Alles über die Rüsselsheim Royals

Hier macht das Hockeyherz einen Satz. In dieser Kategorie werden sämtliche Spielberichte und Geschichten über die Rüsselsheim Royals gesammelt.

Sundowners machen den nächsten Schritt

Die Sundowners freuen sich auf ihre Spiele in der DIHL. Foto: Achim Richter
Die Sundowners freuen sich auf ihre Spiele in der DIHL. Foto: Achim Richter

Das Inlinehockey-Team der Sommerdamm Sundowners hat sich in den letzten Monaten enorm vergrößert. Viele neue Kräfte wurden hinzugewonnen, so dass man sich in der Saisonplanung darauf verständigt hat, an einem offiziellen Wettbewerb der Deutschen-Inlinehockey-Liga (DIHL) teilzunehmen, um den Teammitgliedern ein abwechslungsreiches Programm anbieten zu können.

 

Die Spieler und Spielerinnen vom Sommerdamm haben sich in der Bezirksliga Baden Württemberg angemeldet, um dort im Hockeysommer 2024 um Punkte zu kämpfen. Gegner werden die Huskies Schwetzingen, die Kirrweiler Knights und die Heidelberg Lions sein, um nur einige Vereine aufzuzählen, die sich in dieser Liga tummeln. Spannende Spieltage mit viel Inlinehockey-Action sind daher schon jetzt garantiert. Kein Wunder also, dass der eine oder andere Sundowner bereits ein Kribbeln in den Eishockey-Handschuhen verspürt und die Spannung kontinuierlich wächst. Schließlich betreten die Rüsselsheimer in Baden-Württemberg ein bislang für sie eher unbekanntes Gebiet, was die ganze Geschichte natürlich umso interessanter werden lässt.

Die Sundowners wollen auch in diesem Jahr wieder ein Heimturnier austragen. Foto: Achim Richter
Die Sundowners wollen auch in diesem Jahr wieder ein Heimturnier austragen. Foto: Achim Richter

Die Vorfreude im Lager der südhessischen Puckjäger ist riesengroß. Aktuell basteln die Organisatoren noch am ersten offiziellen Sundowners-Trikot, das schon bald präsentiert werden soll, damit man zukünftig in einer einheitlichen Optik auf Torejagd gehen kann.

 

Das brandneue Jersey wird einige Elemente beinhalten, die zu einem Hockeytraining in Rüsselsheim praktisch dazugehören, beispielsweise der farbenprächtige Sonnenuntergang sowie die grünen Sittiche, die sich stets während der Abendstunden rund um das Vereinsheim tummeln. Man darf also auf ein farbenfrohes Trikot gespannt sein, das schon bald das Licht der Welt erblicken wird.

 

Neben der Liga-Teilnahme hat sich die Mannschaft auch weitere Ziele gesetzt. Das vereinseigene Turnier, das letztes Jahr unter dem Namen »Der Kampf um die Goldene Ananas« ausgetragen wurde, soll auch im Sommer 2024 wieder über die Bühne gehen. »Wir planen, das Turnier dieses Mal etwas größer zu gestalten. Letztes Jahr waren vier Teams vertreten, diese Saison wollen wir ein bisschen aufstocken. Wir sind bereits in die Planungen eingestiegen und werden im April eine offizielle Einladung veröffentlichen«, erzählt Sundowners-Spieler Stefan Swoboda im Gespräch mit der RRSC-Presseabteilung.

 

Schon jetzt steht fest, dass es den Sundowners nicht langweilig im Jahr 2024 wird. Trotz des enormen Tatendrangs muss man sich aber noch ein bisschen in Geduld üben. Erst im März, wenn das Wetter wieder verlässliche Termine erlaubt, öffnen sich die Tore auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm. Dann ertönt endlich wieder der vertraute und liebgewonnene Inlinehockey-Sound am Rüsselsheimer Stadtrand. Bis dahin gilt es, die letzten Baustellen fertigzustellen, damit einer gelungenen Spielzeit nichts im Weg steht. (swo)

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Andreas Vey ist Topscorer der Royals

Andreas Vey hat es in diesem Jahr mal wieder allen gezeigt. In einer sportlich durchwachsenen Saison zählte er im Kreise der ersten Mannschaft zu den Stützpfeilern und darf sich nach Abschluss der Oberliga-Vorrunde 2023  in der Deutschen Inlinehockey Liga über den Titel des teaminternen Topscorers freuen.

Andreas Vey ist im Jahr 2023 der erfolgreichste Punktesammler der Royals. Foto: Swoboda
Andreas Vey ist im Jahr 2023 der erfolgreichste Punktesammler der Royals. Foto: Swoboda

Von Stefan Swoboda

 

In der fast 25 Jahre andauernden Hockeygeschichte der Rüsselsheim Royals gab es viele Protagonisten, die man heute mit dem Prädikat »Besonders wertvoll« beschreibt, wenn man sich an ihre Leistungen zurückerinnert. Andreas Vey zählt zweifelsohne zu jener Kategorie Spieler. Der Stürmer bewies im Hockeysommer 2023 wieder einmal eindrucksvoll, dass er ein unverzichtbarer Teil des Teams ist und lieferte beeindruckende Zahlen ab.

 

Insgesamt schlüpfte er in der Oberliga viermal in das Trikot mit dem gekrönten Totenschädel auf der Brust und durfte sich bei jedem Auftritt über mindestens einen eigenen Torerfolg freuen. Einen glänzenden Tag erwischte er beim Auswärtsspiel gegen die Taunus Wild Hogs, das die Rüsselsheim Royals nach einem zwischenzeitlichen hohen Rückstand noch mit 13:11 für sich entscheiden konnten. Vey erwies sich dabei als einer der Erfolgsgaranten und war an sieben RRSC-Toren beteiligt. Insgesamt traf er in der Vorrunde achtmal ins Schwarze, zudem bereitete er sieben weitere Rüsselsheimer Treffer vor. Insgesamt 15 Mal wurde sein Name in die Scorerliste eingetragen. Kein anderer Royals-Akteur kommt in dieser Saison auf ähnliche Werte.

 

Alter schützt vor Leistung nicht

 

Das sind starke Werte, die gleichwohl noch interessanter werden, wenn man bedenkt, dass sich der Spieler bereits im fortgeschrittenen Hockey-Alter befindet und aktuell so etwas wie seinen dritten Frühling erlebt. Kein Wunder, schließlich ist er mit einigen Unterbrechungen bereits seit den 2000er Jahren dabei und zählt daher zu den absoluten Veteranen im Verein.

 

Ausgebildet wurde Vey, der seine ersten Gehversuche in der Welt des Inlinehockeys mit einigen Freunden auf dem Parkplatz wagte, direkt unter dem Dach des Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Clubs. Natürlich dauerte es damals seine Zeit, bis er die Abläufe verinnerlicht und die richtige Position gefunden hatte, doch als alle Rädchen mustergültig ineinandergriffen zeigte er allen, dass auf ihn Verlass ist und wuchs in den folgenden Jahren zu einer absoluten Größe im Verein heran, auf und abseits des Hockeyplatzes versteht sich. Er ist ein Typ, mit dem man sprichwörtlich Pferde stehlen kann und selbstverständlich jemand, den man einfach gerne um sich hat, Vorbildcharakter inbegriffen.

 

Im Slot fühlt sich Vey pudelwohl

 

Die Meistertitel aus den Jahren 2007 und 2009 sind eng mit seinem Namen verbunden, gerade auch, weil Vey dabei stets einer gewesen ist, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellte und immer dahin ging, wo es mitunter richtig schmerzen konnte, was er auch heute noch eindrucksvoll demonstriert. Direkt im Slot vor dem gegnerischen Kasten war und ist er dabei am Glücklichsten, fälscht Schüsse wie kein Zweiter ab, verwertet abgeprallte Pucks aus teilweise unmöglichen Positionen, stellt sich im Powerplay immer direkt vor den gegnerischen Keeper, um ihm die Sicht zu nehmen, wühlt unentwegt und bugsiert die Scheibe auch dann noch im Tor, wenn der eine oder andere Mitspieler bereits wieder von Offensive auf Defensive geschaltet hat — und das stets mit einem breiten Grinsen im Gesicht und im Rahmen des Fairplays.

 

All diese Fähigkeiten hat Vey auch in der abgelaufenen Saison wieder in die Waagschale gelegt und darf sich nun darüber freuen, als produktivster Royal des Jahres 2023 in Erinnerung zu bleiben. Wir gratulieren zu diesem tollen persönlichen Erfolg und hoffen, dass unser mit allen Wassern gewaschenes Schlitzohr seinen Torhunger nicht verliert, gesund und munter bleibt und noch viele weitere Jahre auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm wirbelt, ganz getreu nach dem Motto »Älter, Härter, Besser«, welches aus dem Film R.E.D. stammt.

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Ein Viertel zum Vergessen

Die Rüsselsheim Royals trafen am vergangenen Sonntagabend (13.08.2023) in der Deutschen Inlinehockey Liga (DIHL) auf die Wölfersheim Devils. Es wurde eine Partie mit vielen sehenswerten Toren. Ein schwaches Viertel kostete das RRSC-Team dabei jegliche Chance auf einen Heimsieg.

Tor für Wölfersheim: Simon Platzer lässt Royals-Keeper Jan Schneider keine Chance. Foto: Swoboda
Tor für Wölfersheim: Simon Platzer lässt Royals-Keeper Jan Schneider keine Chance. Foto: Swoboda

Von Stefan Swoboda

 

Fünfter Spieltag für das Erwachsenenteam des Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Clubs in der DIHL-Oberliga: Auf dem Hockeyplatz am heimischen Sommerdamm maßen sich die Rüsselsheim Royals am frühen Sonntagabend mit den Wölfersheim Devils.

 

Die Hausherren, die mit insgesamt neun Feldspielern aufliefen, starteten mit viel Elan und Einsatzwillen in die Partie und setzten Wölfersheim direkt in der Anfangsphase unter Druck. Zwar gab es auf beiden Seiten die eine oder andere Torchance zu Bestaunen. Der RRSC war jedoch näher an einem Torerfolg dran. Mitte des ersten Viertels folgte dann endlich der verdiente Lohn: Auf Zuspiel von Konstantin Dahmen gelang der Rüsselsheimer Allzweckwaffe Benjamin Groß der erste Treffer des Tages (achte Spielminute). Bis zur Pausensirene sollte die knappe Führung Bestand haben.

 

Devils legen los

 

Nach Wiederanpfiff nahmen die Wölfersheim Devils das Heft in die Hand. Nach dem 1:1-Ausgleichstreffer, der aus einer Powerplay-Situation zugunsten der lachsfarbenen Teufel resultierte, verloren die Puckjäger aus der Opelstadt etwas den Faden und kassierten binnen weniger Minuten zwei weitere Gegentore (1:3), so dass man im recht schwülen Klima, das am Sonntagabend herrschte, nun noch eine Schippe draulegen musste, um den zwischenzeitlichen Rückstand aufzuholen.

 

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Eine überragende Hockey-Geschichte

Ein Team, eine Mission: Inlinehockey ist ein genialer Sport, der den Spielern und Spielerinnen altersübergreifend Freude bereiten soll. Genau das haben sich die Sommerdamm Sundowners als Ziel auserkoren — und mit dieser Philosophie schreiben sie aktuell ihre eigene Hockeystory.

Nach dem Turnier in Rüsselsheim stellte sich das Sundowners-Team zum Erinnergsfoto auf. Foto: Petra
Nach dem Turnier in Rüsselsheim stellte sich das Sundowners-Team zum Erinnergsfoto auf. Foto: Petra

Von Stefan Swoboda


Was ist das für eine Reise. Vor gerade einmal zwei Jahren erblickte das Hobby- und Veteranen-Hockey-Projekt auf dem Rüsselsheimer Hockeyplatz das Licht der Welt. Was zunächst damit begann, dass sich ein paar Leute aus diversen Teams auf dem Vereinsgelände des Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Clubs (RRSC) zum Training trafen, darf man heute getrost als florierende Erfolgsgeschichte bezeichnen. Mittlerweile ist aus der damaligen Trainingsgruppe eine richtige Mannschaft geworden, die sich einem stetigen Wachstum erfreut und häufig mit vier Reihen am Start ist, wenn jeden Donnerstag und Sonntag gespielt wird.

 

Spieler und Spielerinnen aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet pilgern gen Rüsselsheim, um miteinander eine gute Zeit bei ihrem Lieblingshobby zu verleben. Jugendspieler aus den Reihen des RRSC schauen ebenfalls regelmäßig vorbei, aber auch alte Veteranen, die in den 1990er und 2000er Jahren für den Club aktiv gewesen sind, haben ihre Ausrüstung aus dem Keller geholt, um noch einmal mit vielen alten Weggefährten von früher auf die Jagd nach der roten Scheibe zu gehen. »Das hat schon etwas von einem Klassentreffen«, beschreibt Holger Steuerwald, der viele Jahre für die Rüsselsheim Royals aktiv gewesen ist und sich kürzlich dem Team angeschlossen hat, was in diesen Wochen und Monaten auf dem Hockeyplatz los ist, wenn die Sundowners zum Hockeytanz bitten. Doch auch die vielen Neuzugänge, die in den vergangenen beiden Sommern dazugekommen sind, waren schwer aktiv und lockten viele befreundete Akteure in die Opelstadt, so dass schnell klar war, dass man die eine oder andere Herausforderung in Angriff nehmen musste, um der sportbegeisterten Truppe eine Perspektive mit Wettkampfcharakter zu bieten, dank der großen Hilfsbereitschaft aus dem eigenen Lager war das aber kein schwieriges Unterfangen.

 

Janinas Ananas ist der Star des Tages

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Erfolgreicher U12-Sichtungslehrgang in Rüsselsheim

Gespannt lauschen die Kids den Anweisungen des Trainerstabs. Foto: Swoboda
Gespannt lauschen die Kids den Anweisungen des Trainerstabs. Foto: Swoboda

Am vergangenen Wochenende (Samstag, 22.07.23) fand der erste U12-Sichtungslehrgang der Deutschen Inlinehockey Liga (DIHL) auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm in Rüsselsheim statt. Schließlich gehört dem Nachwuchs die Zukunft. Rund dreißig Kinder waren dem Aufruf gefolgt, um sich einen Platz im erweiterten Kader der zukünftigen Nationalmannschaft zu erspielen. Nach einem schweißtreibenden Tag blickte man in viele glückliche Kinderaugen. Der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft ist gelegt.

Von Stefan Swoboda

Der Trainingstag, der sich aus einer langen Übungseinheit am Vormittag und einer zweiten Einheit am Nachmittag zusammensetzte, war knackig und verlangte den Kids einiges ab. Los ging es bereits um 10.30 Uhr. Nach einer kurzen Ansprache wurden die Spieler und Spielerinnen in Gruppen eingeteilt und rollten nur wenige Augenblicke später hinaus auf den Platz. Dabei merkte man den Kids zunächst an, dass eine gewisse Nervosität und Anspannung mitschwang, schließlich wird man ja nicht jeden Tag zu einem Sichtungslehrgang für eine Nationalmannschaft eingeladen. Das sollte sich aber glücklicherweise mit fortlaufender Zeit ändern.

Während Headcoach Martin Liemer (Huskies Schwetzingen) gemeinsam mit seinen Kollegen Thomas Manzke (Heidelberg Lions) und Marduk Krohn (Bad Soden Bats) die Feldspieler und Feldspielerinnen zunächst zu einigen Lauf und Technik-Einheiten baten, kümmerten sich Nicolai Laasch (Rüsselsheim Royals) und Sébastien Heidt (White Wolves Langen) um die Torhüter, die dann auch direkt zeigten, was sie drauf haben.

Nach rund zwei Stunden, in denen die Talente mit großer Konzentration bei der Sache waren, gab es eine wohlverdiente Verschnaufpause, in der das vom Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club organisierte Catering einem kleinen Stresstest unterzogen wurde. Zudem wurden die Eltern und Betreuer in einer Gesprchächsrunde über die zukünftigen Planungen informiert. Die vorab angefertigte Info-Broschüre wurde von den Teammangern Eric Bitsch (Huskies Schwetzingen) und Stefan Swoboda (Rüsselsheim Royals) ausgeteilt.

Als alle Spieler und Spielerinnen verpflegt waren, folgte eine Ruhephase, ehe die Ausrüstung und die Skates wieder angelegt wurden. Im zweiten Teil des Trainingstages standen das Passspiel und der Torabschluss im Fokus. Die Talente legten sich dabei mächtig ins Zeug und versenkten die Scheiben in gekonnter Manier im Tor, auch die Keeper präsentierten sich in Topform und entschärften viele Abschlüsse. Prinzipiell war festzustellen, dass die Vereine in der Jugend-Förderung einen tollen Job machen und die Kids, sehr zur Freude des anwesenden Trainergespanns, sehr gut ausgebildet sind, was unserer Sportart Inlinehockey natürlich mehr als nur zu Gute kommt. Dafür kann man sich an dieser Stelle nur bedanken, denn genau diese grundlegene und nicht immer einfache Arbeit lässt uns den Traum leben, als Nationalmannschaft mit den Kids zukünftig auf Torejagd zu gehen.

 

Schönes Trainingsspiel

Zum Abschluss des Tages folgte das sehnsüchtig von den Talenten erwartete Abschlussspiel, in welchem die Spieler und Spielerinnen ihrer Kreativität auf dem Hockeyplatz freien Lauf lassen konnten. Nach der Mannschaftseinteilung, in der die Kids bunt durchgewürfelt wurden, entstand ein echter Wettkampf-Charakter. Viele interessante Spielzüge waren zu sehen, tolle Paraden und Tore gab es dann ebenfalls zu bestaunen. Die Kids agierten, wie man es von den vielen Spielen kannte, die sie in der U11-Saison 2023 auf zahlreichen Turnieren bestritten hatten.

 

Das war natürlich schön anzusehen und darf getrost als das I-Tüpfelchen des Tages gewertet werden. Besonders erfreulich war auch, dass sich die Kinder vereinsübergreifend in ihren Reihen pudelwohl fühlten und sich auf dem Spielfeld gut verstanden, obwohl noch nicht alle Zahnräder ineinander greifen konnten, da man logischerweise die Laufwege der Mitspieler und Mitspielerinnen noch nicht perfekt kennen kann und sich daher noch ein bisschen einspielen muss. Dennoch war es ein bärenstarker Auftritt unserer Schützlinge, der allen anwesenden Betreuern, Eltern und Trainern große Freude bereitet hat.

Nach dem Abpfiff des finalen Trainingsspiels folgte ein gemeinschaftliches Gruppenfoto, in dem man in viele glückliche Kinderaugen blicken konnte, was vielleicht auch ein wenig daran lag, dass nur wenige Meter entfernt das Catering-Team aus Rüsselsheim wartete, um den Spielern und Spielerinnen ein wohlverdientes Eis zu überreichen. Zum Abschluss bedankte sich das Trainerteam bei den Kids für die tolle Leistung, die an diesem Tag dargeboten wurde. Headcoach Martin Liemer war jedenfalls vollauf zufrieden, wie er dem Rüsselsheimer Pressewart Swoboda nach dem langen Trainingstag erzählte:

 

»Für mich war der Sichtungslehrgang das richtige Zeichen, um den Eltern und vor allem den Kindern zu zeigen, dass wir gemeinsam diesen tollen Sport vorantreiben können. Die Kids waren bei jeder Übung und Ansprache voll bei der Sache und wollten allen zeigen was sie können. Dabei waren sie aber zu keinem Zeitpunkt den restlichen Spielern und Spielerinnen gegenüber überheblich. Das zeigt mir vor allem, dass schon ein gesunder Teamgeist vorhanden ist, was natürlich essenziell ist, um eine tolle Mannschaft zu haben in der jeder füreinander einsteht«.

 

Auf nach Heidelberg

Der Startschuss ist erfolgt, der nächste Halt ist schon in Sichtweite: Weiter geht es bereits am 16.09.2023 in Heidelberg. Auf dem Hockeyplatz der dort beheimateten Lions findet der zweite U12-Sichtungslehrgang statt. Die Vorfreude auf diesen Tag ist schon jetzt riesengroß. Wir bedanken uns bei allen Kids, ihren Eltern, den Vereinen und dem Trainer- und Betreuerteam für einen wunderschönen Inlinehockey-Tag in Rüsselsheim. Ohne euch wäre das alles nicht möglich.

Am Rande der Bande: Beim Sichtungslehrgang waren Spieler und Spielerinnen der Huskies Schwetzingen, White Wolves Langen, Rüsselsheim Royals, RECcoons Hanau, Bad Soden Bats, Crusaders Kronberg, Heidelberg Lions, Buchen Maniacs und dem ISC Mannheim mit von der Partie.


Stimmen zum Lehrgang

Eric Bitsch (Teammanager): Der erste Sichtungslehrgang für die U12 war für mich etwas sehr besonders. Zu sehen, dass sich Kinder aus den verschiedenen Vereinen auf Augenhöhe für eine gemeinsame Reise treffen, war grandios. Die Trainer verstanden es, die Kinder zu motivieren und zu stärken. Das Signal, das unser Verband und die Vereine gesendet haben, hätte nicht besser gesetzt werden können. Die Zukunft des Inlinehockeysports gehört den Kindern in den jeweiligen Altersgruppen und allen die nachrücken werden.

Sébastien Heidt (Trainer): Ich fand den Tag toll! Gerade nach der Saison als Trainer der White Wolves weiter mit meinen eigenen Schützlingen, aber auch mit Kindern aus anderen Mannschaften arbeiten und sie kennenlernen zu dürfen, war eine tolle Erfahrung. Die Zusammenarbeit im Trainerteam hat Spaß gemacht. Verschiedene Generationen, Ansätze und Erfahrungen haben zu einer außerordentlichen Zusammenarbeit geführt, die der Mannschaft bei ihrer Entwicklung sicherlich viele Vorteile bringen wird. Die Gastgeber aus Rüsselsheim haben wie gewohnt mit ihren Qualitäten geglänzt. Ein tolles Buffet für die Kinder und viele Helfer vor Ort haben dafür gesorgt, dass alle Besucher sich wohl fühlen konnten.

Nicolai Laasch (Trainer): Die Kinder haben sich toll entwickelt und es war beeindruckend zu sehen, wie harmonisch Spieler aus verschiedenen Vereinen zusammengefunden haben. Die Kommunikation und Zusammenarbeit unter den Trainern lief ebenfalls super und zeigte, wie hervorragend aus den verschiedenen Vereinen an einem Strang gezogen wird, wenn es um die Kinder und das Vorantreiben unseren tollen Sports geht. Ein herzlicher Dank von mir geht an alle Beteiligten und Helfer vor Ort, die diesen Erfolg ermöglicht haben. Ich bin zuversichtlich, dass diese Talentförderung eine glänzende Zukunft für unsere Nationalmannschaft verspricht und freue mich schon auf die nächste Sichtung und besonders auf die ersten Spiele in der kommenden Saison.

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Eine ganz bittere Pille

Für die Royals gab es im DIHL-Nachholspiel gegen die Nauheim Blues leider nichts zu holen. Gegen die clever spielenden Gäste aus der Wetterau kassierte der RRSC eine deutliche 3:12-Niederlage.

Marco Forster (links) und die Blues wirbelten die Rüsselsheimer Defensive ordentlich durcheinander. Foto: Swoboda
Marco Forster (links) und die Blues wirbelten die Rüsselsheimer Defensive ordentlich durcheinander. Foto: Swoboda

Von Stefan Swoboda

 

Im Nachholspiel in der Deutschen Inlinehockey mussten die Rüsselsheim Royals auf dem heimischen Hockeyplatz am Sommerdamm am Sonntagabend (23.07.2023) gegen die Nauheim Blues ran — und die Hausherren kamen dabei böse unter die Räder.

 

Bereits in der Anfangsphase spürten die Zuschauer, dass es für die Royals in dieser Partie nicht viel zu holen geben würde, da die Blues direkt nach dem Eröffnungsbully spielerisch dominant auftraten und ihr Heil in der Offensive suchten. Schon in der dritten Spielminute eröffneten die Gäste den Torreigen und durften sich über den Führungstreffer freuen. Nach einem schönen Pass von Spielertrainer Johannes Roßnagel, der beinahe vierzig Meter weit durch die Luft segelte, landete die Scheibe auf der Kelle von Stürmer Andreas Vey, der dann auch nicht lange fackelte und zum 1:1-Ausgleich traf.

 

Danach drehten die Blues mächtig auf und schnürten die Opelstädter in der eigenen Zone ein. Praktisch im Minutentakt kamen die Gäste zu einigen aussichtsreichen Tormöglichkeiten. Benjamin Groß, der das Rüsselsheimer Tor hütete, stand in dieser Phase praktisch unter Dauerfeuer. In einigen Situationen wirkte der Keeper schon ziemlich alleine gelassen, was aber nicht daran lag, dass sich seine Vorderleute hängen ließen. Vielmehr bekamen sie einfach keinen Zugriff auf die gegnerischen Spieler und mussten teilweise chancenlos mitverfolgen, wie die Blues dank ihrer spielerischen Raffinesse und eines klugen Passspiels den Druck immer weiter erhöhten, bis sie ihre Angriffsversuche erfolgreich abschlossen und zu weiteren Toren kamen. Schon am Ende des ersten Viertels lagen die Royals mit 1:5 zurück — und waren damit noch fast gut bedient.

 

Taktischer Anschauungsunterricht

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Eine Saison, an die man sich gerne zurückerinnert

Die erste U11-Saison in der DIHL ist beendet. Wir blicken zurück auf einen schönen Wettbewerb, der unsere Kids nach vorne gebracht hat.

Konzentration vor einer Partie: Teambesprechung der Spielgemeinschaft Bad Rüsselsberg. Foto: Richter
Konzentration vor einer Partie: Teambesprechung der Spielgemeinschaft Bad Rüsselsberg. Foto: Richter

Von Stefan Swoboda

 

Der Hockeysommer 2023 dürfte vielen Nachwuchs-Spielern und Spielerinnen noch lange im Gedächtnis bleiben. Im erstmalig von der Deutschen Inlinehockey Liga (DIHL) durchgeführten U11-Wettbewerb konnten sich die Kids auf vielen Turnieren zwischen April und Juli miteinander messen. Die Reise führte die teilnehmenden Vereine durch insgesamt drei Bundesländer. In Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg kreuzte der Nachwuchs miteinander die Schläger.

 

Die Rüsselsheim Royals fanden dabei viele neue Freunde. Gemeinsam mit den Bad Soden Bats und den DJK Crusaders Kronberg starteten die Opelstädter als Spielgemeinschaft und wuchsen dabei schnell zu einer festen Einheit zusammen, die sich als Bad Rüsselsberg bezeichnete und unter diesem Namen auf Torejagd ging. Insgesamt bestritt die SG vier Turniere und kämpfte bei den Kirrweiler Knights, den Langen White Wolves und den Huskies Schwetzingen um Siege, ehe im Juli das mit großer Vorfreude erwartete Heimturnier auf dem Hockeyplatz am Rüsselsheimer Sommerdamm über die Bühne ging, auf dem die Spielgemeinschaft gegen Langen, Schwetzingen und die SG Buchen/Mannheim/Heidelberg antrat und einen wunderschönen Hockeytag erlebte, der von zahlreichen Familienmitgliedern begleitet wurde und damit zu einem echten Fest wurde.

 

Neue Freundschaften entstanden aber auch in der Liga, gerade die Trainer- und Orgateams verstanden sich blendend und entwickelten ein Verhältnis, das über die normale sportliche Rivalität hinausging, was natürlich auch den Spielern und Spielerinnen entgegenkam, die sich aufgrund dieser Tatsache in einem behüteten Umfeld miteinander messen konnten. Gerade für die Kids, die ihre ersten Gehversuche in der Sportart Inlinehockey absolvieren und daher noch nicht ganz so viel Erfahrung haben, war dies eminent wichtig. Schließlich bedarf es schon ein wenig Zeit, um diesen komplexen Teamsport zu erlernen — und das geht am Besten, wenn die Erwartungshaltung und der dadurch entstehende Druck kein übertriebenes Ausmaß annehmen. Auf und abseits des Spielfeldes wurden viele kontruktive Ideen ausgetauscht, alle Beteiligten hatten stets ein offenens Ohr für die Vorschläge und Bedürfnisse der restlichen Teams und entwickelten dabei eine gemeinsame Hockey-Identität, womit der Grundstein für einen florierenden und auf Augenhöhe durchgeführten Liga-Wettbewerb gelegt wurde.

 

Nun ist die Saison leider schon zu Ende, wie schnell doch die Zeit vergeht. Zurück bleiben schöne Erinnerungen an viele gemeinsame Trainingseinheiten am Sommerdamm, die von Royals-Jugendtrainer Nico Laasch und seinem Co-Trainer Stefan Swoboda geleitet wurden. Die Kids fühlten sich pudelwohl, was man schon alleine daran erkennen kann, dass sie sich über die gesamte Spielzeit hinweg enorm verbessert haben und stets mit großer Freude dabei waren. Auch wenn die Temperaturen mitunter schweißtreibend waren ließen sie sich niemals hängen und wuchsen zu einer echten Einheit zusammen.

 

Auswärtsspiele sind Trumpf

 

Unsere Roadtrips waren ein absolutes Highlight. Egal auf welchem Vereinsgelände unsere Spielgemeinschaft antrat fühlten wir uns stets mehr als Willkommen. Dafür möchten wir uns noch einmal bei allen Turnier-Ausrichtern bedanken. Gerne erinnern wir uns an den Jubel zurück, der durch unsere Reihen brandete, wenn die Kids unserer Spielgemeinschaft ein eigenes Tor erzielten, gemeinsam ihren ersten Saisonsieg in Kirrweiler feierten und um die Wette strahlten, als sie nach ihrem letzten Turnier die wohlverdienten DIHL-Medaillen erhielten. Das war Gänsehaut pur! Solche Momente sind der Lohn der Trainingsarbeit und daher besonders wertvoll für alle Beteiligten. Ein Schlachtruf wurde von den Kids ebenfalls gedichtet, der vor den einzelnen Spielen zum Besten gegeben wurde. Kurzum: Wir blicken auf eine schöne Zeit zurück.

 

Jetzt stehen die Sommerferien vor der Tür. In den kommenden Wochen werden unsere Kids und Eltern in die schönste Zeit des Jahres aufbrechen. Am Sommerdamm wird das Training natürlich  fortgesetzt. Nach der Saison ist ja bekanntlich vor der Saison, daher werden wir weiter fleißig üben, um im kommenden Jahr wieder angreifen zu können.

 

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei den Eltern, die sich über die gesamte Saison hinweg engagiert haben und genauso wie ihre Kids viele Stunden am Platz verbracht haben. Gerade die Organisation des Hockeyturniers am Sommerdamm wäre ohne die vielen helfenden Hände aus Rüsselsheim und Bad Soden nicht möglich gewesen. Das ist ebenfalls ein Teil der Erfolgsgschichte unserer Jugend und darf auf keinen Fall in diesem Rückblick vergessen werden, denn nur gemeinsam ist man in der Vereinsarbeit stark. Wir freuen uns schon jetzt auf die Saison 2024.

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Einer, der die Royals im Herzen trägt

Für ein Rüsselsheimer Urgestein sind die Wochen und Monate im Hockeysommer 2023 etwas ganz Besonderes. Die Rede ist von unserem Stürmer Janik Schwedler, der sich in diesen Tagen über ein beachtliches Jubiläum freuen darf. Die Nummer »11« feiert ihre 15-Jährige Vereinszugehörigkeit im Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club. Heute wollen wir ihn einmal hochleben lassen und an die Meilensteine seiner Zeit im Royals-Dress erinnern. Pressewart Stefan Swoboda hat sich mit dem Werdegang des Stürmers auseinandergesetzt und empfiehlt den Kids und Jugendlichen, die in unserem Verein aktiv sind, diesen Artikel einmal genau zu lesen.

Janik Schwedler ist aus dem Verein nicht wegzudenken. Foto: Swoboda
Janik Schwedler ist aus dem Verein nicht wegzudenken. Foto: Swoboda

Von Stefan Swoboda

 

Janik Schwedler ist ein allseits bekannter Spieler in der hessischen Inlinehockey-Szene. Kaum jemand, der mit ihm auf dem Hockeyplatz den Schläger gekreuzt hat, wird sich vorstellen können, dass er in Sachen Inlinehockey ein regelrechter Spätzünder gewesen ist. Als Schwedler 2008 im Alter von 15 Jahren zum ersten Mal in Rüsselsheim auf der Bildfläche erschien, wusste keiner der damals anwesenden Spieler, dass da gerade jemand in der Kabine saß, der dem Verein spielerisch und menschlich wie kaum ein anderer in der folgenden Dekade seinen Stempel aufdrücken sollte und sich zu einer der absoluten Gallionsfiguren des Clubs entwickeln würde.

 

Lehrjahre in der Opelstadt

 

An den Sommerdamm wurde Schwedler damals von unserem ehemaligen Keeper Bernd Gollan gelotst — und plötzlich befand er sich als absoluter Anfänger, der von der Sportart so gut wie gar nichts verstand, unter vielen alten Hasen, die er zu Beginn seiner aktiven Zeit selbstredend nicht richtig einschätzen konnte, doch alle begrüßten ihn freundlich und unvoreingenommen und machten ihm damit die Integration in das Team leicht. Natürlich waren die ersten Trainingseinheiten alles andere als einfach, doch Spieler wie Hendrik Fichtner erkannten sofort das Potenzial, welches in dem Teenager schlummerte und nahmen ihn unter ihre Fittiche, brachten ihm im Training geduldig ihre Kniffe und Tricks bei, ohne ihm dabei etwas zu schenken. Bis heute verbindet Fichtner und Schwedler eine tiefe Freundschaft, die über das normale Maß von Sportskameraden deutlich hinausgeht, prinzipiell sind sie wie Vater und Sohn, zumindest auf dem Hockeyplatz.

 

Zunächst gab es jedoch allerhand Neues zu erlernen, Lehrgeld wurde in einer komplexen Sportart wie Inlinehockey regelmäßig von Schwedler bezahlt und auch auf der einen oder anderen Feier auf dem Platz oder nach einem Auswärtsspiel musste er sich beweisen, doch all diese Dinge meisterte er mit Bravour, auch wenn es im Nachhinein bestimmt einmal zwischen ihm und seinem Vater Diskussionsstoff gab, als er zu später Stunde von unserem ehemaligen Kapitän Krzysztof Bielski in die Rüsselsheimer Nacht entlassen wurde und sich der Weg nachhause zu einer echten Herausforderung entwickelte. Abschließend bleibt festzuhalten, dass er seinem Sternzeichen Jungfrau entsprechend stets neugierig und lernbegierig gewesen ist, womit er die Basis für seine erfolgreichen Zeiten auf dem Hockeyplatz gelegt hat.

 

Für ordentlich Furore gesorgt

 

Plangemäß platzte nach all den vielen Trainingseinheiten, in denen Schwedler von seinen Mitspielern ausgebildet wurde, Anfang 2010 der Knoten. Plötzlich legte er los, als hätte er seit seiner Kindheit nichts anderes gemacht, als Hockey zu spielen und so war es nicht weiter verwunderlich, dass er damit begann, seine persönliche Geschichte zu schreiben. An der Seite seines kongenialen Sturmpartners Tim Bornhausen mischte er die Ligen auf, in denen die Royals auf Torejagd gingen. Beide passten spielerisch zusammen, als hätte der Hockeygott sie füreinander vorgesehen. Ihr Spiel war derartig facettenreich, dass sie die gegnerischen Reihen teilweise schon nach einem Bully überwinden konnten, da sie sich beim Anspiel die Scheibe derartig geschickt weiterleiteten, dass der Empfänger direkt auf und davon war und den Puck im gegnerischen Kasten versenken konnte.

 

Scorerpunkte pflasterten den Weg der beiden, die in diesen Jahren oftmals dafür Sorge trugen, dass der RRSC ein Wörtchen mitreden durfte, wenn es in irgendeinem Wettbewerb um die Meisterschaft ging. Druck kannten die beiden nicht, vielmehr besaßen (Das haben sie übrigens auch heute noch drauf) sie die Gabe, in den spielentscheidenden Momenten Ruhe zu bewahren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Solche Spieler sind rar gesät und die Royals konnten sich damals darüber freuen, gleich mehrere Akteure mit diesem Gütesiegel in ihren Reihen zu haben — beispielweise die bereits genannten Fichtner und Bielski, Jan Balgar oder Andreas Vey, um nur einige Namen zu erwähnen, die in dieser Zeit großen Anteil daran hatten, dass Rüsselsheim erfolgreich spielte. Folgerichtig durften die Royals in den anschließenden Jahren einige Meistertitel feiern, bei denen es oftmals kurios herging, aber das ist eine andere Geschichte.

 

Taktgeber und Goalgetter

 

Spielerisch und taktisch kann man Schwedler kaum etwas vormachen, in diesen Kategorien ist er mit allen Wassern gewaschen und dadurch, im positiven Sinne versteht sich, ein absolut nerviger Gegenspieler, der den einen oder anderen Hockeyspieler schon oftmals zur Verzweiflung gebracht hat. Tore schießt in allen denkbaren Varianten, sei es mit einem seiner legendären One-Timer oder einem der vielen Alleingänge, die er mustergültig und trickreich verwandelt, so als wäre er irgendwann auf einer Party am Sommerdamm in einen Kessel Zielwasser gefallen. Im Powerplay erweist er sich seit vielen Jahren als cleverer Denker und Lenker, stehen einmal nicht genügend Verteidiger zur Verfügung, ist er sich nie dafür zu schade, als letzter Mann abzusichern oder das Spiel aufzuziehen, um damit sicherzustellen, dass sein Team nicht ins offene Messer läuft.

 

Auch taktisch ist Schwedler stets auf der Höhe der Zeit. Das über viele Jahre hinweg praktizierte Royals-Spiel, das sich vor allem aus läuferischer Überlegenheit und vielen abzuspulenden Kilometern zusammensetzt, macht er zwar mit, aber eigentlich ist das nicht seine favorisierte Hockey-Strategie. Vielmehr spielt er sich die Konkurrenz lieber geordnet und mit viel Geduld zurecht, bis der passende Moment gekommen ist, um zuzuschlagen und die Scheibe im Tor zu platzieren. Schließlich ist es immer besser, wenn der Gegner laufen muss und das eigene Team den Puck hält. Immerhin kann er diese Finesse ausleben, wenn der RRSC, wie bereits erwähnt wurde, bei numerischer Überlegenheit auf dem Platz steht, dann schlägt die Stunde des ausgefuchsten Stürmers. Wer als Zuschauer ein Royals-Spiel verfolgt sollte in solchen Augenblicken einmal ganz genau hinschauen.

 

Vom Grünschnabel zum Capitano

 

Selbstredend hatte Schwedler auch das allseits begehrte Kapitänsamt viele Jahre inne, was ein weiterer Beweis für die Wertschätzung ist, die ihm seine Teamkollegen gegenüberbrachten, gerade auch, weil er diese Funktion schon mit Anfang Zwanzig ausübte und damit für einen Capitano sehr jung gewesen ist.

 

Für einen Grünschnabel, der erst als Teenager mit dem Inlinehockey angefangen hat, ist das schon ein steiler Werdegang, vor dieser beachtlichen Leistung darf man getrost einmal seinen Hockeyhelm ziehen. Bis 2021 trug er das „C“ auf der Brust, war zudem sehr viele Jahre lang Trainer und einer der wichtigsten Ansprechpartner und Ratgeber, wenn es um die Entwicklung der ersten Mannschaft oder des Vereins ging. Sein Wort hat auch heute noch Gewicht.

 

Neuen Spielern, gerade Anfängern, stand und steht er stets mit Rat und Tat zur Seite und versucht ihnen die ersten Gehversuche so angenehm wie möglich zu gestalten, wovon aktuell auch viele Spieler und Spielerinnen der Hobby-Mannschaft profitieren, zu der es ihn regelmäßig verschlägt und in deren Runde er zu den gerne gesehenen Gästen zählt. Schwedler weiß aufgrund seiner eigenen Geschichte eben, dass man an mancher Stelle auch zurückzahlen sollte, was man schon dran erkennen kann, wie oft er dem besser stehenden Spieler die Scheibe auflegt, obwohl er selbst schießen könnte. Uneigennützige Spielweise lautet der Fachbegriff dafür.

 

Zwar muss man bei ihm als Mitspieler immer einmal damit rechnen, dass man einen flapsigen Spruch gedrückt bekommt, doch das ist alles andere als Böse gemeint, sondern gehört zu seinem Wesen dazu, er ist eben ein frecher Kerl, der es manchmal auch ein bisschen übertreibt, wie der Schreiber dieser Lobpreisung schon oftmals festgestellt hat, aber warum sollte es auch anders sein, schließlich ist es ihm während seiner ersten Jahre nicht anders ergangen und irgendwo gehört dies beim Sport auch dazu. Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass man auf und abseits des Hockeyplatzes kaum einen besseren Freund und Sportskameraden als ihn gewinnen kann, auf dessen Expertise man vertrauen und auf dessen Hilfe und Unterstützung stets Verlass ist, der aber auch konstruktive Kritik verteilt, wenn es notwendig ist — und das ist auch gut so.

 

Aufbruch zu neuen Ufern

 

In den letzten Jahren zog es ihn vermehrt in die Fremde, er lief beispielsweise für die Gießen Ducks sowie für das Inlinehockey-Team-Bayern auf und absolvierte Spiele für die Rosa-Bembel Hessen, um einmal etwas anderes zu versuchen, dabei andere Leute kennenzulernen, neue Freunde zu gewinnen und natürlich auch weitere Erfahrungen zu sammeln, doch sein innerer Kompass zog ihn immer wieder zu seiner großen Inlinehockeyliebe an den Sommerdamm zurück, denn diese Verbundenheit hält ein ganzes Sportlerleben lang — und vermutlich auch darüber hinaus. Schließlich haben die Royals einen festen Platz in seinem Herzen, genauso wie auf seinem Körper, wer etwas genauer hinschaut wird den Totenkopf auf seiner Wade schon einmal gesehen haben.

 

Ein Musterbeispiel für gute Ausbildungsarbeit

 

Janik Schwedlers Werdegang zeigt, wie wichtig es ist, dass sich ein Verein der Jugendarbeit verschreibt und auch Spieler mit ins Boot holt, die auf den ersten Blick vom Alter her etwas zu spät mit dem Inlinehockey beginnen oder noch nicht die benötigten Fähigkeiten mitbringen. Der heute 30 Jahre alte Stürmer ist der lebende Beweis dafür, was mit viel Einsatz, Leidenschaft und Herzblut möglich ist, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und eine effektive Ausbildungsarbeit geleistet wird.

 

15 Jahre, das ist schon eine atemberaubende Zahl. Zusammengefasst sind das hunderte offizielle Trainingseinheiten, etliche Turnier-Auftritte, hunderte Spiele und tausende Stunden, in welchen Schwedler mit seinen Teamkollegen um die Wette geschwitzt hat. Jahre zogen ins Land, in denen große Erfolge gefeiert werden durften, in denen es aber auch den einen oder anderen Rückschlag zu verkraften galt, in denen viele Feste gefeiert wurden, in welchen aus Sportskameraden Freunde geworden sind und das Team zu einer echten Einheit zusammenwuchs. All das ist unvergessen und auch mit seinem Namen verbunden. Kurzum gesagt: Wir berichten hier von einer verdammt guten Erfolgsgeschichte, die in Rüsselsheim geschrieben wurde und noch lange nicht beendet ist. Einige Seiten sind auf jeden Fall noch frei.

 

Wir gratulieren zu diesem famosen Jubiläum und hoffen inständig, dass unsere Nummer »11« verletzungsfrei und gesund bleibt, damit Schwedler noch viele Jahre lang zeigen kann, was er drauf hat — und wer an dieser Stelle glaubt, dass der so Hochgelobte für diese Zeilen ein Schmiergeld bezahlt hat, irrt sich gewaltig, denn all das was hier steht ist nichts anderes als die Wahrheit.

 

Lieber Janik, bleib so wie du bist und lass es noch viele Male krachen. Wir freuen uns auf neue Highlights und schöne Spiele. Du bist eine Royals-Legende! Möge deine Inlinehockey-Reise noch lange weitergehen. Einmal Royal, immer Royal!

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U14 beendet Saison, U17 holt zwei Siege

Alle Nachwuchsteams des Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Clubs waren am Wochenende mit ihren Spielgemeinschaften unterwegs. Während die U11 auf ihrem Heimturnier aktiv war, mussten unsere U14 sowie das U17-Team in der Ferne ran.

Die U14 absolvierte am vergangenen Wochenende ihren letzten Spieltag. Foto: Dietmar
Die U14 absolvierte am vergangenen Wochenende ihren letzten Spieltag. Foto: Dietmar

Von Stefan Swoboda

 

Die SG-U14 hat am vergangenen Wochenende ihren letzten Spieltag in der DIHL-Saison 2023 absolviert. Noch einmal standen für die Spieler und Spielerinnen unserer Spielgemeinschaft drei Partien auf dem Programmplan. Während es gegen die Saar Pirates (1:14) erwartungsgemäß nicht viel zu holen gab, zog man auch gegen die gastgebenden Rhein-Main Patriots (3:9) den Kürzeren. Im allerletzten Saisonspiel präsentierte sich der Nachwuchs dann in Torlaune und schlug den alten Rivalen aus Hanau mit 9:5.

 

Henry Paul Westenbaum durfte sich dabei über einen Doppelpack freuen. Treffsicher präsentierte sich auch Jaromir Freiberger. Nachwuchsstürmerin Lenya Alexandridis schrammte im Spiel kurz an ihrem ersten Treffer vorbei, da der Torhüter etwas dagegen hatte und ihren Versuch mit einer Glanzparade entschärfte. Marten Hönig und Alexander Bratzel hatten das Glück dagegen auf ihrer Seite und trafen zum allerersten Mal in einem Pflichtspiel. Man kann sich vorstellen, dass der Jubel nach ihren Premierentreffern riesig gewesen ist.

 

An vier Turnier-Spieltagen sahen die Zuschauer und Eltern insgesamt zwölf Spiele, in denen unsere Spielgemeinschaft vertreten war. Unser Nachwuchs sammelte beim Kräftemessen mit der Konkurrenz wertvolle Erfahrung. Nun geht es in die Sommerpause. Wir grüßen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie die Teams der Taunus Wild Hogs, die Bad Soden Bats und die DJK Crusaders, die mit unserem Nachwuchs als Spielgemeinschaft angetreten sind.

 

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Royals verwüsten das Wildschweingehege

Die erste Mannschaft der Rüsselsheim Royals war am frühen Sonntagabend (09.07.2023) in der Deutschen Inlinehockey Liga (DIHL) mächtig gefordert. Im Duell mit den Taunus Wild Hogs lief man auf dem Hockeyplatz in Friedrichsdorf lange Zeit einem Rückstand hinterher, ehe das Blatt dank einer großartigen Teamleistung noch gewendet werden konnte.

Müde und abgekämpft, aber dennoch siegreich: Die Royals freuen sich über einen Dreier. Foto: Schrank
Müde und abgekämpft, aber dennoch siegreich: Die Royals freuen sich über einen Dreier. Foto: Schrank

Von Stefan Swoboda

 

Im dritten Saisonspiel ist es endlich geschehen. Die Puckjäger vom Sommerdamm durften sich nach 60 absolvierten Spielminuten über den ersten Dreier im Hockeysommer 2023 freuen. Diesen Erfolg musste sich das Team allerdings hart erarbeiten, denn nicht nur die Hitze forderte am gestrigen Sonntag ihren Tribut, auch die gastgebenden Taunus Wild Hogs machten es dem RRSC nicht leicht und konnten nur niedergekämpft werden, weil das gesamte Team der Rüsselsheim Royals »eine grandiose Mannschaftsleistung« abrief, wie Benjamin Groß nach der Rückkehr aus dem Wildschweingehege zu berichten wusste.

 

Tatsächlich sah es lange Zeit so aus, als würden die Royals nichts Zählbares aus Friedrichsdorf mit zurück in die Opelstadt nehmen können. Bis in das dritte Viertel hinein rannte der RRSC einem Rückstand hinterher, während man vor dem gegnerischen Kasten zu oft Pech hatte und gleich reihenweise nur das Aluminium traf.

 

Sensationelle Aufholjagd

 

In der hitzigen Atmosphäre sorgte dieser Umstand natürlich für weiteres Nervenflattern, doch irgendwie schafften es die Royals, bei einem zwischenzeitlichen 4:8-Rückstand, die Ärmel hochzukrempeln und die Wildschweine mit offenem Visier zu bekämpfen. Benjamin Groß, der das Tor ab dem dritten Viertel für den entkräfteten Jan Schneider hütete, erwies sich gerade in dieser Phase als souveräner Rückhalt und sorgte mit einigen sehenswerten Paraden dafür, dass der RRSC im Spiel blieb — und dann endlich begannen seine Vorderleute zu treffen.

 

Innerhalb eines Viertels wurde der Rückstand aufgeholt und in eine 9:8-Führung verwandelt. Gerade bei den wirklich nicht einfach zu ertragenden Temperaturen kann man nicht oft genug betonen, mit welcher Motivation die Jungs gespielt haben, um solch eine Energieleistung hinzulegen. Bei den Wild Hogs begann es daraufhin merklich zu brodeln, man merkte den Taunus-Spielern an, dass die erfolgreiche Rüsselsheimer Aufholjagd an deren Nervenkostüm zerrte, was man alleine schon daran bemessen kann, dass sie in den spielentscheidenden Momenten zu oft auf die Strafbank wanderten und den „Königlichen“ damit wertvolle Powerplay-Minuten bescherten. Zudem schwächten sie sich mit einer Disziplinarstrafe kurz vor dem Schluss noch selbst. Zwar ließen sich die Wild Hogs niemals hängen, tatsächlich kämpften sie wie Löwen, der Schneid wurde ihnen dennoch in der Folgzeit abgekauft.

 

Brabandt trifft wie am Fließband

 

Gerade Sturmtank Christoph Brabandt zeigte einmal mehr, dass die Wild Hogs zu seinen absoluten Lieblingsgegnern zählen. Schon im letzten Jahr hatte er den Friedrichsdorfern mit insgesamt vier Treffern im Pokal ordentlich zugesetzt, am Sonntag legte er noch einmal eine Schippe drauf und sorgte mit fünf Toren für viele abgebrochene Stoßzähne und ratlose Gesichter im Gegnerlager. Auch Max Schrank und Andreas Vey erwiesen sich als zielsichere Schützen, die mit jeweils drei Treffern großen Anteil daran hatten, dass Rüsselsheim doch noch auf die Siegerspur gelangte.

 

Als dann die erlösende Schlusssirene ertönte, lagen sich die Royals im verwüsteten Wildschweingehege in den Armen. Am Ende bejubelten die abgekämpften und komplett verschwitzten Puckjäger aus der Opelstadt einen famosen 13:11-Auswärtssieg, der aufgrund der dargebotenen Leistung der gesamten Mannschaft mehr als nur verdient war. Zu seiner Leistung gratulieren wollen wir aber auch unserem Gegner, der uns mächtig Paroli geboten und keinen Zentimeter der Spielfläche freiwillig aufgegeben hat.

 

Dementsprechend stolz berichteten die Spieler nach ihrer Rückkehr an den Sommerdamm von der ereignisreichen Begegnung in Friedrichsdorf, womit der Abend bei einigen Anekdoten in lockerer Atmosphäre einen gemütlichen Ausklang fand. Schließen wollen wir mit den Worten von Goalie Groß, der die Leistung des Teams in den Vordergrund stellte und zu Protokoll gab, dass es in Friedrichsdorf einfach Spaß gemacht hat, weil alle an einem Strang gezogen haben, womit der Auswärtssieg erst möglich gemacht wurde. Respekt an unsere Mannschaft! 

 

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Auch die Hitze kann die Kids nicht stoppen

Sonnenschein, große Hitze und viele Kids, die trotz schweißtreibender Temperaturen mit großer Hingabe ihrem Lieblingshobby nachgegangen sind. Auf dem U11-Turnier der Deutschen Inlinehockey Liga war am gestrigen Samstag ordentlich etwas in Rüsselsheim los.

Strahlende Kids und ein stolzer Trainer Nico Laasch: Bei der Siegerehrung blickte man in viele glückliche Gesichter. Foto: Hutcheson
Strahlende Kids und ein stolzer Trainer Nico Laasch: Bei der Siegerehrung blickte man in viele glückliche Gesichter. Foto: Hutcheson

Von Stefan Swoboda

 

Mit von der Partie waren neben den Gastgebern aus Rüsselsheim, Kronberg und Bad Soden (SG Bad Rüsselsberg) die Huskies Schwetzingen, die Spielgemeinschaft Buchen/Mannheim sowie die White Wolves Langen. Insgesamt sahen die Zuschauer sechs Begegnungen, in denen sich die Spieler und Spielerinnen trotz tropischer Temperaturen nicht lumpen ließen und ein regelrechtes Hockey-Feuerwerk abgefackelt haben. Besonders erfreulich war das freundliche Miteinander, das auf dem weiten Areal des Hockeyplatzes allgegenwärtig war. Alle Spiele verliefen sportlich fair, die Trainerteams sprachen sich stets ab und stellten damit sicher, dass der Wettkampf bezüglich Stärke und Können der Spielenden ordentlich ablief und die konkurrierenden Reihen stets ausgewogen waren.

 

Die favorisierten Teams aus Schwetzingen und Langen lagen am Ende des Turniers in Sachen Punkte gleich auf, beide Vereine holten je zwei Siege und trennten sich im direkten Duell mit einem Remis. Die erfolgreichsten Torschützen kamen aus dem Lager der Huskies Schwetzingen, Leandro Hammersdorf und Henry Rotard steuerten jeweils sieben Tore zum erfolgreichen Auftritt der Gäste aus Baden Württemberg bei. Auch die Teams der SG Bad Rüsselsberg sowie die Spielgemeinschaft Buchen Maniacs und ISC Mannheim durften sich über die dargebotene Leistung freuen. In allen Duellen legten die Kids alles in die Waagschale und steckten niemals auf.

 

Enorme Entwicklung

 

Allen Mannschaften sah man auf dem Turnier in der Opelstadt deutlich an, dass sie sich im Saisonverlauf gut entwickelt haben, was auch auf der Siegerehrung thematisiert und mit Applaus der anwesenden Eltern und Zuschauern quittiert wurde. Prinzipiell kann man nach rund sechs Monaten U11-Inlinehockey in der DIHL festhalten, dass der eingeschlagene Weg der Richtige ist. „Nur gemeinsam sind wir stark“, lautet die Devise — und diese einfache Regel haben alle Vereine verinnerlicht. An dieser Stelle darf man gerne darauf hinweisen, dass die Trainer- und Orga-Teams auf freundschaftlicher Basis miteinander die Spieltage gestalten, was dafür Sorge trägt, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen und, was besonders erfreulich ist, auch die Vereine näher zusammenrücken lässt, was man auf dem Turnier in Rüsselsheim schon daran sah, dass auch während der Spiele viel zwischen den Übungsleitern kommuniziert wurde. Die eine oder andere lustige und natürlich nicht ganz ernstgemeinte Frotzelei war sicherlich mit im Spiel, aber das gehört zum Kräftemessen dazu. Man spürt, dass in den letzten Wochen und Monaten einiges in der U11-Vereinslandschaft zusammengewachsen ist.

 

Damit wude ein Umfeld geschaffen, das den Kids die Möglichkeit bietet, sich sportlich zu messen, ohne einem übertriebenen Leistungsdruck ausgesetzt zu sein — und genau das war auf den Spielen auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm deutlich zu erkennen. Auch die Teams, die das Spielfeld schlussendlich nicht als Sieger verließen, hatten sichtlich Spaß und steckten niemals auf, auch wenn die Ergebnisse hier und da einmal höher ausfielen.

 

Großes Lob

 

»Ich bin überwältigt. Der heutige Tag war zwar für alle Beteiligten sehr schweißtreibend, aber dennoch wunderschön. Für solche Momente lohnt es sich, die vielen Stunden in die Entwicklung der Jugendarbeit zu investieren. Wenn man dann sieht, mit welchem Elan die Kids bei der Sache sind, wie die Kommunikation zwischen den Trainern und Betreuern verläuft und wie die Zuschauer die Spieler und Spielerinnen anfeuern, geht mir das Herz auf«, fasst Stefan Swoboda, der gemeinsam mit Martin Liemer die U11-Liga leitet, am Ende eines langen Inlinehockeytages zusammen. Auch Liemer war sichtlich begeistert: »Es ist verblüffend zu sehen, wie schnell das von uns überlegte Konzept aufgegangen ist. Besonders sind auch die spielerische Entwicklung der Kinder und die positive Zusammenarbeit der Vereine in den Vordergrund zu stellen«, diktierte er seinem Kollegen Swoboda am frühen Sonntagabend in den Notizblock. Beide haben sich übrigens sehr über die Präsenttüte gefreut, die sie von den Trainern Mario Mathes (Buchen) und Frank Kreuzer (Mannheim) nach dem Turnier erhalten haben. Dafür ein großes Dankeschön. Auch Zeitnehmer Kevin Hutcheson, der für die Sommerdamm Sundowners aufläuft, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen: »Es hat großen Spaß heute gemacht. Es freut mich zu sehen, dass die Jugend gefördert und seitens der Eltern so toll unterstützt wird«.

 

Bei der anschließenden Siegerehrung rückten alle Kids noch einmal zusammen, bekamen zunächst ein Eis spendiert, ehe zum Abschluss die verdienten und heiß begehrten Sieger-Medaillen aus dem Hause der DIHL verliehen wurden. Schlussendlich blickte man in viele strahlende Kinderaugen, womit das Turnier in der Opelstadt endgültig abgerundet wurde.

 

Der RRSC sagt Danke

 

Der Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club bedankt sich bei allen Gästen, Eltern, Betreuern, Trainern und Freunden unserer geliebten Sportart für einen unvergesslichen Inlinehockey-Tag. Unser Dank richtet sich auch an die vielen fleißigen Helfer aus Rüsselsheim, Bad Soden und Kronberg, die dafür Sorge trugen, dass das Turnier reibungslos durchgeführt werden konnte, an die Auf- und Abbau-Crew, das fleißige Catering-Team und die Grillmeister. Ein herzliches Dankeschön auch an die Schiedsrichter, die bei der zuweilen unerträglichen Hitze in die langärmligen Zebra-Trikots schlüpften und mindestens so viel Schweiß auf der Spielfläche verteilten, wie die Spieler und Spielerinnen, die am vergangenen Samstag eindeutig die Stars des Tages gewesen sind. Ihr seid unser aller Motor und der Grund, weswegen wir uns im Ligabetrieb der U11 engagieren.

 

Erwähnenswert ist auch die Anzahl der Menschen, die den Weg auf den Hockeyplatz am Sommerdamm fanden. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass sich in der Spitzenzeit rund 180 Leute auf unserem Vereinsgelände in Rüsselsheim tummelten, um die Kids zu unterstützen. Allein daran sieht man schon, wie wichtig die Jugendarbeit ist.

 

Wir freuen uns auf alles was kommt. Bis ganz bald in Rüsselsheim, oder auf einem anderen schönen Hockeyplatz in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz oder Hessen. Das nächste Turnier findet in Langen statt. Am 15.07.2023 (Samstag) kreuzen die Kids auf dem Vereinsgelände der White Wolves die Schläger. Wir wünschen viel Erfolg und freuen uns auf neue Geschichten.

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Sundowners zelebrieren einen genialen Hockeytag

Vier Teams, sechs Spiele und ein goldener Ananas-Pokal: Auf dem Hobby-Turnier am Sommerdamm ging im Jahr 2023 ordentlich die Post ab.

Gelungener Hockeytag in Rüsselsheim: Alle Teams posieren für ein Erinnerungsfoto. Bild: Sundowners
Gelungener Hockeytag in Rüsselsheim: Alle Teams posieren für ein Erinnerungsfoto. Bild: Sundowners

Von Stefan Swoboda

 

Samstagmorgen (01.07.2023), elf Uhr, als der Organisator des Turniers auf dem Vereinsgelände des Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Clubs erschien, warteten bereits 15 Spieler und Spielerinnen vor dem Clubhaus, um endlich mit dem Aufbau loslegen zu können. Nach rund dreißig Minuten waren Bierzeltgarnituren, Pavillons sowie die Grillstation aufgebaut und die Spielfläche gesäubert. "Das ging zu schnell, jetzt müssen wir uns eine Stunde langweilen", erklärte Janik Schwedler daraufhin. Der Tag startete also optimal, einziger Wermutstropfen waren die dichten Wolken, die permanent über den Platz zogen und dafür Sorge trugen, dass sich der eine oder andere bange Blick gen Himmel richtete.

Nach und nach trudelten die Gästeteams ein, die im „Kampf um die Goldene Ananas“ natürlich ein Wörtchen mitreden wollten. Mit den Gersprenztal Sparrows und den Wiesbaden Vikings waren gleich zwei Teams der Einladung aus Rüsselsheim gefolgt, um sich mit den beiden Sundowner-Teams vom Sommerdamm zu messen. Kurz vor dem ersten Spiel zwischen den Sundowners 2 und den Sparrows öffnete der Himmel dann seine Pforten, womit schnell klar war, dass das erste Spiel nicht pünktlich angepfiffen werden konnte, was der guten Laune unter den Spielern und Spielerinnen allerdings keinen Abbruch tat.

 

Sundowners 2 erwischen guten Start

 

Dann konnte es endlich losgehen. Im Duell zwischen den Sundowners 2, die in blauen Leibchen antraten, merkte man den Sparrows zunächst an, dass sie ein wenig Eingewöhnungszeit auf der ungewohnt großen Spielfläche benötigten. Die Jungs und Mädels vom Sommerdamm erwischten dagegen einen optimalen Start und führten zum Pausentee mit 3:0. Schlussendlich durften sich die Gastgeber über einen 4:0-Erfolg freuen. Holger Steuerwald (2), Stefan Swoboda und Stefan Vey trugen sich in die Torschützenliste ein.

Kurz darauf stand das Duell zwischen den Sundowners 1, die in Orange aufliefen, und den Wiesbaden Vikings auf dem Programmplan. Janik Schwedler sorgte gleich nach dem Eröffnungsbully für Ruhe in den Rüsselsheimer Reihen, als er bereits nach dreißig Sekunden zum ersten Mal für die Opelstädter traf und die Vikings damit in Zugzwang versetzte. Als Schwedler kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit seinen zweiten Treffer erzielte, war der Auftaktsieg bereits zum Greifen nah. Die Vikings blieben aber cool und verkürzten nach dem Wiederanpfiff auf 1:2, so dass es in der Schlussphase richtig auf dem Platz knisterte, bis Schwedler erneut vor dem Kasten auftauchte und die Partie mit seinem dritten Torerfolg zugunsten der Sundowners entschied. Hattrick im ersten Spiel, kann man mal machen.

 

Sparrows schocken die Sundowners 1

Danach stand das Kräftemessen zwischen Team Orange (Sundowners) und den Sparrows an. In dieser Partie gingen die Sundowners dank eines sehenswerten Alleingangs unserer Spielerin Alexa Noel mit 1:0 in Front. Danach blieben Tore zunächst einmal Mangelware, da beide Goalies ihren Kasten sauber hielten. Gerade Sparrows-Keeper Andreas Storck erwies sich dabei als Turm in der Schlacht und sorgte mit einigen herausragenden Paraden dafür, dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel, während der Rüsselsheimer Goalie Thomas Höhle ebenfalls die eine oder andere Großchance der Sparrows, die nun endgültig im Turnier angekommen waren, zum Scheitern verurteilte.

 

Mit fortlaufender Spielzeit kamen die Sundowners zu weiteren Chancen, doch der Puck wollte einfach nicht über die Torlinie — und wenn die Scheibe vorne nicht einschlägt, klingelt es irgendwann im eigenen Kasten. So belohnten sich die Sparrows in der zweiten Halbzeit für die harte Defensiv-Arbeit und trafen dank Belau zum 1:1, womit zugleich auch ein Schlussstrich unter die reguläre Spielzeit gezogen wurde. Die Partie musste also im Penalty-Schießen beendet werden. Auch hier gingen zunächst einige Versuche daneben, ehe sich Sparrows-Stürmer Wilbert ein Herz fasste und die rote Scheibe im Rüsselsheimer Kasten versenkte. Damit sicherten sich die Gäste aus Gersprenztal den ersten Sieg des Tages.

Im vierten Spiel duellierten sich die Wiesbaden Vikings mit den Sundowners 2. Wieder wurde es eine enge Kiste, in der nur wenige Tore fielen, da beide Mannschaften in der Offensive zu unsauber spielten und daher nur wenige Chancen kreieren konnten. Erst kurz vor dem Pausentee platzte bei Rüsselsheim der Knoten, nach einem schönen Zuspiel durch Kevin Hutcheson ließ Holger Steuerwald Goalie Patrick Stoll, der vertretungsweise den Vikings-Kasten hütete und normalerweise dem Sundowners-Team angehört, keine Chance und brachte Rüsselsheim in Front. Die Vikings ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken und schlugen nur wenige Sekunden später, praktisch mit dem Halbzeitpfiff, zurück. Da im zweiten Abschnitt keine weiteren Treffer mehr in den Spielbericht eingetragen wurden, ging auch diese Partie ins Penaltyschießen. Hier schlug wieder einmal die Stunde der Torhüter. Die Sundowners konnten sich dabei auf ihren Goalie Stefan D’Anna verlassen, der alle Wiesbadener Versuche entschärfte. Da Holger Steuerwald für Rüsselsheim traf, sicherte sich die Heimmannschaft den Zusatzpunkt.

 

Nach Regen trumpfen die Sparrows auf

Nach einer weiteren Regen-Unterbrechung stand der Schlagabtausch zwischen den Sparrows und den Vikings auf dem Terminkalender. Die Sparrows, man merkte dem Team an, dass der Sieg gegen Team Orange zusätzliche Kräfte freisetzte, boten Wiesbaden ordentlich Paroli. Als die Jungs und Mädels dann in der siebten Spielminute in Führung gingen, Spielerin Mann stand nach einem Zuspiel im Slot goldrichtig und versenkte den Puck unhaltbar zur 1:0-Führung in den Maschen, war die Stimmung im Sparrows-Lager selbstverständlich riesengroß.

 

Die Vikings schüttelten sich kurz und griffen nach der Halbzeitpause noch einmal an, doch das Tor der Gäste aus dem Odenwald blieb auch weiterhin wie vernagelt. Als die Sparrows dann dank Heller zum zweiten Mal jubeln durften, hatte sich das Momentum endgültig auf die Seite der Spatzen geschlagen. Man muss den Vikings allerdings zu Gute halten, dass sie auch in dieser Phase nicht nachließen und alles gaben, um das Ergebnis noch zu verändern, doch der Anschlusstreffer wollte einfach nicht mehr fallen, so dass die Sparrows den Sieg nachhause schaukelten und sich damit über den ersten Dreier des Tages freuen durften. Ganz nebenbei vedienten sie sich damit endgültig das Prädikat "Turniermannschaft". Bitter war das Ergebnis für die Vikings, die sich natürlich etwas mehr ausgerechnet hatten.

 

Orange hat die Nase vorne

Das sechste Spiel bescherte den Zuschauern das Duell der gastgebenden Sundowners-Teams, die sich dann natürlich auch nicht lumpen ließen und sich mit viel Elan und großem Eifer auf dem Spielfeld bekämpften. In der sechsten Spielminute zappelte der Puck zum ersten Mal in den Maschen. Gastspieler Sébastien Heidt, der normalerweise für die White Wolves Langen aktiv ist und beim Turnier für die blau gekleideten Sundowners auflief, freute sich nach einem Zuspiel von Patrick Fünkner über seinen erstes Turnier-Tor.

 

Kurz darauf durfte auch das orangene Rüsselsheimer Team jubeln. Nach einem Missverständnis in der Defensive war Schwedler auf und davon und traf zum zwischenzeitlichen 1:1. Als Christian Steltz auf 2:1 erhöhte, war Team Orange dem Gruppensieg sehr nahe, doch so einfach wollte es das blaue Team ihren Freunden allerdings nicht machen. In der zweiten Halbzeit setzte man noch einmal alle Hebel in Bewegung, um doch noch zum Ausgleich zu kommen, aber egal was das blaue Team auch versuchte, sämtliche Angriffe blieben ohne Fortune und so musste man sich am Ende mit 1:2 geschlagen geben.

Damit war die Vorrunde Geschichte.

 

Die Tabelle sah nach sechs Spielen folgendermaßen aus:

1. Sommerdamm Sundowners 1 (Orange)
2. Sommerdamm Sundowners 2 (Blau)
3. Gersprenztal Sparrows
4. Wiesbaden Vikings

 

Vikings siegen im vierten Anlauf


Weiter ging es im Turnier mit dem Spiel um den dritten Platz, der zwischen Gersprenztal und den Vikings ausgefochten wurde. Wieder wurde es eine enge Kiste, in der die beiden Teams noch einmal alles in die Waagschale legten und um jeden Zentimeter der Spielfläche kämpften. Die Vikings erwiesen sich in diesem Duell als treffsicherer und durften sich im vierten Anlauf endlich über den ersten Sieg des Tages freuen, womit sich die Mannschaft aus der hessischen Landeshauptstadt auf dem Ananas-Turnier den dritten Platz sicherte. Die Sparrows sollten allerdings die Köpfe nicht hängen lassen. Wir gratulieren ihnen zu einer starken Leistung.

Danach sollte eigentlich das Finale folgen, da es zwischendurch allerdings stark geregnet hatte, entschied man sich dazu, auf das letzte Spiel zu verzichten und direkt zum gemütlichen Teil des Abends überzugehen, der aus jeder Menge gegrillten Steaks und Bratwürsten sowie Kaltgetränken bestand und alle Teams noch einmal zum Abschluss in geselliger Atmosphäre zusammenbrachte.

 

Wir sagen Dankeschön!

Bedanken möchten wir uns bei allen Gästen für die schönen und sportlichen Wettkämpfe. Wir haben den "Kampf um die Goldene Ananas" als sehr gelungen empfunden und laden euch hiermit herzlich ein, nächstes Jahr wieder nach Rüsselsheim zu kommen. Es war uns ein großes Vergnügen. Ein besonderer Dank gilt unserem erst zwölf Jahre alten Felix, der als Zeitnehmer mit von der Partie gewesen ist und die Aufgabe wie ein alter Hase gemeistert hat. Dank seiner Entertainer-Fähigkeiten war auch die anschließende Siegerehrung bei ihm in sicheren Händen. Ebenfalls ein großes Dankeschön an Janina Crawford, die den Pokal entworfen und produziert hat sowie an Janik Schwedler, der zwischen den Spielen die Grillzange schwang und damit dafür sorgte, dass alle Spieler und Spielerinnen sich den Magen vollschlagen konnten. Unser Fotograf Achim Richter darf hier ebenfalls nicht vergessen werden. Dankeschön für die vielen schönen Schnappschüsse. Alexa Noel, die sogar noch knipste, als sie während einer Partie auf der Bank saß und auf einen Reihenwechsel wartete, ist unser Dank ebenfalls sicher.

Damit ging ein genialer Turniertag am Sommerdamm zu Ende. Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr.

 

Alle Ergebnisse im Überblick:

 

Vorrunde

 

Sundowners 2 vs. Sparrows 4:0

Sundowners 1 vs. Vikings 3:1

Sparrows vs. Sundowners 1 2:1 n.P.

 

Wiesbaden vs. Sundowners 2 1:2 n.P.

Sparrows vs. Vikings 2:0

Sundowners 2 vs. Sundowners 1 1:2

 

Spiel um Platz 3

 

Wiesbaden vs. Sparrows 3:2

 

Finale

 

 Sundowners 2 vs. Sundowners 1 (abgesagt wegen Regen)

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Kids schwingen das Zepter am Sommerdamm

Inlinehockey-Festtag in der Opelstadt: Am nächsten Wochenende sind die jüngsten Hockeyspieler und Spielerinnen auf dem Vereinsgelände des Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Clubs die Stars. Der dicht gefüllte Spielplan verspricht viele spannende Spiele.

Am 08.07.2023 (Samstag) übernehmen die jüngsten Spieler und Spielerinnen aus Hessen und Baden-Württemberg auf dem Hockeyplatz in Rüsselsheim das Kommando. Gleich fünf Teams sind beim diesjährigen U11-Turnier, das unter der Schirmherrschaft der Deutschen Inlinehockey Liga ausgetragen wird, mit von der Partie. Sage und schreibe zehn Spiele stehen auf dem prall gefüllten Programmplan.

 

Schon am frühen Morgen geht es um 10.00 Uhr auf dem Inlinehockeyplatz in Rüsselsheim los. Mit dabei sind die Teams der Huskies Schwetzingen, ihre Namensvetter aus Waldbronn, die White Wolves Langen und die Spielgemeinschaft aus Buchen und Mannheim. Ausgetragen wird die Veranstaltung von den Rüsselsheim Royals, ihren Freunden von den Kronberg Crusaders und den Bad Soden Bats, die sich unter dem Namen SG Bad Rüsselsberg formiert haben und von den Trainern Marduk Krohn (Bad Soden) und Nicolai Laasch (Rüsselsheim) betreut werden.

 

Schon in der vergangenen Saison fackelten die jüngsten Sportler und Sportlerinnen ein regelrechtes Hockey-Feuerwerk in der Opelstadt ab. Bereits jetzt steht fest, dass auch im Hockeysommer 2023 viele spannende Spiele auf alle interessierten Zuschauer und Freunde der Sportart Inlinehockey warten, darunter das Derby zwischen der SG Bad Rüsselsberg und den White Wolves Langen sowie die Vergleiche zwischen den teilnehmenden Clubs aus Baden Württemberg, die schon auf den letzten Turnieren stets Hochspannung garantiert haben.

 

Erwartet werden dutzende von Nachwuchs-Talenten, sowie deren Betreuer, Familien und natürlich ihre Trainer. "Organisatorisch ist das schon eine Mammutaufgabe, aber wir und unsere Freunde von der Spielgemeinschaft sind seit einigen Wochen fleißig am planen, um allen Spielenden und deren Familien einen schönen Hockeytag zu ermöglichen", erzählt der Rüsselsheimer Pressewart Stefan Swoboda und vergisst dabei nicht zu erwähnen, "dass die Veranstaltung ohne die vielen fleißigen und freiwilligen Helfer, die sich vorab in die Orga-Dienste eingetragen haben oder auf und abseits des Spielfeldes für einen gelungenen sportlichen Ablauf sorgen, nicht möglich gemacht werden könnte. Dafür schon einmal vorab ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten".

 

Natürlich sind auch die Kids voller Vorfreude darauf, miteinander die Schläger zu kreuzen und sich gegenseitig die Scheibe abzuluchsen. So legten sie sich im Training richtig ins Zeug, um auf ihrem Heimturnier allen zu zeigen, was sie in den vergangenen beiden Jahren gerlernt haben. Auch einen neuen Schlachtruf haben die RRSC-Kids geübt, den sie nun vor ihren Spielen präsentieren wollen.

 

Die Spielgemeinschaft läuft auf dem Turnier in den Trikots der Rüsselsheim Royals auf, also dürfen sich die Gegner schon einmal darauf einrichten, dass sie es mit Puckjägern zu tun bekommen, die mit dem gekrönten Skelettkopf auf der Brust auf Torejagd gehen.

 

Es ist also angerichtet. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Eintritt ist wie immer frei. Fühlt euch alle herzlich eingeladen, zu uns an den Sommerdamm zu kommen und die Kids anzufeuern. Wir grüßen vorab alle teilnehmenden Teams und wünschen ihnen eine gute Anreise. Wir freuen uns auf euch!

 

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U14: SG mit einem Sieg und zwei Niederlagen

Heimturnier unserer U14 in Friedrichsdorf: Für unsere Jungs und Mädels standen gleich drei Spiele auf dem Programmplan. Ein Ergebnis bereitete uns ganz besondere Freude.

Tor für unsere SG: Der Puck schlägt im Langener Kasten ein. Foto: Alexandra Wolf
Tor für unsere SG: Der Puck schlägt im Langener Kasten ein. Foto: Alexandra Wolf

Unsere U14 war am vergangenen Wochenende (24.06.23) in Friedrichsdorf im Einsatz. Gleich am frühen Samstagmorgen wartete mit den White Wolves Langen ein schwerer Gegner auf die Spielgemeinschaft, gegen den man im letzten Spiel noch mit 2:9 die Segel gestrichen hatte. Dieses Mal wurden unsere Jungs und Mädels aber zu einem echten Stolperstein für die Wölfe.

 

In der ersten Halbzeit blieben Tore zunächst noch Mangelware, einzig Cyrus Krohn hatte von seinem Vater Marduk scheinbar eine Extraportion Zielwasser in die Trinkflasche geschüttet bekommen, so dass er mit seinem ersten Treffer des Tages die Spielgemeinschaft mit 1:0 in Front brachte. Da SG-Goalie Oskar Flemmer dazu noch seinen Kasten sauber hielt, lag man zur Pause mit einem knappen Vorsprung in Führung.

 

Im zweiten Durchgang platzte dann der Knoten. Nachdem Krohn seinen zweiten Treffer des Tages bejubelt hatte, war der Startschuss für eine torreiche zweite Halbzeit erfolgt. Timon von Dzigielewski, Alexander Bratzel sowie Niklas Kerber versenkten die Scheibe im Langener Gehäuse, auf Wölfe-Seite trafen Lio Timpf (2) und Collin Mähner, so dass unsere SG kurz vor Schluss mit 5:3 in Führung lag. Beim finalen und vielfach bejubelten Treffer zum 6:3 war es nochmals Cyrus Krohn, der damit den Schlusstrich unter eine mitreißende Partie zog und ganz nebenbei noch einen Hattrick perfekt machte.

 

Weiter ging die Reise durch den zweiten DIHL-Spieltag mit der Partie gegen die bärenstarken Saar Pirates, das aus unserer Sicht leider mit einer hohen Niederlage endete. Die Pirates enterten erfolgreich das SG-Gehäuse und lagen zur Schlusssirene mit 15:0 in Front. Danach stand erstmal eine Pause für das Team an, ehe man mit den Huskies Schwetzingen die Schläger kreuzte.

 

In dieser Partie hielten unsere Jungs und Mädels lange Zeit sehr gut mit, zum Pausentee stand es 2:2-Unentschieden. Adrian Titze und Timon von Dzigielewski trugen sich für unsere Spielgemeinschaft in die Torliste ein. Im zweiten Durchgang drehten die Huskies dann mächtig auf und durften sich über insgesamt sechs weitere Treffer freuen. Für unsere Spielgemeinschaft war Eliza Budianu erfolgreich, am Ende lautete das Ergebnis aus unserer Sicht 3:8.

 

So endete der Hockeytag mit einem Sieg und zwei Niederlagen für unsere Spielgemeinschaft. Wir bedanken uns bei allen fleißigen Helfern für die Organisation, danke auch an die Zeitnehmer und die Schiedsrichter und alle anderen, die an diesem Spieltag dabei gewesen sind. Danke auch an unsere Freunde aus Bad Soden, Kronberg und Friedrichsdorf, mit denen wir den Spieltag gemeinsam ausgerichtet haben.

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RRSC wählt neue Führungsspitze - Interview mit dem frischgebackenen Vorstand

Der Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuh-Club hat am Sonntag (04.06.23) auf seiner ordentlichen Mitgliederversammlung Vorstandswahlen durchgeführt. Nun freut man sich im traditionsreichen Verein aus der Opelstadt darüber, eine neue Führungsspitze gefunden zu haben. Mit Daniel Klemm übernimmt ein Freund des Vereins ab sofort die Leitung. Ihm zur Seite stehen Jan Schneider, der als 2. Vorsitzender in seine zweite Amtszeit geht sowie Stefan Vey, der als Kassenwart auf Klaus Schrank folgt, der nach insgesamt vier Jahren sein Amt zur Verfügung gestellt hat. Die neuen Vorstände wurden allesamt im ersten Wahlgang von den Mitgliedern bestätigt. Pressewart Stefan Swoboda hat sich nach der Mitgliederversammlung mit den neuen Vorständen unterhalten.

Spieler und Vorstand: Jan Schneider ist beim RRSC seit zwei Jahren in der Führungsetage aktiv. Foto: Swoboda
Spieler und Vorstand: Jan Schneider ist beim RRSC seit zwei Jahren in der Führungsetage aktiv. Foto: Swoboda

Hallo zusammen,

 

zunächst einmal herzlichen Glückwunsch! ihr wurdet bei der Jahreshauptversammlung zur neuen Vorstandsspitze gewählt. Wie fühlt ihr euch jetzt gerade?


Jan Schneider: Ich freue mich schon riesig auf die Zusammenarbeit mit den beiden neuen Vorständen. Persönlich habe ich ja schon Erfahrungen auf der Position des 2. Vorsitzenden gesammelt, daher bin ich sehr entspannt.


Daniel Klemm: Vielen Dank für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Ich freue mich auf die Aufgaben. Vor allem freue ich mich sehr über die tollen Entwicklungen, die der Verein gerade in der Jugend gemacht hat.


Stefan Vey: Ein paar Tage älter als vor der Wahl und gespannt auf das, was vor uns steht.

 

Was sind eure Ziele und Pläne in den kommenden Jahren und worauf legt ihr in der Vereinsarbeit besonderen Wert? Worauf dürfen sich die Mitglieder einstellen?

 

Jan Schneider: Mein oberstes Ziel ist der Ausbau der Jugendabteilung. Wichtig ist mir auch, dass die einzelnen Abteilungen harmonieren und wir dadurch ein besseres Miteinander im Verein generieren.


Daniel Klemm: Mein vorrangiges Hauptaugermerk liegt auf einem guten Zusammenhalt im Verein. In den nächsten Wochen werden wir alle anstehenden Themen besprechen, damit wir uns Pläne ausdenken können. Die Jugend im Verein soll definitiv gefördert werden, denn das sind die Sportler von Morgen. 


Stefan Vey: Wir müssen die tolle Grundlage in der Jugendarbeit weiter ausbauen. Die Jugend ist die Zukunft unseres Vereins und die kann dann hoffentlich in einigen Jahren die nächste Generation unserer ersten Mannschaft bilden.


Daniel, was waren für dich die ausschlaggebenden Gründe, dich in unserem Verein als Vorstand zu engagieren? Erzähl doch einmal ein bisschen von dir selbst und wie du dich dazu entschlossen hast, diesen großen Schritt zu wagen. Hast du bereits Erfahrungen in anderen Vereinen gesammelt, die du in deine neue Tätigkeit einfließen lassen kannst?


Daniel Klemm: Einige aktive und ehemalige Royals-Spieler sind Freunde von mir. Durch sie lernte ich immer mehr Leute im Club kennen und merkte, dass es wirklich tolle Menschen hier gibt. Menschen, die mit Herzblut dabei sind und die, auch als es mal nicht so gut um alles stand, trotzdem alles gaben. Am allermeisten hat mich tatsächlich beeindruckt, wie viele Nachwuchsspieler sich freudig im Training befinden! Natürlich sind es auch die Feste die man zusammen feiert. Für den Posten als 1. Vorsitzenden habe ich mich aufgestellt, weil ich ein Macher bin. Sportlich kann ich leider nicht so wie ich gerne will, aber das heißt ja nicht, dass ich mich nicht für den Verein stark machen kann. Schon seit Kindesalter erlernte ich das Vereinsleben durch den Handball. Ich möchte mein Bestes für alle Mitglieder geben und hoffe, dass wir zusammen viele Erfolge feiern werden.


Stefan, du bist im Verein ein alter Hase, hast selbst lange bei den Royals aktiv gespielt. Erzähl uns doch einmal ein bisschen aus deiner Zeit als Spieler und wie es dazu kam, dass du nach langer Pause wieder zurück zum RRSC gekommen bist.


Stefan Vey: Das war natürlich eine super Zeit, in der wir als Mannschaft viel Spaß zusammen hatten. Wir hatten einen harten Kern, der viele Jahre zusammengespielt hat. Ich habe aufgehört, als die Kinder klein waren. Meine Söhne wollten im letzten Jahr auch unbedingt mit Inline-Hockey anfangen, so kam eins zum anderen und ich bin auch nach 13 Jahren Pause wieder eingestiegen.


War der Umstand, dass deine beiden Jungs im Verein aktiv sind, ein Grund dafür, die Zukunft des RRSC als Vorstand mitzugestalten?


Stefan Vey: Ja, definitiv. Die Kinder sollen auch die Chance bekommen, diesen tollen Sport auszuüben.


Jan, du hast in den vergangenen Jahren bereits im Vorstandsteam gearbeitet. Was ist in dieser Zeit alles geschehen und welche Baustellen sind aktuell vorhanden?


Jan Schneider: In den letzten beiden Jahren hat sich vor allem unsere Nachwuchsabteilung enorm entwickelt. Nun ist wichtig, den Kindern und Jugendlichen eine gute Perspektive innerhalb des Clubs zu bieten.


Ist es manchmal schwierig, das Amt des Vorstandes von deiner Tätigkeit als Torhüter in der ersten Mannschaft zu trennen, oder funktioniert das problemlos?


Jan Schneider: Im Großen und Ganzen habe ich damit eigentlich kein Problem. Teilweise merke ich aber schon, dass ich in manch einer Situation von Spieler auf Vorstand umschalten muss, was dann natürlich nicht ganz so einfach ist.


Mal wieder eine Frage an alle. Spürt ihr gerade ein bisschen Druck, oder geht ihr die Sache locker an? Mit welcher Lebensphilosophie wollt ihr die Dinge im Club anpacken?


Jan Schneider: Ich bin ganz entspannt. "Es kommt, wie es kommt", wäre vielleicht eine passende Umschreibung für meine Einstellung. (lacht)


Daniel Klemm: Klar verspüre ich einen gewissen Druck, aber es ist ein positiver! Ich hab wirklich große Lust! Schon die ersten paar Tage sind sehr positiv in der Kommunikation untereinander. Klar muss ich mich in alles noch einlesen und mir einen genauen Überblick erarbeiten, aber ich habe großartige Unterstützung erfahren. Ich glaube es wird eine tolle und erfolgreiche Zeit.

 

Stefan Vey: Druck spüre ich nicht, im Allgemeinen gehe ich die Dinge ruhig an. Das wird auch hier der Fall sein.

Wie stellt ihr euch ein florierendes und freundliches Vereinsleben vor?


Jan Schneider: Prinzipiell denke ich, dass die Vereinsarbeit nur bewältigt werden kann, wenn sich alle gegenseitig unterstützen, frei nach dem Motto „Jeder hilft dem anderen“. Wenn man diese einfache Regel befolgt ist man schon sehr gut aufgestellt.


Daniel Klemm: Ein gutes und gesundes Vereinsleben wird für mich durch das Miteinander definiert. Die Mitglieder formen und gestalten den Verein, deswegen sind alle Mitglieder gleich wichtig.


Stefan Vey: Es ist immer wichtig, die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen. Im Idealfall packen alle mit an. Einer alleine wird nicht viel bewegen können.


Ihr habt zwar eingangs schon einmal darüber gesprochen, aber ich möchte noch einmal nachhaken. Welchen Stellenwert hat die Jugend- und Nachwuchsarbeit im Club für euch?


Jan Schneider: Einfache Sache, hast du keinen Nachwuchs, kannst du die Tür ganz schnell abschließen. Frage beantwortet? (lacht)


Daniel Klemm: Wie ich schon sagte ist die Jugend die Zukunft des Vereins und deswegen SEHR wichtig. Auch im Bezug auf die soziale Festigung der Kinder und Jugendlichen. Vereinsleben formt die Jugend für ihr ganzes Leben — und das meiner Meinung nach sehr zum Positiven.


Stefan Vey: Aus meiner Sicht hat die Jugendarbeit den höchsten Stellenwert. Wir werden alle nicht jünger und ich hoffe doch, dass uns irgendwann der Nachwuchs ablöst und sich für den Verein engagiert, auf und neben dem Platz.


Jetzt habe ich euch mit vielen Fragen bombardiert. Gleich habt ihr es geschafft. Kurz vor Schluss noch ein Blick in die Zukunft: Welche Schlagzeile würdet ihr gerne am Ende eurer Amtszeit, die hoffentlich in weiter Ferne liegt, über euch und den RRSC lesen?


Jan Schneider: Der RRSC stellt Jugendspieler und Spielerinnen für die Nationalmannschaft ab.

 

Daniel Klemm: Na warten wir erst mal ab was die Zukunft so bringt. Danach schauen wir mal.

 

Stefan Vey: Am besten nichts über mich, aber einige über Veranstaltungen und Erfolge unseres Vereins.


Gibt es noch etwas, das ihr den Mitgliedern unseres Vereins am Ende dieses Interviews sagen wollt?

 

Jan Schneider: Auf eine gute Zusammenarbeit!


Daniel Klemm: Ich freue mich auf Euch, die Aufgaben, den Spaß und neue Herausforderungen!


Stefan Vey: Einmal Royal, immer Royal! (Anmerkung der Redaktion: Alter Royals-Slogan, der die Verbundenheit zum Verein beschreibt)


Vielen herzlichen Dank für eure Zeit. Ich wünsche euch für die kommenden Jahre gutes Gelingen und viel Erfolg in euren Ämtern.

 

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Krokodile beißen gnadenlos zu

Die Heimpremiere der Rüsselsheim Royals in der DIHL-Saison 2023 war nicht von einem Erfolg gekrönt. Am Ende einer schweißtreibenden Hitzeschlacht mussten sich die Puckjäger aus der Opelstadt den Herborn Crocodiles deutlich geschlagen geben.

Rüsselsheimer Frust: Gerade ist die Scheibe im Royals-Gehäuse eingeschlagen. Foto: Swoboda
Rüsselsheimer Frust: Gerade ist die Scheibe im Royals-Gehäuse eingeschlagen. Foto: Swoboda

Von Stefan Swoboda

 

Dabei lief zunächst alles nach Plan für die Royals, die mit zwei Reihen am gestrigen Sonntagabend (11.06.2023) gegen die Herborn Crocodiles in der Deutschen Ininehockey Liga aufliefen. Gleich nach wenigen Minuten lagen die Hausherren mit 2:0 in Front, Andreas Vey und Max Schrank hatten für die Royals getroffen. Mit fortlaufender Spielzeit war allerdings deutlich zu erkennen, dass die Herborner Mannschaft besser in die Partie fand und sich immer weiter an das von Jan Schneider gehütete Royals-Gehäuse herantastete. So dauerte es auch nicht lange, bis die Krokodile die Zähne zeigten und den ersten Torerfolg bejubeln durften.

 

Gegentorflut im zweiten Viertel

 

Die Royals, die sich bis dahin mit viel Laufarbeit bemüht hatten, den gut organisiert spielenden Gästen Paroli zu bieten, verloren in dieser Phase den Faden und wurden, bis auf wenige eigene Entlastungsangriffe, von den Krokodilen zumeist in der eigenen Spielhälfte eingeschnürt — und so nahm das Unheil seinen Lauf. Die Gäste übernahmen nun vollends das Kommando und erzielten zwischen der 26. und 34. Spielminute gleich fünf Tore, womit ihnen das Kunststück gelang, einen 1:2-Rückstand in einen beruhigenden Vier-Tore-Vorsprung (6:2) umzuwandeln.

 

Die Royals suchten ihr Heil in der Folgezeit weiter in der Offensive, da es jedoch im Aufbauspiel nicht rund lief kam es immer wieder zu brandgefährlichen Kontern, die glücklicherweise entschärft werden konnten, so dass der Vorsprung zur Halbzeitpause nicht noch höher ausfiel.

 

Es folgte ein torloses drittes Viertel, in dem die Royals wieder etwas besser in die Spur fanden und zu einigen guten Möglichkeiten kamen, doch der aufmerksame Herborner Goalie Dani Bauer ließ keinen Gegentreffer zu. War er nicht zur Stelle, rettete gleich mehrere Male das Aluminium. Man spürte in diesen Minuten allerdings, dass auch die Gäste, die im Gegensatz zu den Royals gleich mit vier Reihen an den Start gingen, der schweißtreibenden Veranstaltung allmählich Tribut zollten und deutlich Druck vom Kessel nahmen. Schließlich lag noch ein weiteres Viertel vor den beiden Teams — und in einem Inlinehockeyspiel ist ja bekanntlich alles möglich. Immerhin wurden die Schatten im Backofen von Rüsselsheim dank der großen Platanen-Bäume und der niedriger stehenden Sonne nun deutlich länger, was beiden Teams etwas Linderung verschaffte.

 

Herborn findet immer die passende Antwort

 

Die Royals mobilisierten dann zu Beginn des finalen Spielabschnitts noch einmal alle Kräfte und packten den Vorschlaghammer aus. Max Schrank, der viele Kilometer an diesem Tag zurücklegte,  verkürzte in der 47. Spielminute auf 3:6, woraufhin noch einmal Hoffnung bei allen Mitspielern und zuschauenden RRSC-Sympathisanten aufloderte, doch nur eine Minute später folgte der nächste Nackenschlag. In numerischer Überlegenheit, kurz nach dem Anschlusstreffer wurde eine Strafzeit gegen Rüsselsheim ausgesprochen, schnappten die Krokodile erneut zu und erhöhten auf 7:3.

 

Auch in dieser Phase lief bei den Rüsselsheimern spielerisch nicht viel zusammen, doch immerhin gelang die eine oder andere Einzelaktion, wie bei einer schönen Aktion von Christoph Brabandt zu sehen war. Der RRSC-Stürmer schnappte sich den Puck in der eigenen Zone, umkurvte einige Gegenspieler und versenkte die rote Scheibe in den Maschen — Mentalitätstor nennt man das wohl.

 

Auch in diesem Fall folgte die Antwort auf der Stelle. Nur dreißig Sekunden später musste sich Royals-Goalie Schneider, der phasenweise unter Dauerbeschuss stand, erneut geschlagen geben. Der Herborner Sebastian Busch stellte auf 8:4, kurz darauf erhöhten seine Teamkollegen Christian Ahmend und Daniel Herling sogar auf 10:4, womit der Drops dann auch endgültig gelutscht war. Der RRSC verkürzte durch Konstantin Karmilins Treffer kurz vor der Schlusssirene noch einmal auf 5:10, doch das war nicht mehr als Ergebniskosmetik. Wenige Sekunden später war die Partie beendet und die arg strapazierte und mitgenommene Royals-Defensive erlöst.

 

Wir bedanken uns bei allen fleißigen Helfern, den Schiedsrichtern und Zeitnehmern sowie unseren Gegnern für ein faires Spiel. Weiter geht es für die Royals am 24.06.2023 gegen die Nauheim Blues. Die Partie findet auf unserem Hockeyplatz am Sommerdamm statt und wird pünktlich um 17.00 Uhr angepfiffen.

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Royals freuen sich auf die Heimpremiere

Am Sonntagabend sind die Royals auf dem heimischen Hockeyplatz am Sommerdamm mächtig gefordert. Beim ersten Auftritt vor dem eigenem Publikum wartet mit den Herborn Crocodiles ein schwerer Gegner auf die Hockeyspieler mit dem gekrönten Totenschädel auf der Brust.

Christoph Brabandt (links) und die Royals freuen sich auf das Heimspiel gegegn Herborn. Foto: Swoboda
Christoph Brabandt (links) und die Royals freuen sich auf das Heimspiel gegegn Herborn. Foto: Swoboda

Johannes Roßnagel und die Spieler der ersten Mannschaft fiebern dem ersten Saisonspiel auf dem Hockeyplatz am Rüsselsheimer Sommerdamm entgegen. Am kommenden Sonntag (11.06.2023) ist es nun endlich soweit. Um 18.00 Uhr kreuzen die Puckjäger aus der Opelstadt mit den Herborn Crocodiles die Schläger.

 

Die Gäste aus dem Lahn-Dill-Kreis waren in der vergangenen Saison in der DIHL-Oberliga kaum zu stoppen und grüßten nach Abschluss der Vorrunde 2022 vom ersten Tabellenplatz. In der anschließenden Play-Off-Runde erwiesen sich die Nauheim Blues, die später Meister werden sollten, allerdings als ein bisschen zu stark und beendeten die Play-Off-Reise der Krokodile mit einem 16:8-Sieg im Halbfinale.

 

Im vergangenen Jahr traf der RRSC in der Vorrunde in Langen auf Herborn, wo man nach einer mitreißenden und sehr spannenden Partie denkbar knapp mit einer 5:6-Niederlage das Spielfeld verließ. Die Rüsselsheimer Treffer erzielten Christoph Brabandt (4) und Benjamin Groß. Spielertrainer Johannes Roßnagel dürfte also schon im Vorfeld gewarnt sein.

 

Die Zuschauer, der Eintritt ist wie immer frei, dürfen sich also auf ein spannendes Spiel einstellen. Wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Unterstützung und laden alle Interessierten, Freunde des Vereins und die gesamte Jugendbteilung am Sonntag ein, zu uns an den Platz zu kommen, um gemeinsam das Wochenende bei einem schönen Inlinehockeyspiel ausklingen zu lassen.

 

Besonders freuen wir uns auf das Wiedersehen mit Verteidiger Eugen Hempel, der einige Jahre das Trikot der Rüsselsheim Royals überstreifte, ehe er sich aus beruflichen Gründen räumlich verändern musste und nun für Herborn aktiv ist. #swo

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U11-Highlight in Schwetzingen

Zahlreiche Zuschauer, tolles Wetter, spitzenmäßige Orga sowie spannende und abwechslungsreiche Begegnungen: Das U11-Turnier der Deutschen Inlinehockey Liga (DIHL) bei den Huskies Schwetzingen wird allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen als Inlinehockeyfest in Erinnerung bleiben.

Shakehands nach einem tollen Spiel: Unsere Kids verabschieden sich von der SG Buchen und Heidelberg. Foto: Swoboda
Shakehands nach einem tollen Spiel: Unsere Kids verabschieden sich von der SG Buchen und Heidelberg. Foto: Swoboda

Von Stefan Swoboda

 

Als die Kids unserer *Spielgemeinschaft am Ende eines schönen Inlinehockeytages gemeinsam mit allen anderen Teams ihre wohlverdiente Urkunde in Empfang nahmen und zudem mit einem Gummibärchen-Eimer für ihre Leistungen belohnt wurden, war der Jubel unter den Spielern und Spielerinnen mit dem gekrönten Skelett-Kopf auf der Brust riesengroß.

 

Zuvor galt es für unsere Spielgemeinschaft, die erstmalig in den Trikots der Rüsselsheim Royals auflief, vier schweißtreibende und spannende Partien zu absolvieren. Neben dem ewig jungen Derby gegen die  White Wolves Langen bescherte der Turnierplan unseren Spielern und Spielerinnen Duelle mit den Huskies Waldbronn, den gastgebenden Huskies Schwetzingen sowie der Spielgemeinschaft Buchen und Heidelberg.

 

Unser Nachwuchs hatte also alle Hände voll zu tun und legte sich dann auch sofort mit großem Elan und Feuereifer ins Zeug. Den kleinen Puckjägern aus Südhessen gelangen einige sehenswerte Aktionen auf dem Spielfeld, weiterhin durfte man den ersten Sieg der frischgebackenen Spielgemeinschaft bejubeln, was vor allem unserem Trainerteam, das wie immer von der Bande aus die Kids unterstützte, große Freude bereitete. Zudem wurden unsere Spieler und Spielerinnen von ihren Eltern, die die rund achtzig Kilometer lange Reise nach Schwetzingen gerne unternommen hatten, um ihren Kids einen schönen Hockeytag zu ermöglichen, lautstark angefeuert, was bei dem einem oder anderen Team-Mitglied bestimmt eine Gänsehaut ausgelöst haben dürfte.

 

Tolle Organisation

 

In den Spielpausen konnten sich die Eltern und ihre Kids am üppig bestückten Speisenangebot, hier möchten wir uns noch einmal ausdrücklich bei den Organisatoren der Huskies Schwetzingen für den großartigen Einsatz bedanken, für kleines Geld mit Getränken, Kuchen, Bratwürsten, Steaks und Pommes versorgen. Zwischendurch gab es auch die Möglichkeit, den nahe gelegenen Spielplatz zu erkunden, was für ein wenig Abwechslung zwischen den einzelnen Partien sorgte und den Entdeckergeist der Kinder weckte, was zusätzlich dazu beitrug, dass wir uns in Schwetzingen pudelwohl gefühlt haben.

 

Zusammengefasst hat sich die Reise nach Baden-Württemberg mehr als gelohnt. Unsere Kids fühlten sich in Schwetzingen fast wie zuhause, konnten einen ganzen Tag lang wertvolle Spielpraxis sammeln und hatten dabei großen Spaß. So geht Inlinehockey!

 

Wir grüßen alle teilnehmenden Teams und bedanken uns für die schönen und stets fairen Spiele. Weiter geht unsere Reise durch den Hockeysommer schon in wenigen Tagen. Am 04.06.2023 ist unsere U11 bei den White Wolves Langen zu Gast. Wir freuen uns schon jetzt auf neue Hockey-Geschichten.

 

*Unsere Spielgemeinschaft besteht aus Kindern der Vereine Bad Soden Bats, Crusaders Kronberg und Rüsselsheim Royals.

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Regen bremst ein spannendes Derby aus

Die Royals waren am Sonntagabend in Langen aktiv. Foto: Lisa
Die Royals waren am Sonntagabend in Langen aktiv. Foto: Lisa

Der Saisonauftakt der Rüsselsheim Royals gegen die White Wolves Langen in der DIHL-Oberliga Hessen musste nach nur 37 Spielminuten aufgrund von Regenfällen abgepfiffen werden. Zuvor hatte das Team von Spielertrainer Johannes Roßnagel der Langener Heimmannschaft ordentlich Paroli geboten.

 

Von Stefan Swoboda & Johannes Roßnagel

 

Es dauerte eine Weile, bis die Royals bei ihrem ersten Saisonspiel in Langen Betriebstemperatur erreichten. Die Puckjäger aus der Opelstadt, die mit insgesamt zehn Feldspielern zum Südhessen-Derby anreisten, liefen schon kurz nach dem Eröffnungsbully einem Rückstand hinterher. Nach dem zwischenzeitlichen 0:1 in der vierten Spielminute, Steffen Schnürer hatte für die Hausherren getroffen, blieben weitere Tore zunächst Mangelware.

 

Erst im zweiten Viertel ertönte die Torsirene ein weiteres Mal, dummerweise schlug es wieder im Royals-Gehäuse ein. Das RRSC-Team, das nun einem 0:2-Rückstand hinterherlief, verlor in der Folgezeit etwas den Faden, so dass die zielstrebigeren Hausherren zu weiteren Treffern kamen. So bauten die Wölfe den Vorsprung sukzessive weiter aus, bis der REC mit einer komfortablen 5:0-Führung in Front lag . Da beschlich den einen oder anderen Royals-Akteur die Angst, dass es eine empfindliche Niederlage geben könnte, wie Coach Roßnagel am Sonntagabend Pressewart Stefan Swoboda in den Notizblock diktierte.

 

Aufstecken kam für den RRSC allerdings nicht in Frage. Die Mannschaft schüttelte sich kurz und spielte weiter nach vorne, bis die harte Arbeit endlich belohnt wurde. Dank Christoph Brabandt, der sich schon in der vergangenen Spielzeit als verlässlicher Goalgetter hervorgetan hatte, kam der RRSC endlich zu seinem ersten Torerfolg in der Saison 2023. Als Roßnagel kurz vor dem Pausentee auf 2:5 verkürzte, witteren die Gäste aus der Opelstadt Morgenluft.

 

Der RRSC blieb auch nach dem Ende dem Wiederanpfiff dran: Die Royals erwischten  den besseren Start ins dritte Viertel und kamen auf 3:5 heran. Erneut trug sich Brabandt, dessen Treffer von seinen Mitspielern Tim Bornhausen und Max Fichter eingeleitet wude, in die Torschützenliste ein, womit er dafür sorgte, dass sich Rüsselsheim wieder in Schlagdistanz befand. In den folgenden Minuten entwickelte sich ein spannendes Inlinehockeyspiel, das von beiden Seiten mit viel Einsatz und Engagement geführt wurde.

 

Die Royals hatten das Momentum auf ihrer Seite und rollten mit einem Angriff nach dem nächsten druckvoll auf das Langener Tor zu. Umso ärgerlicher, dass in der bis dato besten Rüsselsheimer Spielphase die ersten Tropfen fielen. Die Schiedsrichter wollten kein Risiko eingehen und unterbrachen die Partie umgehend. Mit zunehmendem Regen war schnell klar, dass dies den Schlussstrich unter ein spannendes Derby setzen würde. Am Ende blieben die drei Zähler in Langen. Aus Sicht der Rüsselsheim Royals endete die Partie mit 3:5.

 

Weiter geht die Reise durch den Hockeysommer im kommenden Monat. Rüsselsheim freut sich auf die Heimpremiere  gegen die Herborn Crocodiles am 11.06.2023.


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Jugend gleich am ersten Spieltag schwer gefordert

Die U11-Jugend trat in Kirrweiler in den Trikots der Bad Soden Bats an. Foto: Katja
Die U11-Jugend trat in Kirrweiler in den Trikots der Bad Soden Bats an. Foto: Katja

Unsere Kids und Jugendlichen waren am 29.04.2023 (Samstag) mit ihren Spielgemeinschaften im Einsatz. Die U11 reiste nach Kirrweiler, die U14 gastierte in Langen.

Für die kleinsten Royals war der allererste Spieltag in der Deutschen Inlinehockey Liga (DIHL) etwas ganz Besonderes. Im beschaulichen Kirrweiler mussten die jüngsten Königlichen, die gemeinsam mit den Bad Soden Bats und den Crusaders Kronberg als Spielgemeinschaft antreten, ihre Feuertaufe in der 2023 gegründeten  U11-Liga bestehen. 

 

Gleich drei Spiele galt es für die Schützlinge von Coach Nico Laasch, der gemeinsam mit seinem Kollegen Marduk Krohn von den Bad Soden Bats an der Bande stand, zu absolvieren. 

 

In drei spannenden Begegnungen gegen die Kirrweiler Knights, die Huskies aus Schwetzingen sowie die Spielgemeinschaft Buchen Maniacs/Heidelberg Lions sprang zwar noch kein Sieg für unsere Spielgemeinschaft heraus, dennoch machten es unsere Kids ihren Gegnern nicht leicht, was man schon alleine daran erkannte, dass zwei der drei Begegnungen mit nur einem Tor Unterschied zu Ende gingen.


"Die Kids haben so gut gespielt und hätten es echt verdient gehabt mindestens ein Spiel zu gewinnen. Nächstes Mal schaffen sie das", erzählte Hockey-Mama Janina Reidelbach, die die Partien verfolgte und die Spielgemeinschaft anfeuerte.

 

U14 in Langen aktiv

Parallel zu den Spielen der U11 war auch die Rüsselsheimer U14 im Einsatz - und zwar nicht alleine, sondern an der Seite unserer Freunde aus Bad Soden, Kronberg und Friedrichsdorf (Taunus Wild Hogs). 

 

Die Spielgemeinschaft musste in Langen zum Auftakt gegen die Hanau Reccoons ran. Nach einer spannenden Begegnung, auf der es einige sehenswerte Treffer zu bestaunen gab,  setzten sich unsere Jungs und Mädels knapp mit 7:6 durch und durften damit gleich im ersten Spiel der Saison einen Sieg bejubeln.

In der zweiten Begegnung lief es dagegen nicht ganz so gut. Gegen die White Wolves Langen, die einen Traumstart erwischten und gleich in der ersten Halbzeit viele Treffer erzielten, verließ unsere Spielgemeinschaft das Spielfeld am Ende mit 2:9. 

 

In der dritten Partie des Tages fehlten gegen die Heidelberg Lions dann ein wenig die Kräfte. Das Spiel endete aus unserer Sicht mit 0:14. Macht aber nichts. Schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Der Sommer ist noch lang und es gibt noch viele Spiele zu absolvieren.

 

Wir gratulieren unseren Kids und Jugendlichen zu ihrer guten Leistung und danken den Organisatoren der Turniere in Langen und Kirrweiler für ihren Einsatz. 

Die U14-Spielgemeinschaft war heute in den Farben der Crusaders Kronberg aktiv. Foto: Dietmar
Die U14-Spielgemeinschaft war heute in den Farben der Crusaders Kronberg aktiv. Foto: Dietmar

Sundowners machen den nächsten Schritt

Die Sundowners freuen sich auf ihre Spiele in der DIHL. Foto: Achim Richter
Die Sundowners freuen sich auf ihre Spiele in der DIHL. Foto: Achim Richter

Das Inlinehockey-Team der Sommerdamm Sundowners hat sich in den letzten Monaten enorm vergrößert. Viele neue Kräfte wurden hinzugewonnen, so dass man sich in der Saisonplanung darauf verständigt hat, an einem offiziellen Wettbewerb der Deutschen-Inlinehockey-Liga (DIHL) teilzunehmen, um den Teammitgliedern ein abwechslungsreiches Programm anbieten zu können.

 

Die Spieler und Spielerinnen vom Sommerdamm haben sich in der Bezirksliga Baden Württemberg angemeldet, um dort im Hockeysommer 2024 um Punkte zu kämpfen. Gegner werden die Huskies Schwetzingen, die Kirrweiler Knights und die Heidelberg Lions sein, um nur einige Vereine aufzuzählen, die sich in dieser Liga tummeln. Spannende Spieltage mit viel Inlinehockey-Action sind daher schon jetzt garantiert. Kein Wunder also, dass der eine oder andere Sundowner bereits ein Kribbeln in den Eishockey-Handschuhen verspürt und die Spannung kontinuierlich wächst. Schließlich betreten die Rüsselsheimer in Baden-Württemberg ein bislang für sie eher unbekanntes Gebiet, was die ganze Geschichte natürlich umso interessanter werden lässt.

Die Sundowners wollen auch in diesem Jahr wieder ein Heimturnier austragen. Foto: Achim Richter
Die Sundowners wollen auch in diesem Jahr wieder ein Heimturnier austragen. Foto: Achim Richter

Die Vorfreude im Lager der südhessischen Puckjäger ist riesengroß. Aktuell basteln die Organisatoren noch am ersten offiziellen Sundowners-Trikot, das schon bald präsentiert werden soll, damit man zukünftig in einer einheitlichen Optik auf Torejagd gehen kann.

 

Das brandneue Jersey wird einige Elemente beinhalten, die zu einem Hockeytraining in Rüsselsheim praktisch dazugehören, beispielsweise der farbenprächtige Sonnenuntergang sowie die grünen Sittiche, die sich stets während der Abendstunden rund um das Vereinsheim tummeln. Man darf also auf ein farbenfrohes Trikot gespannt sein, das schon bald das Licht der Welt erblicken wird.

 

Neben der Liga-Teilnahme hat sich die Mannschaft auch weitere Ziele gesetzt. Das vereinseigene Turnier, das letztes Jahr unter dem Namen »Der Kampf um die Goldene Ananas« ausgetragen wurde, soll auch im Sommer 2024 wieder über die Bühne gehen. »Wir planen, das Turnier dieses Mal etwas größer zu gestalten. Letztes Jahr waren vier Teams vertreten, diese Saison wollen wir ein bisschen aufstocken. Wir sind bereits in die Planungen eingestiegen und werden im April eine offizielle Einladung veröffentlichen«, erzählt Sundowners-Spieler Stefan Swoboda im Gespräch mit der RRSC-Presseabteilung.

 

Schon jetzt steht fest, dass es den Sundowners nicht langweilig im Jahr 2024 wird. Trotz des enormen Tatendrangs muss man sich aber noch ein bisschen in Geduld üben. Erst im März, wenn das Wetter wieder verlässliche Termine erlaubt, öffnen sich die Tore auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm. Dann ertönt endlich wieder der vertraute und liebgewonnene Inlinehockey-Sound am Rüsselsheimer Stadtrand. Bis dahin gilt es, die letzten Baustellen fertigzustellen, damit einer gelungenen Spielzeit nichts im Weg steht. (swo)

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