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Wintertraining: Das war in der kalten Jahreszeit los

Das Wintertraining am Rüsselsheimer Sommerdamm ist nun Geschichte. Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen.

Ein bisschen Wehmut schwang mit, als die Jungs und Mädels des Wintertrainings-Jahrgangs 2017 am vergangenen Dienstag das Spielfeld verließen. Fünf Monate lang waren sie in Rüsselsheim unter freiem Himmel zusammengekommen, um die Grundtechniken der Sportart Inlinehockey zu erlernen. Schlussendlich darf attestiert werden, dass sich die mehr als fünfzig Trainingseinheiten, die zwischen Oktober 2017 und März 2018 stattfanden, ausgezahlt haben.

 

Vieles ging dabei nicht leicht von der Hand, beispielsweise musste der Platz regelmäßig im Vorfeld abgezogen oder sogar von Schnee und Eis befreit werden. Eine mitunter nervenbelastende Arbeit, die allen Teilnehmern gehörig auf den Zeiger ging, gerade dann, wenn es zwischendurch mal wieder regnete und sich diese monotone Beschäftigung dadurch gehörig in die Länge zog.

 

Und doch hat sich kaum einer von den Widrigkeiten abhalten lassen. Im Gegensatz zum Jahr 2016, als die Gruppe aus gerade einmal drei Spielern bestand, wuchs die Teilnehmerzahl im vergangenen Winter stark an. Insgesamt waren bis zu sechs Spieler und Spielerinnen mit von der Partie, wenn Übungsleiter Stefan Swoboda zum Training bat. Da sich die Gruppe zum größten Teil aus Anfängern zusammensetzte, lag das Hauptaugenmerk wieder einmal auf den Basics. Schießen und Passen standen auf dem Lehrplan, natürlich wurde auch an den läuferischen Fähigkeiten gearbeitet. Erfreulich ist auch, dass sich mit Sven Albrecht ein Spieler bereit erklärt hat, erste Gehversuche zwischen den Pfosten zu wagen. Dieser glückliche Umstand sorgte dafür, dass sich die Trainingsqualität noch einmal enorm steigerte und auch der Spaßfaktor wuchs. Schließlich ist es mit einem Torhüter einfach schöner. 

 

Und natürlich wuchs die Truppe während ihrer ersten gemeinsamen Zeit auf dem Hockeyplatz auch zusammen, was alleine schon daran zu erkennen war, dass man sich auch abseits des Spielfeldes regelmäßig traf, beispielsweise zum Bowling oder zum gemeinsamen Wintergrillen.

 

»Unter dem Strich hat sich jeder Teilnehmer in den vergangenen Monaten weiterentwickelt, und das ist ein toller Erfolg«, bilanziert Trainer Swoboda. Eine Auszeit wird sich die Truppe jetzt aber nicht nehmen. Schließlich beginnt mit dem Frühling auch die richtige Inlinehockey-Saison — und da warten neue Aufgaben auf die Wintertrainings-Spezialisten.

 

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