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Saisonende: Bericht vom Pressewart

Oktober, Saisonende, die Hockeyparty ist vorbei. Die Royals verabschieden sich in die Winterpause. Unser Pressewart Stefan Swoboda wirft zum Abschluss der Inlinehockey-Saison 2018 noch einmal einen Blick auf die Aktivitäten des Vereins.

Macht es gut Leute: Wir sehen uns 2019 wieder. Foto: Richter
Macht es gut Leute: Wir sehen uns 2019 wieder. Foto: Richter

Die Inlinehockey-Saison 2018 ist Geschichte. Das versetzt mich nicht gerade in Begeisterungsstürme, weil die Momente, die sich von Anfang April bis Ende September am Sommerdamm abspielten, wieder viel zu kurzweilig gewesen sind. Das soll nicht heißen, dass die Royals nicht auf ihre Kosten gekommen sind. Gefühlt fiel in diesem glühend heißen Sommer kein Training ins Wasser. Für Rutschpartien sorgte maximal der Schweiß, der bei Temperaturen jenseits der dreißig Grad Marke in Litern floss und die Trikots am Körper kleben ließ. Davon können wahrscheinlich sämtliche Hockeyspieler in der Republik ein Lied singen. Schon nach dem Umziehen war der eine oder andere Teilnehmer klatschnass geschwitzt, was einige Lacher in der Kabine auslöste. Für ein wenig Komfort sorgte am ehesten noch ein Planschbecken, das regelmäßig aufgebaut wurde, damit man sich ein bisschen Linderung verschaffen konnte, wenn der Platz vor Hitze flimmerte, die Spieler im eigenen Schweiß badeten und selbst der Weg zum Kühlschrank nach Trainingsende zu anstrengend wurde. Manch einer wollte das kühle Nass gar nicht mehr verlassen.

 

All das ist jetzt erst einmal vorbei. Nun herrscht in der Kabine gähnende Leere. Die Sachen sind gepackt, die Spieler in alle Himmelsrichtungen verstreut, ein Großteil unserer Mannschaft ist auf dem Eis aktiv, andere legen die Beine hoch.

 

Mehr Mitglieder

 

Daher ist es nun Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen. Zurückblickend kommt man nicht an der Tatsache vorbei, dass die erste Saison nach dem freiwilligen Rückzug aus der IHD gar nicht mal so schlecht gewesen ist. Die Rahmenbedingungen waren jedenfalls ordentlich, was sich auch an Fakten ablesen lässt: Die Mitgliederzahlen haben sich erhöht, demzufolge herrschte auch im Training großer Andrang, was unserem Übungsleiter Janik Schwedler zusätzliche Schweißperlen auf die Stirn trieb, wenn er versuchte, die teilweise mehr als 25 Köpfe zählende Truppe sinnvoll zu beschäftigen.

 

Die zwanglose Teilnahme an der Rhein-Main-Hobbyliga (RMHL), die erstmals auch im Sommer veranstaltet wurde, darf getrost als Erfolg verbucht werden. Der RRSC trat dort aufgrund des großen Kaders häufig mit zwei Mannschaften an, womit garantiert wurde, dass alle Spieler Einsatzzeiten erhielten und die Eingliederung der neuen Kräfte in den Kader problemlos verlief. Dass es am Ende den Meistertitel obendrauf gab, ist eine schöne Randnotiz.

 

Kids rocken den Sommerdamm

 

Auch in der Jugendarbeit hat sich etwas getan. Unser Spieler Konstantin Karmilin, der in Mainz als Trainer im Einsatz ist, war mit seinen Kids am Sommerdamm aktiv. Die jungen Wilden legten los wie die Feuerwehr. Die beiden Spiele gegen das Nachwuchsteam der White Wolves Langen zählen zu den RRSC-Highlights der Saison. Natürlich nährt dieser Umstand auch die Hoffnung, dass es den Rüsselsheim Royals gelingt, in den kommenden Jahren wieder dauerhaft in die Nachwuchsförderung einzusteigen.

 

Abschließend bleibt zu sagen, dass sich die Royals im Aufwind befinden. Jetzt gilt es, den Rückenwind mitzunehmen und 2019 weiter daran zu arbeiten, dass die jüngste Erfolgsgeschichte ausgebaut wird. Damit verabschieden wir uns in die Winterpause. Im März 2019, je nach Wetterlage vielleicht auch erst im April, wird der RRSC wieder loslegen. Bis dahin wünschen wir allen aktiven Spielern eine tolle Eishockeysaison. Macht es gut! Wir sehen uns draußen auf dem Platz, am Rüsselsheimer Sommerdamm, wo die königlichen Puckjäger regieren. (swo)

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