheim: Simon Platzer lässt Royals-Keeper Jan Schneider keine Chance. Foto: Swoboda
Tor für Wölfersheim: Simon Platzer lässt Royals-Keeper Jan Schneider keine Chance. Foto: Swoboda

Von Stefan Swoboda

 

Fünfter Spieltag für das Erwachsenenteam des Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Clubs in der DIHL-Oberliga: Auf dem Hockeyplatz am heimischen Sommerdamm maßen sich die Rüsselsheim Royals am frühen Sonntagabend mit den Wölfersheim Devils.

 

Die Hausherren, die mit insgesamt neun Feldspielern aufliefen, starteten mit viel Elan und Einsatzwillen in die Partie und setzten Wölfersheim direkt in der Anfangsphase unter Druck. Zwar gab es auf beiden Seiten die eine oder andere Torchance zu Bestaunen. Der RRSC war jedoch näher an einem Torerfolg dran. Mitte des ersten Viertels folgte dann endlich der verdiente Lohn: Auf Zuspiel von Konstantin Dahmen gelang der Rüsselsheimer Allzweckwaffe Benjamin Groß der erste Treffer des Tages (achte Spielminute). Bis zur Pausensirene sollte die knappe Führung Bestand haben.

 

Devils legen los

 

Nach Wiederanpfiff nahmen die Wölfersheim Devils das Heft in die Hand. Nach dem 1:1-Ausgleichstreffer, der aus einer Powerplay-Situation zugunsten der lachsfarbenen Teufel resultierte, verloren die Puckjäger aus der Opelstadt etwas den Faden und kassierten binnen weniger Minuten zwei weitere Gegentore (1:3), so dass man im recht schwülen Klima, das am Sonntagabend herrschte, nun noch eine Schippe draulegen musste, um den zwischenzeitlichen Rückstand aufzuholen.

 

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Eine überragende Hockey-Geschichte

Ein Team, eine Mission: Inlinehockey ist ein genialer Sport, der den Spielern und Spielerinnen altersübergreifend Freude bereiten soll. Genau das haben sich die Sommerdamm Sundowners als Ziel auserkoren — und mit dieser Philosophie schreiben sie aktuell ihre eigene Hockeystory.

Nach dem Turnier in Rüsselsheim stellte sich das Sundowners-Team zum Erinnergsfoto auf. Foto: Petra
Nach dem Turnier in Rüsselsheim stellte sich das Sundowners-Team zum Erinnergsfoto auf. Foto: Petra

Von Stefan Swoboda


Was ist das für eine Reise. Vor gerade einmal zwei Jahren erblickte das Hobby- und Veteranen-Hockey-Projekt auf dem Rüsselsheimer Hockeyplatz das Licht der Welt. Was zunächst damit begann, dass sich ein paar Leute aus diversen Teams auf dem Vereinsgelände des Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Clubs (RRSC) zum Training trafen, darf man heute getrost als florierende Erfolgsgeschichte bezeichnen. Mittlerweile ist aus der damaligen Trainingsgruppe eine richtige Mannschaft geworden, die sich einem stetigen Wachstum erfreut und häufig mit vier Reihen am Start ist, wenn jeden Donnerstag und Sonntag gespielt wird.

 

Spieler und Spielerinnen aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet pilgern gen Rüsselsheim, um miteinander eine gute Zeit bei ihrem Lieblingshobby zu verleben. Jugendspieler aus den Reihen des RRSC schauen ebenfalls regelmäßig vorbei, aber auch alte Veteranen, die in den 1990er und 2000er Jahren für den Club aktiv gewesen sind, haben ihre Ausrüstung aus dem Keller geholt, um noch einmal mit vielen alten Weggefährten von früher auf die Jagd nach der roten Scheibe zu gehen. »Das hat schon etwas von einem Klassentreffen«, beschreibt Holger Steuerwald, der viele Jahre für die Rüsselsheim Royals aktiv gewesen ist und sich kürzlich dem Team angeschlossen hat, was in diesen Wochen und Monaten auf dem Hockeyplatz los ist, wenn die Sundowners zum Hockeytanz bitten. Doch auch die vielen Neuzugänge, die in den vergangenen beiden Sommern dazugekommen sind, waren schwer aktiv und lockten viele befreundete Akteure in die Opelstadt, so dass schnell klar war, dass man die eine oder andere Herausforderung in Angriff nehmen musste, um der sportbegeisterten Truppe eine Perspektive mit Wettkampfcharakter zu bieten, dank der großen Hilfsbereitschaft aus dem eigenen Lager war das aber kein schwieriges Unterfangen.

 

Janinas Ananas ist der Star des Tages

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Erfolgreicher U12-Sichtungslehrgang in Rüsselsheim

Gespannt lauschen die Kids den Anweisungen des Trainerstabs. Foto: Swoboda
Gespannt lauschen die Kids den Anweisungen des Trainerstabs. Foto: Swoboda

Am vergangenen Wochenende (Samstag, 22.07.23) fand der erste U12-Sichtungslehrgang der Deutschen Inlinehockey Liga (DIHL) auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm in Rüsselsheim statt. Schließlich gehört dem Nachwuchs die Zukunft. Rund dreißig Kinder waren dem Aufruf gefolgt, um sich einen Platz im erweiterten Kader der zukünftigen Nationalmannschaft zu erspielen. Nach einem schweißtreibenden Tag blickte man in viele glückliche Kinderaugen. Der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft ist gelegt.

Von Stefan Swoboda

Der Trainingstag, der sich aus einer langen Übungseinheit am Vormittag und einer zweiten Einheit am Nachmittag zusammensetzte, war knackig und verlangte den Kids einiges ab. Los ging es bereits um 10.30 Uhr. Nach einer kurzen Ansprache wurden die Spieler und Spielerinnen in Gruppen eingeteilt und rollten nur wenige Augenblicke später hinaus auf den Platz. Dabei merkte man den Kids zunächst an, dass eine gewisse Nervosität und Anspannung mitschwang, schließlich wird man ja nicht jeden Tag zu einem Sichtungslehrgang für eine Nationalmannschaft eingeladen. Das sollte sich aber glücklicherweise mit fortlaufender Zeit ändern.

Während Headcoach Martin Liemer (Huskies Schwetzingen) gemeinsam mit seinen Kollegen Thomas Manzke (Heidelberg Lions) und Marduk Krohn (Bad Soden Bats) die Feldspieler und Feldspielerinnen zunächst zu einigen Lauf und Technik-Einheiten baten, kümmerten sich Nicolai Laasch (Rüsselsheim Royals) und Sébastien Heidt (White Wolves Langen) um die Torhüter, die dann auch direkt zeigten, was sie drauf haben.

Nach rund zwei Stunden, in denen die Talente mit großer Konzentration bei der Sache waren, gab es eine wohlverdiente Verschnaufpause, in der das vom Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club organisierte Catering einem kleinen Stresstest unterzogen wurde. Zudem wurden die Eltern und Betreuer in einer Gesprchächsrunde über die zukünftigen Planungen informiert. Die vorab angefertigte Info-Broschüre wurde von den Teammangern Eric Bitsch (Huskies Schwetzingen) und Stefan Swoboda (Rüsselsheim Royals) ausgeteilt.

Als alle Spieler und Spielerinnen verpflegt waren, folgte eine Ruhephase, ehe die Ausrüstung und die Skates wieder angelegt wurden. Im zweiten Teil des Trainingstages standen das Passspiel und der Torabschluss im Fokus. Die Talente legten sich dabei mächtig ins Zeug und versenkten die Scheiben in gekonnter Manier im Tor, auch die Keeper präsentierten sich in Topform und entschärften viele Abschlüsse. Prinzipiell war festzustellen, dass die Vereine in der Jugend-Förderung einen tollen Job machen und die Kids, sehr zur Freude des anwesenden Trainergespanns, sehr gut ausgebildet sind, was unserer Sportart Inlinehockey natürlich mehr als nur zu Gute kommt. Dafür kann man sich an dieser Stelle nur bedanken, denn genau diese grundlegene und nicht immer einfache Arbeit lässt uns den Traum leben, als Nationalmannschaft mit den Kids zukünftig auf Torejagd zu gehen.

 

Schönes Trainingsspiel

Zum Abschluss des Tages folgte das sehnsüchtig von den Talenten erwartete Abschlussspiel, in welchem die Spieler und Spielerinnen ihrer Kreativität auf dem Hockeyplatz freien Lauf lassen konnten. Nach der Mannschaftseinteilung, in der die Kids bunt durchgewürfelt wurden, entstand ein echter Wettkampf-Charakter. Viele interessante Spielzüge waren zu sehen, tolle Paraden und Tore gab es dann ebenfalls zu bestaunen. Die Kids agierten, wie man es von den vielen Spielen kannte, die sie in der U11-Saison 2023 auf zahlreichen Turnieren bestritten hatten.

 

Das war natürlich schön anzusehen und darf getrost als das I-Tüpfelchen des Tages gewertet werden. Besonders erfreulich war auch, dass sich die Kinder vereinsübergreifend in ihren Reihen pudelwohl fühlten und sich auf dem Spielfeld gut verstanden, obwohl noch nicht alle Zahnräder ineinander greifen konnten, da man logischerweise die Laufwege der Mitspieler und Mitspielerinnen noch nicht perfekt kennen kann und sich daher noch ein bisschen einspielen muss. Dennoch war es ein bärenstarker Auftritt unserer Schützlinge, der allen anwesenden Betreuern, Eltern und Trainern große Freude bereitet hat.

Nach dem Abpfiff des finalen Trainingsspiels folgte ein gemeinschaftliches Gruppenfoto, in dem man in viele glückliche Kinderaugen blicken konnte, was vielleicht auch ein wenig daran lag, dass nur wenige Meter entfernt das Catering-Team aus Rüsselsheim wartete, um den Spielern und Spielerinnen ein wohlverdientes Eis zu überreichen. Zum Abschluss bedankte sich das Trainerteam bei den Kids für die tolle Leistung, die an diesem Tag dargeboten wurde. Headcoach Martin Liemer war jedenfalls vollauf zufrieden, wie er dem Rüsselsheimer Pressewart Swoboda nach dem langen Trainingstag erzählte:

 

»Für mich war der Sichtungslehrgang das richtige Zeichen, um den Eltern und vor allem den Kindern zu zeigen, dass wir gemeinsam diesen tollen Sport vorantreiben können. Die Kids waren bei jeder Übung und Ansprache voll bei der Sache und wollten allen zeigen was sie können. Dabei waren sie aber zu keinem Zeitpunkt den restlichen Spielern und Spielerinnen gegenüber überheblich. Das zeigt mir vor allem, dass schon ein gesunder Teamgeist vorhanden ist, was natürlich essenziell ist, um eine tolle Mannschaft zu haben in der jeder füreinander einsteht«.

 

Auf nach Heidelberg

Der Startschuss ist erfolgt, der nächste Halt ist schon in Sichtweite: Weiter geht es bereits am 16.09.2023 in Heidelberg. Auf dem Hockeyplatz der dort beheimateten Lions findet der zweite U12-Sichtungslehrgang statt. Die Vorfreude auf diesen Tag ist schon jetzt riesengroß. Wir bedanken uns bei allen Kids, ihren Eltern, den Vereinen und dem Trainer- und Betreuerteam für einen wunderschönen Inlinehockey-Tag in Rüsselsheim. Ohne euch wäre das alles nicht möglich.

Am Rande der Bande: Beim Sichtungslehrgang waren Spieler und Spielerinnen der Huskies Schwetzingen, White Wolves Langen, Rüsselsheim Royals, RECcoons Hanau, Bad Soden Bats, Crusaders Kronberg, Heidelberg Lions, Buchen Maniacs und dem ISC Mannheim mit von der Partie.


Stimmen zum Lehrgang

Eric Bitsch (Teammanager): Der erste Sichtungslehrgang für die U12 war für mich etwas sehr besonders. Zu sehen, dass sich Kinder aus den verschiedenen Vereinen auf Augenhöhe für eine gemeinsame Reise treffen, war grandios. Die Trainer verstanden es, die Kinder zu motivieren und zu stärken. Das Signal, das unser Verband und die Vereine gesendet haben, hätte nicht besser gesetzt werden können. Die Zukunft des Inlinehockeysports gehört den Kindern in den jeweiligen Altersgruppen und allen die nachrücken werden.

Sébastien Heidt (Trainer): Ich fand den Tag toll! Gerade nach der Saison als Trainer der White Wolves weiter mit meinen eigenen Schützlingen, aber auch mit Kindern aus anderen Mannschaften arbeiten und sie kennenlernen zu dürfen, war eine tolle Erfahrung. Die Zusammenarbeit im Trainerteam hat Spaß gemacht. Verschiedene Generationen, Ansätze und Erfahrungen haben zu einer außerordentlichen Zusammenarbeit geführt, die der Mannschaft bei ihrer Entwicklung sicherlich viele Vorteile bringen wird. Die Gastgeber aus Rüsselsheim haben wie gewohnt mit ihren Qualitäten geglänzt. Ein tolles Buffet für die Kinder und viele Helfer vor Ort haben dafür gesorgt, dass alle Besucher sich wohl fühlen konnten.

Nicolai Laasch (Trainer): Die Kinder haben sich toll entwickelt und es war beeindruckend zu sehen, wie harmonisch Spieler aus verschiedenen Vereinen zusammengefunden haben. Die Kommunikation und Zusammenarbeit unter den Trainern lief ebenfalls super und zeigte, wie hervorragend aus den verschiedenen Vereinen an einem Strang gezogen wird, wenn es um die Kinder und das Vorantreiben unseren tollen Sports geht. Ein herzlicher Dank von mir geht an alle Beteiligten und Helfer vor Ort, die diesen Erfolg ermöglicht haben. Ich bin zuversichtlich, dass diese Talentförderung eine glänzende Zukunft für unsere Nationalmannschaft verspricht und freue mich schon auf die nächste Sichtung und besonders auf die ersten Spiele in der kommenden Saison.

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Eine ganz bittere Pille

Für die Royals gab es im DIHL-Nachholspiel gegen die Nauheim Blues leider nichts zu holen. Gegen die clever spielenden Gäste aus der Wetterau kassierte der RRSC eine deutliche 3:12-Niederlage.

Marco Forster (links) und die Blues wirbelten die Rüsselsheimer Defensive ordentlich durcheinander. Foto: Swoboda
Marco Forster (links) und die Blues wirbelten die Rüsselsheimer Defensive ordentlich durcheinander. Foto: Swoboda

Von Stefan Swoboda

 

Im Nachholspiel in der Deutschen Inlinehockey mussten die Rüsselsheim Royals auf dem heimischen Hockeyplatz am Sommerdamm am Sonntagabend (23.07.2023) gegen die Nauheim Blues ran — und die Hausherren kamen dabei böse unter die Räder.

 

Bereits in der Anfangsphase spürten die Zuschauer, dass es für die Royals in dieser Partie nicht viel zu holen geben würde, da die Blues direkt nach dem Eröffnungsbully spielerisch dominant auftraten und ihr Heil in der Offensive suchten. Schon in der dritten Spielminute eröffneten die Gäste den Torreigen und durften sich über den Führungstreffer freuen. Nach einem schönen Pass von Spielertrainer Johannes Roßnagel, der beinahe vierzig Meter weit durch die Luft segelte, landete die Scheibe auf der Kelle von Stürmer Andreas Vey, der dann auch nicht lange fackelte und zum 1:1-Ausgleich traf.

 

Danach drehten die Blues mächtig auf und schnürten die Opelstädter in der eigenen Zone ein. Praktisch im Minutentakt kamen die Gäste zu einigen aussichtsreichen Tormöglichkeiten. Benjamin Groß, der das Rüsselsheimer Tor hütete, stand in dieser Phase praktisch unter Dauerfeuer. In einigen Situationen wirkte der Keeper schon ziemlich alleine gelassen, was aber nicht daran lag, dass sich seine Vorderleute hängen ließen. Vielmehr bekamen sie einfach keinen Zugriff auf die gegnerischen Spieler und mussten teilweise chancenlos mitverfolgen, wie die Blues dank ihrer spielerischen Raffinesse und eines klugen Passspiels den Druck immer weiter erhöhten, bis sie ihre Angriffsversuche erfolgreich abschlossen und zu weiteren Toren kamen. Schon am Ende des ersten Viertels lagen die Royals mit 1:5 zurück — und waren damit noch fast gut bedient.

 

Taktischer Anschauungsunterricht

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Eine Saison, an die man sich gerne zurückerinnert

Die erste U11-Saison in der DIHL ist beendet. Wir blicken zurück auf einen schönen Wettbewerb, der unsere Kids nach vorne gebracht hat.

Konzentration vor einer Partie: Teambesprechung der Spielgemeinschaft Bad Rüsselsberg. Foto: Richter
Konzentration vor einer Partie: Teambesprechung der Spielgemeinschaft Bad Rüsselsberg. Foto: Richter

Von Stefan Swoboda

 

Der Hockeysommer 2023 dürfte vielen Nachwuchs-Spielern und Spielerinnen noch lange im Gedächtnis bleiben. Im erstmalig von der Deutschen Inlinehockey Liga (DIHL) durchgeführten U11-Wettbewerb konnten sich die Kids auf vielen Turnieren zwischen April und Juli miteinander messen. Die Reise führte die teilnehmenden Vereine durch insgesamt drei Bundesländer. In Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg kreuzte der Nachwuchs miteinander die Schläger.

 

Die Rüsselsheim Royals fanden dabei viele neue Freunde. Gemeinsam mit den Bad Soden Bats und den DJK Crusaders Kronberg starteten die Opelstädter als Spielgemeinschaft und wuchsen dabei schnell zu einer festen Einheit zusammen, die sich als Bad Rüsselsberg bezeichnete und unter diesem Namen auf Torejagd ging. Insgesamt bestritt die SG vier Turniere und kämpfte bei den Kirrweiler Knights, den Langen White Wolves und den Huskies Schwetzingen um Siege, ehe im Juli das mit großer Vorfreude erwartete Heimturnier auf dem Hockeyplatz am Rüsselsheimer Sommerdamm über die Bühne ging, auf dem die Spielgemeinschaft gegen Langen, Schwetzingen und die SG Buchen/Mannheim/Heidelberg antrat und einen wunderschönen Hockeytag erlebte, der von zahlreichen Familienmitgliedern begleitet wurde und damit zu einem echten Fest wurde.

 

Neue Freundschaften entstanden aber auch in der Liga, gerade die Trainer- und Orgateams verstanden sich blendend und entwickelten ein Verhältnis, das über die normale sportliche Rivalität hinausging, was natürlich auch den Spielern und Spielerinnen entgegenkam, die sich aufgrund dieser Tatsache in einem behüteten Umfeld miteinander messen konnten. Gerade für die Kids, die ihre ersten Gehversuche in der Sportart Inlinehockey absolvieren und daher noch nicht ganz so viel Erfahrung haben, war dies eminent wichtig. Schließlich bedarf es schon ein wenig Zeit, um diesen komplexen Teamsport zu erlernen — und das geht am Besten, wenn die Erwartungshaltung und der dadurch entstehende Druck kein übertriebenes Ausmaß annehmen. Auf und abseits des Spielfeldes wurden viele kontruktive Ideen ausgetauscht, alle Beteiligten hatten stets ein offenens Ohr für die Vorschläge und Bedürfnisse der restlichen Teams und entwickelten dabei eine gemeinsame Hockey-Identität, womit der Grundstein für einen florierenden und auf Augenhöhe durchgeführten Liga-Wettbewerb gelegt wurde.

 

Nun ist die Saison leider schon zu Ende, wie schnell doch die Zeit vergeht. Zurück bleiben schöne Erinnerungen an viele gemeinsame Trainingseinheiten am Sommerdamm, die von Royals-Jugendtrainer Nico Laasch und seinem Co-Trainer Stefan Swoboda geleitet wurden. Die Kids fühlten sich pudelwohl, was man schon alleine daran erkennen kann, dass sie sich über die gesamte Spielzeit hinweg enorm verbessert haben und stets mit großer Freude dabei waren. Auch wenn die Temperaturen mitunter schweißtreibend waren ließen sie sich niemals hängen und wuchsen zu einer echten Einheit zusammen.

 

Auswärtsspiele sind Trumpf

 

Unsere Roadtrips waren ein absolutes Highlight. Egal auf welchem Vereinsgelände unsere Spielgemeinschaft antrat fühlten wir uns stets mehr als Willkommen. Dafür möchten wir uns noch einmal bei allen Turnier-Ausrichtern bedanken. Gerne erinnern wir uns an den Jubel zurück, der durch unsere Reihen brandete, wenn die Kids unserer Spielgemeinschaft ein eigenes Tor erzielten, gemeinsam ihren ersten Saisonsieg in Kirrweiler feierten und um die Wette strahlten, als sie nach ihrem letzten Turnier die wohlverdienten DIHL-Medaillen erhielten. Das war Gänsehaut pur! Solche Momente sind der Lohn der Trainingsarbeit und daher besonders wertvoll für alle Beteiligten. Ein Schlachtruf wurde von den Kids ebenfalls gedichtet, der vor den einzelnen Spielen zum Besten gegeben wurde. Kurzum: Wir blicken auf eine schöne Zeit zurück.

 

Jetzt stehen die Sommerferien vor der Tür. In den kommenden Wochen werden unsere Kids und Eltern in die schönste Zeit des Jahres aufbrechen. Am Sommerdamm wird das Training natürlich  fortgesetzt. Nach der Saison ist ja bekanntlich vor der Saison, daher werden wir weiter fleißig üben, um im kommenden Jahr wieder angreifen zu können.

 

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei den Eltern, die sich über die gesamte Saison hinweg engagiert haben und genauso wie ihre Kids viele Stunden am Platz verbracht haben. Gerade die Organisation des Hockeyturniers am Sommerdamm wäre ohne die vielen helfenden Hände aus Rüsselsheim und Bad Soden nicht möglich gewesen. Das ist ebenfalls ein Teil der Erfolgsgschichte unserer Jugend und darf auf keinen Fall in diesem Rückblick vergessen werden, denn nur gemeinsam ist man in der Vereinsarbeit stark. Wir freuen uns schon jetzt auf die Saison 2024.

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Einer, der die Royals im Herzen trägt

Für ein Rüsselsheimer Urgestein sind die Wochen und Monate im Hockeysommer 2023 etwas ganz Besonderes. Die Rede ist von unserem Stürmer Janik Schwedler, der sich in diesen Tagen über ein beachtliches Jubiläum freuen darf. Die Nummer »11« feiert ihre 15-Jährige Vereinszugehörigkeit im Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club. Heute wollen wir ihn einmal hochleben lassen und an die Meilensteine seiner Zeit im Royals-Dress erinnern. Pressewart Stefan Swoboda hat sich mit dem Werdegang des Stürmers auseinandergesetzt und empfiehlt den Kids und Jugendlichen, die in unserem Verein aktiv sind, diesen Artikel einmal genau zu lesen.

Janik Schwedler ist aus dem Verein nicht wegzudenken. Foto: Swoboda
Janik Schwedler ist aus dem Verein nicht wegzudenken. Foto: Swoboda

Von Stefan Swoboda

 

Janik Schwedler ist ein allseits bekannter Spieler in der hessischen Inlinehockey-Szene. Kaum jemand, der mit ihm auf dem Hockeyplatz den Schläger gekreuzt hat, wird sich vorstellen können, dass er in Sachen Inlinehockey ein regelrechter Spätzünder gewesen ist. Als Schwedler 2008 im Alter von 15 Jahren zum ersten Mal in Rüsselsheim auf der Bildfläche erschien, wusste keiner der damals anwesenden Spieler, dass da gerade jemand in der Kabine saß, der dem Verein spielerisch und menschlich wie kaum ein anderer in der folgenden Dekade seinen Stempel aufdrücken sollte und sich zu einer der absoluten Gallionsfiguren des Clubs entwickeln würde.

 

Lehrjahre in der Opelstadt

 

An den Sommerdamm wurde Schwedler damals von unserem ehemaligen Keeper Bernd Gollan gelotst — und plötzlich befand er sich als absoluter Anfänger, der von der Sportart so gut wie gar nichts verstand, unter vielen alten Hasen, die er zu Beginn seiner aktiven Zeit selbstredend nicht richtig einschätzen konnte, doch alle begrüßten ihn freundlich und unvoreingenommen und machten ihm damit die Integration in das Team leicht. Natürlich waren die ersten Trainingseinheiten alles andere als einfach, doch Spieler wie Hendrik Fichtner erkannten sofort das Potenzial, welches in dem Teenager schlummerte und nahmen ihn unter ihre Fittiche, brachten ihm im Training geduldig ihre Kniffe und Tricks bei, ohne ihm dabei etwas zu schenken. Bis heute verbindet Fichtner und Schwedler eine tiefe Freundschaft, die über das normale Maß von Sportskameraden deutlich hinausgeht, prinzipiell sind sie wie Vater und Sohn, zumindest auf dem Hockeyplatz.

 

Zunächst gab es jedoch allerhand Neues zu erlernen, Lehrgeld wurde in einer komplexen Sportart wie Inlinehockey regelmäßig von Schwedler bezahlt und auch auf der einen oder anderen Feier auf dem Platz oder nach einem Auswärtsspiel musste er sich beweisen, doch all diese Dinge meisterte er mit Bravour, auch wenn es im Nachhinein bestimmt einmal zwischen ihm und seinem Vater Diskussionsstoff gab, als er zu später Stunde von unserem ehemaligen Kapitän Krzysztof Bielski in die Rüsselsheimer Nacht entlassen wurde und sich der Weg nachhause zu einer echten Herausforderung entwickelte. Abschließend bleibt festzuhalten, dass er seinem Sternzeichen Jungfrau entsprechend stets neugierig und lernbegierig gewesen ist, womit er die Basis für seine erfolgreichen Zeiten auf dem Hockeyplatz gelegt hat.

 

Für ordentlich Furore gesorgt

 

Plangemäß platzte nach all den vielen Trainingseinheiten, in denen Schwedler von seinen Mitspielern ausgebildet wurde, Anfang 2010 der Knoten. Plötzlich legte er los, als hätte er seit seiner Kindheit nichts anderes gemacht, als Hockey zu spielen und so war es nicht weiter verwunderlich, dass er damit begann, seine persönliche Geschichte zu schreiben. An der Seite seines kongenialen Sturmpartners Tim Bornhausen mischte er die Ligen auf, in denen die Royals auf Torejagd gingen. Beide passten spielerisch zusammen, als hätte der Hockeygott sie füreinander vorgesehen. Ihr Spiel war derartig facettenreich, dass sie die gegnerischen Reihen teilweise schon nach einem Bully überwinden konnten, da sie sich beim Anspiel die Scheibe derartig geschickt weiterleiteten, dass der Empfänger direkt auf und davon war und den Puck im gegnerischen Kasten versenken konnte.

 

Scorerpunkte pflasterten den Weg der beiden, die in diesen Jahren oftmals dafür Sorge trugen, dass der RRSC ein Wörtchen mitreden durfte, wenn es in irgendeinem Wettbewerb um die Meisterschaft ging. Druck kannten die beiden nicht, vielmehr besaßen (Das haben sie übrigens auch heute noch drauf) sie die Gabe, in den spielentscheidenden Momenten Ruhe zu bewahren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Solche Spieler sind rar gesät und die Royals konnten sich damals darüber freuen, gleich mehrere Akteure mit diesem Gütesiegel in ihren Reihen zu haben — beispielweise die bereits genannten Fichtner und Bielski, Jan Balgar oder Andreas Vey, um nur einige Namen zu erwähnen, die in dieser Zeit großen Anteil daran hatten, dass Rüsselsheim erfolgreich spielte. Folgerichtig durften die Royals in den anschließenden Jahren einige Meistertitel feiern, bei denen es oftmals kurios herging, aber das ist eine andere Geschichte.

 

Taktgeber und Goalgetter

 

Spielerisch und taktisch kann man Schwedler kaum etwas vormachen, in diesen Kategorien ist er mit allen Wassern gewaschen und dadurch, im positiven Sinne versteht sich, ein absolut nerviger Gegenspieler, der den einen oder anderen Hockeyspieler schon oftmals zur Verzweiflung gebracht hat. Tore schießt in allen denkbaren Varianten, sei es mit einem seiner legendären One-Timer oder einem der vielen Alleingänge, die er mustergültig und trickreich verwandelt, so als wäre er irgendwann auf einer Party am Sommerdamm in einen Kessel Zielwasser gefallen. Im Powerplay erweist er sich seit vielen Jahren als cleverer Denker und Lenker, stehen einmal nicht genügend Verteidiger zur Verfügung, ist er sich nie dafür zu schade, als letzter Mann abzusichern oder das Spiel aufzuziehen, um damit sicherzustellen, dass sein Team nicht ins offene Messer läuft.

 

Auch taktisch ist Schwedler stets auf der Höhe der Zeit. Das über viele Jahre hinweg praktizierte Royals-Spiel, das sich vor allem aus läuferischer Überlegenheit und vielen abzuspulenden Kilometern zusammensetzt, macht er zwar mit, aber eigentlich ist das nicht seine favorisierte Hockey-Strategie. Vielmehr spielt er sich die Konkurrenz lieber geordnet und mit viel Geduld zurecht, bis der passende Moment gekommen ist, um zuzuschlagen und die Scheibe im Tor zu platzieren. Schließlich ist es immer besser, wenn der Gegner laufen muss und das eigene Team den Puck hält. Immerhin kann er diese Finesse ausleben, wenn der RRSC, wie bereits erwähnt wurde, bei numerischer Überlegenheit auf dem Platz steht, dann schlägt die Stunde des ausgefuchsten Stürmers. Wer als Zuschauer ein Royals-Spiel verfolgt sollte in solchen Augenblicken einmal ganz genau hinschauen.

 

Vom Grünschnabel zum Capitano

 

Selbstredend hatte Schwedler auch das allseits begehrte Kapitänsamt viele Jahre inne, was ein weiterer Beweis für die Wertschätzung ist, die ihm seine Teamkollegen gegenüberbrachten, gerade auch, weil er diese Funktion schon mit Anfang Zwanzig ausübte und damit für einen Capitano sehr jung gewesen ist.

 

Für einen Grünschnabel, der erst als Teenager mit dem Inlinehockey angefangen hat, ist das schon ein steiler Werdegang, vor dieser beachtlichen Leistung darf man getrost einmal seinen Hockeyhelm ziehen. Bis 2021 trug er das „C“ auf der Brust, war zudem sehr viele Jahre lang Trainer und einer der wichtigsten Ansprechpartner und Ratgeber, wenn es um die Entwicklung der ersten Mannschaft oder des Vereins ging. Sein Wort hat auch heute noch Gewicht.

 

Neuen Spielern, gerade Anfängern, stand und steht er stets mit Rat und Tat zur Seite und versucht ihnen die ersten Gehversuche so angenehm wie möglich zu gestalten, wovon aktuell auch viele Spieler und Spielerinnen der Hobby-Mannschaft profitieren, zu der es ihn regelmäßig verschlägt und in deren Runde er zu den gerne gesehenen Gästen zählt. Schwedler weiß aufgrund seiner eigenen Geschichte eben, dass man an mancher Stelle auch zurückzahlen sollte, was man schon dran erkennen kann, wie oft er dem besser stehenden Spieler die Scheibe auflegt, obwohl er selbst schießen könnte. Uneigennützige Spielweise lautet der Fachbegriff dafür.

 

Zwar muss man bei ihm als Mitspieler immer einmal damit rechnen, dass man einen flapsigen Spruch gedrückt bekommt, doch das ist alles andere als Böse gemeint, sondern gehört zu seinem Wesen dazu, er ist eben ein frecher Kerl, der es manchmal auch ein bisschen übertreibt, wie der Schreiber dieser Lobpreisung schon oftmals festgestellt hat, aber warum sollte es auch anders sein, schließlich ist es ihm während seiner ersten Jahre nicht anders ergangen und irgendwo gehört dies beim Sport auch dazu. Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass man auf und abseits des Hockeyplatzes kaum einen besseren Freund und Sportskameraden als ihn gewinnen kann, auf dessen Expertise man vertrauen und auf dessen Hilfe und Unterstützung stets Verlass ist, der aber auch konstruktive Kritik verteilt, wenn es notwendig ist — und das ist auch gut so.

 

Aufbruch zu neuen Ufern

 

In den letzten Jahren zog es ihn vermehrt in die Fremde, er lief beispielsweise für die Gießen Ducks sowie für das Inlinehockey-Team-Bayern auf und absolvierte Spiele für die Rosa-Bembel Hessen, um einmal etwas anderes zu versuchen, dabei andere Leute kennenzulernen, neue Freunde zu gewinnen und natürlich auch weitere Erfahrungen zu sammeln, doch sein innerer Kompass zog ihn immer wieder zu seiner großen Inlinehockeyliebe an den Sommerdamm zurück, denn diese Verbundenheit hält ein ganzes Sportlerleben lang — und vermutlich auch darüber hinaus. Schließlich haben die Royals einen festen Platz in seinem Herzen, genauso wie auf seinem Körper, wer etwas genauer hinschaut wird den Totenkopf auf seiner Wade schon einmal gesehen haben.

 

Ein Musterbeispiel für gute Ausbildungsarbeit

 

Janik Schwedlers Werdegang zeigt, wie wichtig es ist, dass sich ein Verein der Jugendarbeit verschreibt und auch Spieler mit ins Boot holt, die auf den ersten Blick vom Alter her etwas zu spät mit dem Inlinehockey beginnen oder noch nicht die benötigten Fähigkeiten mitbringen. Der heute 30 Jahre alte Stürmer ist der lebende Beweis dafür, was mit viel Einsatz, Leidenschaft und Herzblut möglich ist, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und eine effektive Ausbildungsarbeit geleistet wird.

 

15 Jahre, das ist schon eine atemberaubende Zahl. Zusammengefasst sind das hunderte offizielle Trainingseinheiten, etliche Turnier-Auftritte, hunderte Spiele und tausende Stunden, in welchen Schwedler mit seinen Teamkollegen um die Wette geschwitzt hat. Jahre zogen ins Land, in denen große Erfolge gefeiert werden durften, in denen es aber auch den einen oder anderen Rückschlag zu verkraften galt, in denen viele Feste gefeiert wurden, in welchen aus Sportskameraden Freunde geworden sind und das Team zu einer echten Einheit zusammenwuchs. All das ist unvergessen und auch mit seinem Namen verbunden. Kurzum gesagt: Wir berichten hier von einer verdammt guten Erfolgsgeschichte, die in Rüsselsheim geschrieben wurde und noch lange nicht beendet ist. Einige Seiten sind auf jeden Fall noch frei.

 

Wir gratulieren zu diesem famosen Jubiläum und hoffen inständig, dass unsere Nummer »11« verletzungsfrei und gesund bleibt, damit Schwedler noch viele Jahre lang zeigen kann, was er drauf hat — und wer an dieser Stelle glaubt, dass der so Hochgelobte für diese Zeilen ein Schmiergeld bezahlt hat, irrt sich gewaltig, denn all das was hier steht ist nichts anderes als die Wahrheit.

 

Lieber Janik, bleib so wie du bist und lass es noch viele Male krachen. Wir freuen uns auf neue Highlights und schöne Spiele. Du bist eine Royals-Legende! Möge deine Inlinehockey-Reise noch lange weitergehen. Einmal Royal, immer Royal!

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U14 beendet Saison, U17 holt zwei Siege

Alle Nachwuchsteams des Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Clubs waren am Wochenende mit ihren Spielgemeinschaften unterwegs. Während die U11 auf ihrem Heimturnier aktiv war, mussten unsere U14 sowie das U17-Team in der Ferne ran.

Die U14 absolvierte am vergangenen Wochenende ihren letzten Spieltag. Foto: Dietmar
Die U14 absolvierte am vergangenen Wochenende ihren letzten Spieltag. Foto: Dietmar

Von Stefan Swoboda

 

Die SG-U14 hat am vergangenen Wochenende ihren letzten Spieltag in der DIHL-Saison 2023 absolviert. Noch einmal standen für die Spieler und Spielerinnen unserer Spielgemeinschaft drei Partien auf dem Programmplan. Während es gegen die Saar Pirates (1:14) erwartungsgemäß nicht viel zu holen gab, zog man auch gegen die gastgebenden Rhein-Main Patriots (3:9) den Kürzeren. Im allerletzten Saisonspiel präsentierte sich der Nachwuchs dann in Torlaune und schlug den alten Rivalen aus Hanau mit 9:5.

 

Henry Paul Westenbaum durfte sich dabei über einen Doppelpack freuen. Treffsicher präsentierte sich auch Jaromir Freiberger. Nachwuchsstürmerin Lenya Alexandridis schrammte im Spiel kurz an ihrem ersten Treffer vorbei, da der Torhüter etwas dagegen hatte und ihren Versuch mit einer Glanzparade entschärfte. Marten Hönig und Alexander Bratzel hatten das Glück dagegen auf ihrer Seite und trafen zum allerersten Mal in einem Pflichtspiel. Man kann sich vorstellen, dass der Jubel nach ihren Premierentreffern riesig gewesen ist.

 

An vier Turnier-Spieltagen sahen die Zuschauer und Eltern insgesamt zwölf Spiele, in denen unsere Spielgemeinschaft vertreten war. Unser Nachwuchs sammelte beim Kräftemessen mit der Konkurrenz wertvolle Erfahrung. Nun geht es in die Sommerpause. Wir grüßen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie die Teams der Taunus Wild Hogs, die Bad Soden Bats und die DJK Crusaders, die mit unserem Nachwuchs als Spielgemeinschaft angetreten sind.

 

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Royals verwüsten das Wildschweingehege

Die erste Mannschaft der Rüsselsheim Royals war am frühen Sonntagabend (09.07.2023) in der Deutschen Inlinehockey Liga (DIHL) mächtig gefordert. Im Duell mit den Taunus Wild Hogs lief man auf dem Hockeyplatz in Friedrichsdorf lange Zeit einem Rückstand hinterher, ehe das Blatt dank einer großartigen Teamleistung noch gewendet werden konnte.

Müde und abgekämpft, aber dennoch siegreich: Die Royals freuen sich über einen Dreier. Foto: Schrank
Müde und abgekämpft, aber dennoch siegreich: Die Royals freuen sich über einen Dreier. Foto: Schrank

Von Stefan Swoboda

 

Im dritten Saisonspiel ist es endlich geschehen. Die Puckjäger vom Sommerdamm durften sich nach 60 absolvierten Spielminuten über den ersten Dreier im Hockeysommer 2023 freuen. Diesen Erfolg musste sich das Team allerdings hart erarbeiten, denn nicht nur die Hitze forderte am gestrigen Sonntag ihren Tribut, auch die gastgebenden Taunus Wild Hogs machten es dem RRSC nicht leicht und konnten nur niedergekämpft werden, weil das gesamte Team der Rüsselsheim Royals »eine grandiose Mannschaftsleistung« abrief, wie Benjamin Groß nach der Rückkehr aus dem Wildschweingehege zu berichten wusste.

 

Tatsächlich sah es lange Zeit so aus, als würden die Royals nichts Zählbares aus Friedrichsdorf mit zurück in die Opelstadt nehmen können. Bis in das dritte Viertel hinein rannte der RRSC einem Rückstand hinterher, während man vor dem gegnerischen Kasten zu oft Pech hatte und gleich reihenweise nur das Aluminium traf.

 

Sensationelle Aufholjagd

 

In der hitzigen Atmosphäre sorgte dieser Umstand natürlich für weiteres Nervenflattern, doch irgendwie schafften es die Royals, bei einem zwischenzeitlichen 4:8-Rückstand, die Ärmel hochzukrempeln und die Wildschweine mit offenem Visier zu bekämpfen. Benjamin Groß, der das Tor ab dem dritten Viertel für den entkräfteten Jan Schneider hütete, erwies sich gerade in dieser Phase als souveräner Rückhalt und sorgte mit einigen sehenswerten Paraden dafür, dass der RRSC im Spiel blieb — und dann endlich begannen seine Vorderleute zu treffen.

 

Innerhalb eines Viertels wurde der Rückstand aufgeholt und in eine 9:8-Führung verwandelt. Gerade bei den wirklich nicht einfach zu ertragenden Temperaturen kann man nicht oft genug betonen, mit welcher Motivation die Jungs gespielt haben, um solch eine Energieleistung hinzulegen. Bei den Wild Hogs begann es daraufhin merklich zu brodeln, man merkte den Taunus-Spielern an, dass die erfolgreiche Rüsselsheimer Aufholjagd an deren Nervenkostüm zerrte, was man alleine schon daran bemessen kann, dass sie in den spielentscheidenden Momenten zu oft auf die Strafbank wanderten und den „Königlichen“ damit wertvolle Powerplay-Minuten bescherten. Zudem schwächten sie sich mit einer Disziplinarstrafe kurz vor dem Schluss noch selbst. Zwar ließen sich die Wild Hogs niemals hängen, tatsächlich kämpften sie wie Löwen, der Schneid wurde ihnen dennoch in der Folgzeit abgekauft.

 

Brabandt trifft wie am Fließband

 

Gerade Sturmtank Christoph Brabandt zeigte einmal mehr, dass die Wild Hogs zu seinen absoluten Lieblingsgegnern zählen. Schon im letzten Jahr hatte er den Friedrichsdorfern mit insgesamt vier Treffern im Pokal ordentlich zugesetzt, am Sonntag legte er noch einmal eine Schippe drauf und sorgte mit fünf Toren für viele abgebrochene Stoßzähne und ratlose Gesichter im Gegnerlager. Auch Max Schrank und Andreas Vey erwiesen sich als zielsichere Schützen, die mit jeweils drei Treffern großen Anteil daran hatten, dass Rüsselsheim doch noch auf die Siegerspur gelangte.

 

Als dann die erlösende Schlusssirene ertönte, lagen sich die Royals im verwüsteten Wildschweingehege in den Armen. Am Ende bejubelten die abgekämpften und komplett verschwitzten Puckjäger aus der Opelstadt einen famosen 13:11-Auswärtssieg, der aufgrund der dargebotenen Leistung der gesamten Mannschaft mehr als nur verdient war. Zu seiner Leistung gratulieren wollen wir aber auch unserem Gegner, der uns mächtig Paroli geboten und keinen Zentimeter der Spielfläche freiwillig aufgegeben hat.

 

Dementsprechend stolz berichteten die Spieler nach ihrer Rückkehr an den Sommerdamm von der ereignisreichen Begegnung in Friedrichsdorf, womit der Abend bei einigen Anekdoten in lockerer Atmosphäre einen gemütlichen Ausklang fand. Schließen wollen wir mit den Worten von Goalie Groß, der die Leistung des Teams in den Vordergrund stellte und zu Protokoll gab, dass es in Friedrichsdorf einfach Spaß gemacht hat, weil alle an einem Strang gezogen haben, womit der Auswärtssieg erst möglich gemacht wurde. Respekt an unsere Mannschaft! 

 

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Auch die Hitze kann die Kids nicht stoppen

Sonnenschein, große Hitze und viele Kids, die trotz schweißtreibender Temperaturen mit großer Hingabe ihrem Lieblingshobby nachgegangen sind. Auf dem U11-Turnier der Deutschen Inlinehockey Liga war am gestrigen Samstag ordentlich etwas in Rüsselsheim los.

Strahlende Kids und ein stolzer Trainer Nico Laasch: Bei der Siegerehrung blickte man in viele glückliche Gesichter. Foto: Hutcheson
Strahlende Kids und ein stolzer Trainer Nico Laasch: Bei der Siegerehrung blickte man in viele glückliche Gesichter. Foto: Hutcheson

Von Stefan Swoboda

 

Mit von der Partie waren neben den Gastgebern aus Rüsselsheim, Kronberg und Bad Soden (SG Bad Rüsselsberg) die Huskies Schwetzingen, die Spielgemeinschaft Buchen/Mannheim sowie die White Wolves Langen. Insgesamt sahen die Zuschauer sechs Begegnungen, in denen sich die Spieler und Spielerinnen trotz tropischer Temperaturen nicht lumpen ließen und ein regelrechtes Hockey-Feuerwerk abgefackelt haben. Besonders erfreulich war das freundliche Miteinander, das auf dem weiten Areal des Hockeyplatzes allgegenwärtig war. Alle Spiele verliefen sportlich fair, die Trainerteams sprachen sich stets ab und stellten damit sicher, dass der Wettkampf bezüglich Stärke und Können der Spielenden ordentlich ablief und die konkurrierenden Reihen stets ausgewogen waren.

 

Die favorisierten Teams aus Schwetzingen und Langen lagen am Ende des Turniers in Sachen Punkte gleich auf, beide Vereine holten je zwei Siege und trennten sich im direkten Duell mit einem Remis. Die erfolgreichsten Torschützen kamen aus dem Lager der Huskies Schwetzingen, Leandro Hammersdorf und Henry Rotard steuerten jeweils sieben Tore zum erfolgreichen Auftritt der Gäste aus Baden Württemberg bei. Auch die Teams der SG Bad Rüsselsberg sowie die Spielgemeinschaft Buchen Maniacs und ISC Mannheim durften sich über die dargebotene Leistung freuen. In allen Duellen legten die Kids alles in die Waagschale und steckten niemals auf.

 

Enorme Entwicklung

 

Allen Mannschaften sah man auf dem Turnier in der Opelstadt deutlich an, dass sie sich im Saisonverlauf gut entwickelt haben, was auch auf der Siegerehrung thematisiert und mit Applaus der anwesenden Eltern und Zuschauern quittiert wurde. Prinzipiell kann man nach rund sechs Monaten U11-Inlinehockey in der DIHL festhalten, dass der eingeschlagene Weg der Richtige ist. „Nur gemeinsam sind wir stark“, lautet die Devise — und diese einfache Regel haben alle Vereine verinnerlicht. An dieser Stelle darf man gerne darauf hinweisen, dass die Trainer- und Orga-Teams auf freundschaftlicher Basis miteinander die Spieltage gestalten, was dafür Sorge trägt, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen und, was besonders erfreulich ist, auch die Vereine näher zusammenrücken lässt, was man auf dem Turnier in Rüsselsheim schon daran sah, dass auch während der Spiele viel zwischen den Übungsleitern kommuniziert wurde. Die eine oder andere lustige und natürlich nicht ganz ernstgemeinte Frotzelei war sicherlich mit im Spiel, aber das gehört zum Kräftemessen dazu. Man spürt, dass in den letzten Wochen und Monaten einiges in der U11-Vereinslandschaft zusammengewachsen ist.

 

Damit wude ein Umfeld geschaffen, das den Kids die Möglichkeit bietet, sich sportlich zu messen, ohne einem übertriebenen Leistungsdruck ausgesetzt zu sein — und genau das war auf den Spielen auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm deutlich zu erkennen. Auch die Teams, die das Spielfeld schlussendlich nicht als Sieger verließen, hatten sichtlich Spaß und steckten niemals auf, auch wenn die Ergebnisse hier und da einmal höher ausfielen.

 

Großes Lob

 

»Ich bin überwältigt. Der heutige Tag war zwar für alle Beteiligten sehr schweißtreibend, aber dennoch wunderschön. Für solche Momente lohnt es sich, die vielen Stunden in die Entwicklung der Jugendarbeit zu investieren. Wenn man dann sieht, mit welchem Elan die Kids bei der Sache sind, wie die Kommunikation zwischen den Trainern und Betreuern verläuft und wie die Zuschauer die Spieler und Spielerinnen anfeuern, geht mir das Herz auf«, fasst Stefan Swoboda, der gemeinsam mit Martin Liemer die U11-Liga leitet, am Ende eines langen Inlinehockeytages zusammen. Auch Liemer war sichtlich begeistert: »Es ist verblüffend zu sehen, wie schnell das von uns überlegte Konzept aufgegangen ist. Besonders sind auch die spielerische Entwicklung der Kinder und die positive Zusammenarbeit der Vereine in den Vordergrund zu stellen«, diktierte er seinem Kollegen Swoboda am frühen Sonntagabend in den Notizblock. Beide haben sich übrigens sehr über die Präsenttüte gefreut, die sie von den Trainern Mario Mathes (Buchen) und Frank Kreuzer (Mannheim) nach dem Turnier erhalten haben. Dafür ein großes Dankeschön. Auch Zeitnehmer Kevin Hutcheson, der für die Sommerdamm Sundowners aufläuft, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen: »Es hat großen Spaß heute gemacht. Es freut mich zu sehen, dass die Jugend gefördert und seitens der Eltern so toll unterstützt wird«.

 

Bei der anschließenden Siegerehrung rückten alle Kids noch einmal zusammen, bekamen zunächst ein Eis spendiert, ehe zum Abschluss die verdienten und heiß begehrten Sieger-Medaillen aus dem Hause der DIHL verliehen wurden. Schlussendlich blickte man in viele strahlende Kinderaugen, womit das Turnier in der Opelstadt endgültig abgerundet wurde.

 

Der RRSC sagt Danke

 

Der Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club bedankt sich bei allen Gästen, Eltern, Betreuern, Trainern und Freunden unserer geliebten Sportart für einen unvergesslichen Inlinehockey-Tag. Unser Dank richtet sich auch an die vielen fleißigen Helfer aus Rüsselsheim, Bad Soden und Kronberg, die dafür Sorge trugen, dass das Turnier reibungslos durchgeführt werden konnte, an die Auf- und Abbau-Crew, das fleißige Catering-Team und die Grillmeister. Ein herzliches Dankeschön auch an die Schiedsrichter, die bei der zuweilen unerträglichen Hitze in die langärmligen Zebra-Trikots schlüpften und mindestens so viel Schweiß auf der Spielfläche verteilten, wie die Spieler und Spielerinnen, die am vergangenen Samstag eindeutig die Stars des Tages gewesen sind. Ihr seid unser aller Motor und der Grund, weswegen wir uns im Ligabetrieb der U11 engagieren.

 

Erwähnenswert ist auch die Anzahl der Menschen, die den Weg auf den Hockeyplatz am Sommerdamm fanden. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass sich in der Spitzenzeit rund 180 Leute auf unserem Vereinsgelände in Rüsselsheim tummelten, um die Kids zu unterstützen. Allein daran sieht man schon, wie wichtig die Jugendarbeit ist.

 

Wir freuen uns auf alles was kommt. Bis ganz bald in Rüsselsheim, oder auf einem anderen schönen Hockeyplatz in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz oder Hessen. Das nächste Turnier findet in Langen statt. Am 15.07.2023 (Samstag) kreuzen die Kids auf dem Vereinsgelände der White Wolves die Schläger. Wir wünschen viel Erfolg und freuen uns auf neue Geschichten.

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Eine nahezu perfekte Vorrunde

Die Sommerdamm Sundowners sind in der Bezirksliga Baden-Württemberg das Team der Stunde. Das Team aus der Opelstadt stürmte zum Abschluss der Vorrunde an die Tabellenspitze und startet nun als Liga-Primus in die Play-Offs.

So sehen Sieger aus: Die Sundowners sind zu einer echten Einheit zusammengewachsen. Foto: Verein
So sehen Sieger aus: Die Sundowners sind zu einer echten Einheit zusammengewachsen. Foto: Verein

Fünf Siege aus sechs Spielen: Die Sommerdamm Sundowners haben in ihrer ersten aktiven Liga-Spielzeit eine beinahe makellose Bilanz vorzuweisen. Mit insgesamt fünfzehn von maximal achtzehn Punkten auf der Habenseite grüßen sie in der Bezirksliga-Bawü von der Tabellenspitze und können von der Konkurrenz nicht mehr eingeholt werden. Im Liga-Heimturnier am vergangenen Wochenende machten die Sundowners den Weg für den ersten Tabellenplatz frei und starten nun von der Pole-Position in die Play-Offs.

 

Hinter dem Team, das frei nach Verteidiger Hendrik Fichtner im Saisonverlauf zu einer echten Einheit geworden ist, liegen einige interessante und spannende Partien. Nach den beiden Auftaktsiegen am heimischen Sommerdamm (09.06.2024) gegen Kirrweiler und die Lions Heidelberg (je 5:1) ging es Anfang Juli ins rund 150 Kilometer entfernte Nordheim,  wo der zweite Spieltag (07.07.2024) auf dem Programmplan stand. Dort durften sich die Sundowners zunächst über einen Kantersieg gegen die Karlsruhe Whitestags freuen, ehe ein Kräftemessen mit den gastgebenden Nordheim Piranhas anstand.

 

Nordheim ärgert Rüsselsheim

 

Auch in dieser Begegnung lief es für das RRSC-Team zunächst richtig gut. Mitte der zweiten Halbzeit lagen die Sundowners mit 6:3 in Front und standen kurz davor, den vierten Saisonsieg einzufahren. Die Piranhas gaben sich in ihrem eigenen Gewässer allerdings nicht kampflos geschlagen und bissen zurück. Nach dem Anschlusstreffer zum 4:6 witterten sie in der Schlussphase noch einmal Morgenluft und sorgten mit zwei Treffern in den letzten beiden Spielminuten dafür, dass die Jungs vom Sommerdamm die ersten Punkte einbüßten. So ging es mit einem 6:6-Zwischenstand in die Verlängerung. Auch dort blieb das Momentum den Hausherren treu. Kurz vor dem Ende der Zusatzzeit traf Samuel Walz zum finalen 7:6-Endstand und sicherte den Puckjägern aus Nordheim damit den Extrapunkt.

 

Am vergangenen Wochenende (14.07.2024) durfte der RRSC dann wieder zuhause ran. Zum Vorrunden-Finale gastierten die Fastbreakers Winnenden und die Huskies Schwetzingen am Sommerdamm. Im Duell mit den Huskies stellten die Sundowners die Weichen gleich in der Anfangsphase auf Sieg. Nach den Treffern von Benjamin Groß und Andreas Vey führte der RRSC mit 2:0. Dass Huskies wahre Arbeitstiere sind, stellten die Gäste ab der zehnten Spielminute in der ersten Halbzeit unter Beweis.

 

Vier Tore gelangen Schwetzingen bis zur Halbzeitpause, so dass die Sundowners in der zweiten Halbzeit sich arg ins Zeug legen mussten, um den zwischenzeitlichen 2:4-Rückstand noch zu drehen. So blieb den Gastgebern nichts anderes übrig, als im zweiten Durchgang Vollgas zu geben und eine Aufholjagd zu starten. Gesagt getan: Groß erzielte in der 26. Spielminute zunächst den Anschlusstreffer und erhöhte damit den Spaßfaktor, ehe Vey rund vier Minuten später goldrichtig stand und den 4:4-Ausgleich schaffte. Für die beiden Rüsselsheimer Spieler war es jeweils das zweite Tor des Tages. Weitere Treffer sollten bis zum Ende der regulären Spielzeit allerdings nicht mehr fallen, so dass es für die Sundowners zum zweiten Mal in Folge in die Verlängerung ging, in der Sebastian Storm die Scheibe im gegnerischen Kasten unterbrachte und sich damit zum vielumjubelten Held kürte. Damit war der dritte Heimsieg im Hockeysommer 2024 unter Dach und Fach gebracht.

 

Danach stand das sechste und letzte Vorrundenspiel an. Gegen Winnenden ging es dieses Mal nicht um die von den Sundowners vergötterte goldene Ananas, sondern um den ersten Tabellenplatz, der zu diesem Zeitpunkt von den Huskies Schwetzingen gehalten wurde. Gewinnen, lautete die Devise daher vor dem Duell mit dem Team aus dem Großraum Stuttgart.

 

Rüsselsheims Allzweckwaffe Benjamin Groß drehte in dieser Partie mächtig auf und stellte eindrucksvoll unter Beweis, wer der Babo am Sommerdamm ist.  Nahezu an jedem Rüsselsheimer Treffer war der Spieler mit der Nummer 82 beteiligt. Schon in der ersten Halbzeit, in der die Gastgeber auf 4:1 davonzogen, wurde sein Name von Zeitnehmer Felix Fünkner dreimal in den Spielberichtsbogen eingetragen. 

 

Für die Fastbreakers, die kurz zuvor bereits gegen Schwetzingen aufgelaufen waren und das zweite Spiel in Folge absolvieren mussten, gab es auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel zu holen. Angeführt von Benjamin Groß legten die Sundowners weitere Tore nach und siegten schlussendlich mit 9:3. Insgesamt sammelte Groß sieben Punkte in der Partie. Damit hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass der RRSC die Huskies noch überflügeln konnte und mit fünfzehn gesammelten Punkten Tabellenführer und Vorrundensieger wurde.

 

Groß zeigt es allen

 

Ganz nebenbei sicherte er sich damit auch noch den Titel des teaminternen Scorerkönigs. In sechs Saisonspielen sammelte er insgesamt 18 Punkte (Zwölf Tore | Sechs Vorlagen) und konnte sich damit hauchdünn gegen Andreas Vey behaupten, der auf siebzehn Zähler kam. Dritter wurde Kapitän Janik Schwedler, dem sechzehn Scorerpunkte gutgeschrieben wurden. Sebastian Storm kam auf die gleiche Ausbeute, benötigte dafür allerdings ein Spiel mehr, so dass er am Ende auf dem vierten Platz landete. Punktbester Verteidiger wurde Niels Rössler, dem insgesamt zehn Scorerpunkte gelangen. Verteidiger-Veteran Patrick Fünkner war ihm zwar dicht auf den Fersen. Seine neun Scorerpunkte reichten jedoch nicht, um Rössler überbieten zu können.

 

Insgesamt erzielten die Sundowners 48 Tore in der Vorrunde. Gerade einmal achtzehn Mal schlug es dagegen im Rüsselsheimer Gehäuse ein. Die beiden RRSC-Goalies Christian Heuzeroth und Felix Bitterer erwiesen sich als sicheres Torhüter-Duo, auf das zu jeder Zeit Verlass war, wodurch auch die Abwehrreihen Sicherheit gewannen.  Das Spiel mit den meisten Treffern absolvierten die Sundowners gegen Karlsruhe. Insgesamt klingelte es in diesem Duell zwanzig Mal im Kasten. Bei einer Spielzeit von vierzig Minuten bedeutet das, dass die Zuschauer alle 120 Sekunden einen Treffer bejubeln durften.

 

Damit ist die Vorrunde beendet. Weiter geht es am 07.09.2024 in Heidelberg, wo der finale Showdown im Kampf um den Titel ausgetragen wird. Wir beglückwünschen unsere Mannschaft zu einer tollen Leistung in der Vorrunde und drücken die Daumen für den Meisterschaftskampf in den Play-Offs. #swo

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